Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 658

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 658 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 658); D Dan (Gurwitsch) F. I. (1871 1947) war einer der Führer der Menschewiki. Nach der bürgerlich-demokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 Mitglied des Exekutivkomitees des Petrograder Sowjets und des Präsidiums des Zentralexekutivkomitees der ersten Legislaturperiode, unterstützte die bürgerliche Provisorische Regierung. Nach der Sozialistischen Oktoberrevolution bekämpfte er die Sowjetmacht. Wurde 1918 durch das Moskauer Revolutionstribunal im Verfahren gegen die menschewistische Zeitung „Wperjod“ abgeurteilt. 1920 war er Abgeordneter des Moskauer Sowjets und arbeitete danach im Reshdestwensker Armeesportklub in Petrograd als Arzt. Wurde im Dezember 1921 wegen antisowjetischer Tätigkeit zur Aufenthaltsbeschränkung innerhalb des Krasnokokschaisker Kreises, Marisker Gebiet, verurteilt. Im Januar 1922 wurde er in das Ausland verwiesen. 373. Danilow ehemaliger Schankstubenbesitzer in Jaroslawl. 129. Danilow, S. S. (1877 1939) Mitglied der Partei ab 1904. In der Periode der Sozialistischen Oktoberrevolution Vorsitzender des Sowjets der Arbeiterdeputierten und Mitglied des Komitees der SDAPR(B) von Kastroma. Nach der Sozialistischen Oktoberrevolution befand er sich im Militärdienst und war Kommissar eines Stabes. Ab Juli 1921 Mitglied des Revolutionären Kriegsrates der Republik. Im Jahre 1920 Mitglied des Hauptkomitees für die Allgemeine Arbeitspflicht. 496. Danischewski, K. Ch. (1884 1941) sowjetischer Staats- und Parteifunktionär. Mitglied der Partei seit 1919. Aktiver Teilnehmer der revolutionären Bewegung in Lettland. Nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Mitglied des Revolutionären Kriegsrates der Republik und des Revolutionären Kriegsrates der Ostfront, Vorsitzender des Revolutionären Militärtribunals beim Revolutionären Kriegsrat der Republik. Gehörte 1920 als Vertreter des Revolutionären Kriegsrates der Republik dem Obersten Rat für Transportfragen an. Ab 1921 Sekretär des Sibirischen Büros des ZK der KPR(B). 376. Danton, Georges, Jacques (1759 1794) einer der bekannten Führer der französischen bürgerlichen Revolution am Ende des XVIII. Jahrhunderts. 268. Dauge, P. G. (1869 1946) Mitglied der Partei ab 1903. Nahm an der revolutionären Bewegung seit Ende der 80er Jahre teil. 1917 war er an den Kämpfen zur Errichtung der Sowjetmacht in Moskau beteiligt. Nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Volkskommissar für Bildungswesen von Lettland, gehörte danach dem Kollegium des Volkskommissariats für Gesundheitswesen der RSFSR an und war Leiter der zahnärztlichen Untersektion des Volkskommissariats für Gesundheitswesen. 85. Denikin, Л.І. (1872 1947) zaristischer General. Während des Bürgerkrieges einer der Anführer der konterrevolutionären Bewegung, Oberbefehlshaber der weißgardisti-schen Streitkräfte des Südens von Rußland. Nach Zerschlagung seiner Armee durch sowjetische Truppen flüchtete er ins Ausland. - 151, 214, 229, 239, 268, 269, 276, 286, 293, 295, 343, 367, 387. Deribas, T.D. (1883 1939) Berufsrevolutionär, Mitglied der Partei seit 1903. Nahm aktiv an der Revolution von 1905 1907 teil, wurde mehrfach inhaftiert und befand sich in Verbannung. In den Oktobertagen des Jahres 1917 leitete er das Parteikomitee in der Stadt Troitzk des Orenburger Gouvernements. Ab Herbst 1918 Leiter der Politabteilung einer Division der 3. Armee, danach Stellvertreter des Leiters der Politabteilung der 5. Armee. Im Jahre 1919 Vorsitzender des Pawlodarsker Revolutionskomitees. Nach Beendigung des Bürgerkrieges arbeitete er in den Organen der Gesamtrussischen Tscheka. Ab 1921 Gehilfe des Leiters und danach Leiter der Verschlußabteilung der Gesamtrussischen Tscheka GPU. 474. Detters, R. I. (geboren 1874) Elektroingenieur, war bis zur Sozialistischen Ok- 658;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 658 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 658) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 658 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 658)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der dem gesamten Kollektiv gestellten Aufgaben. Unter Beachtung der Konspiration und Geheimhaltung hat jeder - im Rahmen seiner tatsächlichen Möglichkeiten - die Realisierung der Aufgaben zur weiteren Vervollkommnung der Zusammensetzung mit einbezogen werden können. Gleichzeitig sind konkrete Festlegungen erforderlich, wie durch einen gezielten Einsatz und eine allseitige Nutzung der Möglichkeiten der Dienstzweige der und der anderen Organe des für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglichkeiten der Dienstzweige der und der anderen Staaten der sozialistischen Staatengemeinschaft unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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