Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 427

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 427 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 427); Durch mich wurde eine Anweisung erteilt, daß künftig alle Abteilungen der Gesamtrussischen Tscheka äußerst vorsichtig bei dem Absenden von Fernschreiben vorzugehen haben und dieselben möglichst kurz und durchdacht abzufassen sind. Mit kommunistischem Gruß Ksenofontow. 1. VI. 1920.“ (Zentrales Parteiarchiv des Institutes für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU) Nr. 337 Beschluß des Rates für Arbeit und Verteidigung über Maßnahmen zur Verstärkung der West- und Südwestfronten 9. Juni 1920 Die abgestimmten Handlungen der Truppen der polnischen Schlachta mit den Truppen des Generals Wrangel, die Unterstützung sowohl des einen als auch des anderen durch die Regierungen der Entente und die offensichtliche Abstimmung zwischen der Regierung Pilsudski und der Regierung Ebert/Scheidemann müssen dem Krieg an unserer West/Südwest-Front einen langwierigeren und härteren Charakter geben. Die wichtigste Bedingung des Sieges ist die richtige aund ausreichende Zuführung von Marschauffüllungen für unsere roten Regimenter. Um das zu verwirklichen hat der Rat für Arbeit und Verteidigung beschlossen: 1. Das Militäramt wird verpflichtet, im Verlaufe des nächsten Monats den Reservetruppenteilen mindestens 250000 Mann aus dem Bestand der Wehrpflichtigen, welche zu Arbeitsaufgaben abgestellt wurden und der militärischen Einberufungspflicht nicht nachkamen oder sich unerlaubt aus Truppenteilen entfernten, zuzuführen. 2. Das Militäramt wird verpflichtet, im Verlaufe der nächsten zwei Monate monatlich jeweils weitere 150000 Mann dorthin zuzuführen. 3. Aus den Arbeitsarmeen sind die sieben jüngeren Jahrgänge (1894 bis 1901) abzuziehen. 4. In den Inneren Schutztruppen sind die Jahrgänge 1900 bis 1897 durch Personen mit einem Lebensalter von über 25 Jahren zu ersetzen. 5. Die Wirksamkeit des Beschlusses des Rates vom 7. Mai über die Aushebung aller Arbeiter und Angestellten der vier jüngeren Jahrgänge (Geburtsjahrgänge 1897 bis 1900) aus dem Hauptamt für Brennstoffe und den ihm unterstellten örtlichen Einrichtungen wird gleichfalls auf 427;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 427 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 427) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 427 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 427)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der DDR. Mit der ausdrücklichen Fixierung von Aufträgen des Staatsanwalts sowie eigenen Feststellungen der Untersuchungsorgane als jeweils eigenständige Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründen und es keine Hinweise auf das Fehlen der gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat usv sowie unter zielstrebiger Ausnutzung politisch-operativer Überprüfungsmöglichkeiten sind wahre Untersuchungsergebnisse zu erarbeiten und im Ermittlungsverfahren in strafprozessual vorgeschriebener Form auszuweisen.

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