Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 547

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 547 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 547); Aber er ist Senator des Staates Maryland. Er will wieder gewählt werden (die Wahlen sind im kommenden Jahr). Alle seine Feinde lärmen: „Und unsere Harrison“ (sie ist aus demselben Staat), und ihr Cousin (brother in law „Schwager“) ist Gouverneur des Staates Maryland. Wenn sie plötzlich stirbt, werden alle sagen: man hat in Rußland „Unsere Harrison“ umgebracht. Er bittet nicht, sie freizulassen: Er bittet zu überlegen, ob man nicht etwas tun kann.3) Ich habe ihm versprochen, am Montag eine Antwort zu geben (am Dienstag will er abfahren) über den Genossen Tschitscherin. Ich bitte den Genossen Unschlicht, bis Sonntag seine Stellungnahme dem Genossen Tschitscherin zu geben, und den Genossen Tschitscherin, mich am Sonntagabend anzurufen und mir seine Meinung mitzuteilen. Lenin W. I. Lenin, Vollständige Gesammelte Werke, Bd. 53, S. 34 bis 35 1) Siehe Dokument Nr. 425. 2) Siehe Dokument Nr. 439. 3) Am 28. Juli 1921 wandte sich der Stellvertreter des Volkskommissars für Auswärtige Angelegenheiten, M. M. Litwinow, mit einem Schreiben an die Gesamtrussische Tscheka, in welchem er darauf hinwies, daß „in Anbetracht der vorliegenden Umstände das Volkskommissariat für Auswärtige Angelegenheiten die Freilassung der amerikanischen Bürgerin Margareta Harrison als notwendig erachtet“. Das Volkskommissariat für Auswärtige Angelegenheiten teilte weiter mit, daß der in die RSFSR eingereiste bekannte amerikanische Industrielle, Wanoderin, für die Harrison auf Bitte ihres Bruders, des Gouverneurs Ritchie, Fürsprache einlegte. Auf Beschluß der Gesamtrussischen Tscheka vom 8. August 1921 wurde die Harrison aus der Haft entlassen, und ihr wurde die Ausreise aus der RSFSR gestattet. Nr. 443 Aktennotiz an F. E. Dzierzynski und J. S. Unschlicht über Lebensmitteldiebstähle 15. Juli 1921 An Dzierzynski, Volkskommissariat für Verkehrswesen An Unschlicht, Gesamtrussische Tscheka Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf folgendes Telegramm, das ich erhalten habe. Ich bitte, die energischsten Maßnahmen dagegen zu 35* 547;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 547 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 547) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 547 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 547)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der entsprechenden Strafrechtsnormen der die Einleitung der Ermittlungsverfahren vorzunehmen. In gleicher Weise ist hinsichtlich der übergebenen Ermittlungsverfahren vorzugehen. Im Zusammenhang mit der Einleitung, Bearbeitung und dem Abschluß der Verfahren besser durchzusetzen. So konnten - nach gründlicher Aufklärung aller Umstände -von im Jahre abgeschlossenen Verfahren mit anderen als Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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