Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 400

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 400 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 400); gaben, d. h. nicht all das erfüllen, wovon zwei Jahre lang in einer ganzen Reihe von Dekreten die Rede war, die sich gegen den Kulaken richteten, so darf man nicht vergessen, daß wir die Machtmittel, die wir gegen den Kulaken zur Verfügung haben, auch gegen die Konsumgenossenschaften anwenden können. Und das geschieht auch durchaus. Jetzt ist es das wichtigste, die Produktion und die Menge der Erzeugnisse zu erhöhen. Wenn die Konsumgenossenschaften das nicht schaffen, werden wir sie dafür bestrafen. Wenn sie jedoch in Verbindung mit den Produktionsgenossenschaften eine wenn auch geringe Erhöhung der Produktenmenge erzielen, dann sind wir ihnen zu Dank verpflichtet und müssen ihre Initiative fördern. Wenn es die Konsumgenossenschaften trotz des engeren, lebendigen Kontakts, den sie an Ort und Stelle mit der Produktion haben, nicht fertigbringen, die Produktenmenge zu erhöhen, so heißt das, daß sie die ihnen direkt von der Sowjetmacht gestellte Aufgabe nicht erfüllt haben. Wenn sich in einem Kreis auch nur zwei, drei energische Genossen finden, die bereit sind, gegen die Kulaken und die Bourgeoisie zu kämpfen, dann haben wir gewonnenes Spiel. Wo ist denn die Initiative des Gen. Tschutschin2) behindert worden? Er hat kein einziges Beispiel dafür angeführt. Der Gedanke aber, daß man die Produktionsgenossenschaft mit der Konsumgenossenschaft verknüpfen und alle möglichen Zugeständnisse machen muß, nur um die Produktenmenge in kürzester Zeit zu erhöhen, dieser Gedanke ergibt sich aus unseren zweijährigen Erfahrungen. Dadurch werden weder die Partei- noch die Sowjetfunktionäre auch nur im geringsten in ihrem Kampf gegen den großbäuerlichen, bürgerlichen Typus der Genossenschaften behindert. Im Gegenteil, sie bekommen dadurch eine neue Waffe in die Hand. Versteht die Genossenschaft, etwas zu organisieren, dann werden wir ihr eine Prämie geben, wenn sie jedoch die Aufgabe nicht erfüllt, werden wir sie prügeln, nicht nur weil sie konterrevolutionär ist für solche Fälle haben wir die Tscheka, wie hier richtig bemerkt wurde: nein, wir werden sie prügeln, weil sie die ihr von der Regierung, der Sowjetmacht und vom Proletariat übertragenen Aufgaben nicht durchführt. Gegen die Vereinigung der Konsumgenossenschaften hat Gen. Müjutin kein einziges sachliches Argument angeführt. Er hat lediglich erklärt, das sei seiner Auffassung nach Opportunismus oder Halbheit. Es mutet seltsam an, das von Gen. Miljutin zu hören, der sich zusammen mit Gen. Rykow anschickte, große Schritte zu machen, und sich überzeugen mußte, daß er auch nicht einen Zehntel Schritt weiterkommt. Unter diesem Gesichtspunkt ist eine Verbindung mit den 400;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 400 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 400) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 400 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 400)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug durchzusetzen und insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage - des Programms der Partei , der Beschlüsse der Parteitage der Partei , der Beschlüsse des und seines Sekretariats sowie des Politbüros des der Partei , der Verfassung der . der Gesetze und Beschlüsse der Volkskammer sowie anderer allgemeinverbindlicher Rechtsvorschriften, der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des. Ministers für Staatssicherheit, der Befehle und Weisungen sowie der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit entgegenzuwirken. Großzügige und schöpferische Anwendung -de sozialistischen Rechts bedeutet aber auchfn der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit deitftarhtern die Erkenntnis ständig zu vermitteln,t daß die in den Akten vorhandenen Informationen durch den sie erarbeitenden operativen Mitarbeiter subjektiv falsch widergespiegelt werden können, ohne daß es ihm bewußt wird.

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