Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 316

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 316 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 316); Nr. 257 Telegramm an die Tscheka des Gouvernements Kostroma 3. November 1919 An die Tscheka des Gouvernements Kostroma Teilen Sie unverzüglich die Gründe der Inhaftierung von Kasimirow, Kokorew, Kostelin1) und Malyschew sowie die möglichen Bedingungen ihrer Freilassung mit.2) Vorsitzender des Rates der Volkskommissare Lenin Zentrales Parteiarchiv des Institutes für Marxismus-Leninismus, Fond 2, Abt. 1, Ablage 11600, Bl. 1, nach einem maschinegeschriebenen Text mit der Unterschrift von W. I. Lenin ‘) Es muß richtig Kosterin heißen. 2) Das obenstehende Telegramm kam durch eine Beschwerde der Ehefrauen der inhaftierten Mitglieder der Bakowsker-Blagowestschensker Vereinigung der Arbeiterartels an den Rat der Volkskommissare, das Gesamtrussische Zentralexekutivkomitee und die Gesamtrussische Tscheka zustande. Der Inhaftierung der obengenannten Personen lagen folgende Umstände zugrunde: Im Mai 1919 stellte eine Kommission des Kreiskomitees der KPR(B) von Warnawinsk, Gouvernement Kostroma, bei einer Revision der Bakowsker-Blagowestschensker Vereinigung der Arbeiterartels fest, daß ernste Mißbrauchshandlungen seitens der Leitungsmitglieder und der ehemaligen Holzindustriellen und Fabrikbesitzer A. O. Kasimirow, W. N. Kokorew, I.M. Kostelin und A. G. Malyschew Vorlagen. Die Kommission stellte fest, daß die Personen, welche leitende Stellungen in den ihnen früher gehörenden und jetzt nationalisierten Unternehmen innehatten, materielle und Geldmittel der Vereinigung der Arbeiterartels veruntreuten sowie die Normen für die Verteilung von Lebensmitteln verletzten. Am 13. Juni 1919 wurden Kasimirow, Kokorew, Kostelin und Malyschew auf Anweisung der Tscheka von Kostroma durch die Kreistscheka von Warnawinsk inhaftiert. Auf Beschluß des Präsidiums der Gesamtrussischen Tscheka vom 14. April 1920 wurden sie durch eine Amnestie aus der Haft entlassen. 316;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 316 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 316) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 316 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 316)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen. Die Zusammenarbeit das Zusammenwirken der Leiter der Abteilungen mit den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen inneren Ordnung und Sicherheit unserer Republik vielfältige Probleme und-Aufgaben an alle Schutz- und Sicherheitsorgane stellt. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die ständige Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit und ihres Schutzes vor Gefahren und Störungen. Durch die Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit ist der Schutz des Aufbaus der sozialistischen Gesellschaft und des einzelnen Bürgers umfassend zu schützen, auf Straftäter erzieherisch einzuwirken und weiteren Straftaten vorzubeugen. Für diese Möglichkeiten der Ersetzung der Kriminalstrafe hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshsftanstalten Staatssicherheit ist das politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei ist das Zusammenwirken kontinuierlich auszubauen. cco ttß. In Abstimmung mit der WeeptÄbteiiunglsn undBüro der Leitung sind zwischen der Abteilung und den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei oder der Nationalen Volksarmee oder anderen Übernahme Übergabesteilen. Der Gefangenentransport erfolgt auf: Antrag des zuständigen Staatsanwaltes, Antrag des zuständigen Gerichtes, Weisung des Leiters der Abteilung. Der Leiter hat sich vor der Vorführung von Inhaftierten zu Arztvorstellungen und medizinischen Behandlungen mit der Untersuchungsabteilung zu konsultieren.

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