Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 603

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 603 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 603); J. M. Steklow, der Auftrag erteilt, mit dem Redakteur für „Übersicht der ausländischen Presse“ Rücksprache zu nehmen, die Zusammensetzung der Redaktion der Ausgabe zu klären und den Plan der erforderlichen Veränderungen vorzubereiten sowie dem Politbüro vorzutragen. 6) Siehe Dokument Nr. 483. 7) N. I. Bucharin war Mitglied des Politbüros des ZK der KPR(B) und Redakteur der „Prawda“. 8) Am 8. Februar 1922 richtete der Stellvertreter des Vorsitzenden der GPU, J. S. Unschlicht, ein Schreiben an das ZK der KPR(B), in welchem er mitteilte, daß die „Informationsabteilung der Gesamtrussischen Tscheka Rücksprache mit dem Genossen Bucharin genommen hat, dem durch das ZK der Auftrag erteilt wurde, seine Einschätzung über die herausgegebenen Übersichten4 und die anleitenden Hinweise zum Charakter der Zusammenstellung weiterer Übersichten zu geben“. Nr. 499 Aktennotiz an L. B. Kamenew 29. November 1921 Gen. Kamenew! Ich neige mehr zu Ihrer Meinung als zu der Dzierzynskis. Ich rate Ihnen, nicht nachzugeben und die Sache vor das Politbüro zu bringen1). Dann werden wir ein Maximum des maximal Möglichen erreichen. Das Volkskommissariat für Justiz werden wir außerdem zur Verantwortung ziehen, wenn es das Politbüro (bzw. den Rat der Volkskommissare) über die Mängel und Unregelmäßigkeiten der Gesamtrussischen Tscheka nicht informiert.2) 29. XI. Lenin W. I. Lenin, Briefe, Dietz Verlag Berlin 1974, Bd. IX, S. 42 !) Siehe Dokument Nr. 502. 2) Das Schriftstück wurde anläßlich der Erarbeitung der Bestimmung über die Gesamtrussische Tscheka im Zusammenhang mit dem Übergang zur Neuen Ökonomischen Politik verfaßt. 603;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 603 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 603) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 603 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 603)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten felgende Hauptaufgaben im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren entsprechend den gewachsenen Anforcerungen der Dahre zu lösen, wofür die ständige Gewährleistung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der ergeben sich höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit. Die Beweisführung zur Begründung der gerichtlichen Entscheidung muß unwiderlegbar sein. In Zweifel ist zugunsten des Beschuldigten Angeklagten zu entscheiden.

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