Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 358

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 358 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 358); 1) Im Dezember 1919 richtete die Sonderabteilung der Turkestaner Front ein Telegramm an die Petrograder Tscheka mit der Anweisung, den Schauspieler, L. S. Wiwjen, zu inhaftieren, da er der Zugehörigkeit zu einer konterrevolutionären Organisation an dieser Front verdächtig war. Am 22. Dezember 1919 wurde Wiwjen inhaftiert. Am 20. April 1920 ließ man ihn gegen Bürgschaft und eine schriftliche Verpflichtung, Petrograd nicht zu verlassen, frei. 2) Auf dem Telegramm macht W. I. Lenin den Vermerk: „Vordringlich durchgeben. Zeit der Aushändigung des Telegramms ist mir mitzuteilen.“ Nr. 280 Vermerk und Unterstreichung auf einem Telegramm I. N. Smirnows 12. Januar 1920 An Dzierzynski: Moskau, Kreml, an Lenin Ihre Entscheidung: Die Gesamtrussische Außerordentliche Kommission hat der Sonderabteilung der Ostfront befohlen, nach Moskau abzureisen Hier gibt es keinerlei Mitarbeiter der Außerordentlichen Kommission. Die einzige Hoffnung war die Sonderabteilung der Front. Heben Sie die Anweisung an Pawlunowski1) auf, andernfalls werden wir mit den Resten der Koltschakbande nicht fertig, und schicken Sie Pawlunowski2) hierher. Smirnow3) Zentrales Parteiarchiv des Instituts für Marxismus-Leninismus, Fond 2, Abt. 1, Ablage 12505, nach einem handschriftlichen Schriftstück *) Siehe Dokumente Nr. 278, 287. 2) Auf dem Telegramm ist die Antwort der Gesamtrussischen Tscheka vermerkt: „Der Beschluß über die Auflösung der Sonderabteilung der Ostfront wurde aufgehoben. Das Telegramm Smirnows kam zu spät.“ Ein Telegramm des Stellvertretenden Chefs der Sonderabteilung der Gesamtrussischen Tscheka, Pawlunowski, über die Außerkraftsetzung der Anweisung zur Verlegung der Sonderabteilung der Ostfront nach Moskau wurde am 11. Januar 1920 abgesandt. I. P. Pawlunowski wurde als bevollmächtigter Vertreter der Gesamtrussischen Tscheka in Sibirien eingesetzt. Der kursiv-gedruckte Text wurde von W. I. Lenin unterstrichen. 3) I. N. Smirnow war Vorsitzender des Sibirischen Revolutionskomitees. 358;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 358 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 358) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 358 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 358)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit im undÄacIrdem Operationsgebiet. Die Arbeit der operativer. Diensieinneitenvet bwehr mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Zielstellungen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen und qualitative Erweiterung des Bestandes gemäß den dieser Richtlinie genannten Hauptrichtungen zu erfolgen. Gewinnung von für die Vorgangs- und personenbezogone Arbeit im und nach dem Operationsgebiet hat grundsätzlich nur bei solchen zu erfolgen, die ihre feste Bindung zum Staatssicherheit , ihre Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sowie tschekistische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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