Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 568

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 568 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 568); Nr. 464 Aktennotiz an J. S. Unschlicht über M. M. Stschepkin 10. September 1921 An Genossen Unschlicht Ich bitte zu antworten, ob es möglich ist, den Professor Stschepkin1) von der Landwirtschaftsakademie, welcher in dem Verfahren „Ku-kisch“2) inhaftiert wurde, freizulassen. Lenin Zentrales Parteiarchiv des Instituts für Marxismus-Leninismus, Fond 2, Abt. 1, Ablage 20 745, Bl. 2, nach einer maschinegeschriebenen Kopie *) Der Rektor des Moskauer Zootechnischen Instituts, Professor M. M. Stschepkin, wurde durch die Organe der Gesamtrussischen Tscheka mit anderen Mitgliedern des Gesamtrussischen Komitees zur Hilfeleistung für die Hungernden aufgrund einer Anschuldigung wegen konterrevolutionärer Tätigkeit inhaftiert. Während der Untersuchung sagte er aus, daß einzelne Mitglieder des Komitees sich intern über die Möglichkeit eines Sturzes der Sowjetmacht wegen des Hungers und der Zerrüttung geäußert haben. Anfang Oktober 1921 ersuchte das Volkskommissariat für Landwirtschaft W. I. Lenin um „die bedingte Freilassung von Stschepkin“. Durch Beschluß des Präsidiums der Gesamtrussischen Tscheka vom 10. Oktober 1921 wurde Stschepkin aus der Haft „mit dem Recht der Wohnsitznahme an einem Ort der Gouvernements Smolensk, Wladimir oder Moskau nach eigenem Ermessen“, freigelassen. 2) Siehe Dokumente Nr. 459, 462, 463, 473. Nr. 465 Aktennotiz an W. R. Menshinski 22. September 1921 22. IX. 1921 Genosse Menshinski! Alexej Maximowitsch1) bittet darum, die Familie von Grshebin, welcher selbst jetzt die Möglichkeit hat, ins Ausland zu reisen, in das Ausland zu lassen. 568;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 568 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 568) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 568 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 568)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik gegen die Anschläge desFeindes. Die Aufklärung der Dienststellen der Geheimdienste und Agentenzentralen der kapitalistischen Staaten zur Gewährleistung einer offensiven Abwehrarbeit. Umfassende Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Es bildete die Grundlage, offensiv mit politisch-operativen Mitteln gegen diesen Mann vorgehen zu können. Ein weiteres wesentliches Problem ergibt sich für die Einleitung strafprozessualer Maßnahmen, wenn es sich bei den straf- prozessualen Beweismitteln nur um solche offiziellen Beweis-mittel, die entweder. in das Strafvsrfahren auf den strafprozessual zulässigen Wegen eingeführt werden, Beide Wege werden inbchnitt im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher Haupt-verhandlungen ist durch eine qualifizierte aufgabenbezogene vorbeugende Arbeit, insbesondere durch die verantwortungsvolle operative Reaktion auf politisch-operative Informationen, zu gewährleisten, daß Gefahren für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt. Im Interesse der konsequenten einheitlichen Verfahrensweise bei der Sicherung persönlicher Kontakte Verhafteter ist deshalb eine für alle Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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