Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 672

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 672 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 672); litiker. Unterdrückte mit außerordentlicher Grausamkeit den Juniaufstand der Pariser Arbeiter im Jahre 1848. 239. Kedrow, M. S. (1878 1941) sowjetischer Parteifunktionär und Staatsmann. Mitglied der Partei ab 1901. Teilnehmer der revolutionären Bewegung seit 1899. Wurde mehrfach inhaftiert und war in Gefängnishaft. Ab Mai 1917 Mitglied der Militärorganisation beim ZK der SDAPR(B) und des Gesamtrussischen Büros der bolschewistischen Organisationen sowie einer der Redakteure der „Soldaten-Prawda“. Nahm nach der Sozialistischen Oktoberrevolution aktiv an der Formierung von Truppenteilen der Roten Armee teil, war Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats für Heereswesen und Kriegskommissar für die Demobilisierung der Armee. Wurde im Mai 1918 nach dem Norden zur Organisierung der Verteidigung dieses Gebietes entsandt und befehligte den Nordost-Abschnitt des Vorhanges. Ab 1918 in den Organen der Gesamtrussischen Tscheka tätig. Ab Juli 1918 Leiter der militärischen Unterabteilung der Abteilung zum Kampf gegen die Konterrevolution. Ab Dezember 1918 Leiter der militärischen Abteilung und ab Januar 1919 Leiter der Sonderabteilung der Gesamtrussischen Tscheka. Wurde am 27. März 1919 als Mitglied des Kollegiums der Gesamtrussischen Tscheka bestätigt. Ab Herbst 1919 Vorsitzender der Gesamtrussischen Kommission zum Kampf gegen den Typhus, ab Januar 1920 Vorsitzender der Gesamtrussischen Kommission zur Verbesserung des sanitären Zustandes der Republik. War ab 1921 im Volkskommissariat für Bildungswesen tätig sowie Bevollmächtigter des Rates für Arbeit und Verteidigung. Gleichzeitig gehörte er als Mitglied dem Kollegium der Gesamtrussischen Tscheka und der GPU an. - 99, 109, 148, 154, 155, 175, 185, 189, 133, 345. Keighly, R. I. (geboren 1875) amerikanischer Mechanik-Ingenieur. Reiste im September 1919 nach Sowjetrußland ein. War im Obersten Volkswirtschaftsrat als Organisationsingenieur tätig. Wurde im Mai 1920 auf Grundlage einer Beschuldigung wegen antisowjetischer Tätigkeit durch die Organe der Gesamtrussischen Tscheka inhaftiert. Im April 1921 durch das Oberste Revolutionstribunal beim Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitee abgeurteilt. Im Mai 1921 aus der Haft entlassen. Arbeitete danach im russisch-amerikanischen Werk in Moskau und ab Juli 1921 im Obersten Volkswirtschaftsrat. Im August 1921 wurde Keighly die Ausreise in die USA gestattet. 323, 339. Kerenski, A.F. (1881 1970) Sozialrevolutionär. War in den Jahren des imperialistischen Weltkrieges eingefleischter Sozialchauvinist. Nach der bürgerlich-demokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 Minister für Justiz, Heeres- und Marineminister und danach Ministerpräsident der bürgerlichen Provisorischen Regierung und Oberster Befehlshaber. Führte nach der Sozialistischen Oktoberrevolution einen Kampf gegen die Sowjetmacht und floh 1918 ins Ausland. 2, 5, 6, 35, 93, 94, 239, 269. Kiesewetter, A.A. (1866 1933) einer der Führer der Kadettenpartei, Mitglied des ZK der Kadettenpartei ab 1905. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Geschichtsprofessor der Moskauer Staatlichen Universität. In den Jahren 1919 bis 1920 im Hauptarchiv und ab Juni 1922 als Leiter des Zentralarchivs des Obersten Volkswirtschaftsrates tätig. Wurde im August 1922 wegen antisowjetischer Tätigkeit des Territoriums der RSFSR verwiesen. War im Ausland rege an der weißen Emigrantenpresse beteiligt. 105. Kilbom, Karl (1885 1961) Schwedischer Sozialdemokrat, Journalist. Wurde 1917 Mitglied der Kommunistischen Partei Schwedens und ihr Vertreter im Exekutivkomitee der Komintern. 455. Kingisepp, W. E. (1888-1922) - Mitglied der Partei ab 1906. War wegen revolutionärer Tätigkeit Repressalien der zaristischen Regierung ausgesetzt. Nach der bürgerlichdemokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 stand er an der Spitze der bolsche- 672;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 672 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 672) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 672 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 672)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Suizidversuche Verhafteter erkannt und damit Suizide verhindert wurden, unterstreich diese Aussage, Während die Mehrzahl dieser Versuche ernsthaft auf die Selbsttötung ausgerichtet war, wurden andere Suizidversuche mit dem Ziel der Ausnutzung der Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Oberschule Berlin-Pankow zur Inszenierung einer Kampagne von politischen Provokationen in Berlin, Leipzig und Halle, Protesthandlungen im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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