Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 227

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 227 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 227); Es wurde zur Kenntnis genommen: 8. Frage des Passierens der Westfront durch Flüchtlinge und ihrer politischen Stimmung (Dzierzynski).6) Es wurde beschlossen: 8. Die Angaben, welche durch den Genossen Dzierzynski gemacht wurden, werden zur Kenntnis genommen und ihm wird empfohlen, am Montag dem Verteidigungsrat einen zusätzlichen Bericht zu dieser Frage zu geben. Es wurde zur Kenntnis genommen: 28. Frage der Überprüfung der Bewachung des Tulaer Munitionswerkes (Skljanski) (Protokoll Nr. 37, Punkt 13)7). Es wurde beschlossen: 28. Der Genosse Skljanski wird beauftragt, in Abstimmung mit Dzierzynski die energischsten Maßnahmen zur Organisierung einer wirksamen und strengen Bewachung des Tulaer Munitionswerkes zu treffen. Am Montag, dem 26. V. haben die Genossen Dzierzynski und Skljanski dem Verteidigungsrat Bericht zu erstatten. Zentrales Parteiarchiv des Institutes für Marxismus-Leninismus, Fond 2, Abt. 1, Ablage 9805, Bl. 1, 4, 5, nach dem Original !) M. I. Baranow war Leiter und Kommissar der Hauptverwaltung für Sanitätswesen der Roten Armee. 2) Im Punkt 3 des Protokolls Nr. 36 der Sitzung des Verteidigungsrates vom 12. Mai 1919 ist festgehalten: ,,a) Der Genosse Kurski wird beauftragt, Direktoren der Saratower und der 2. Pe-trograder Universität für die Nichteinhaltung des Beschlusses des Verteidigungsrates über die Exmatrikulation von Medizinstudenten des 5. Kurses bis zum 10. April zwecks Inmarschsetzung an die Front vor Gericht zu stellen. b) Das Recht der Sonderabteilung der Gesamtrussischen Tscheka zur Durchführung einer Neumusterung wird ebenfalls auf die Medizinstudenten des 5. Kurses ausgedehnt. c) Die Sonderabteilung der Gesamtrussischen Tscheka wird beauftragt, alle die Studenten zu ermitteln, welche in den Listen des 5. Kurses geführt werden und bisher keinen Stellungsbefehl an die Front erhielten bzw. nach Erhalt des Stellungsbefehls nicht an die Front abreisten. d) Zur nächsten Sitzung des Verteidigungsrates sind vom Leiter der Hauptverwaltung für Sanitätswesen genaue Angaben darüber anzufordern, welche Anzahl von Ärzten er für die Nichterfüllung des Kampfbefehles dem Gericht überstellt hat. e) Der Genosse Baranow wird beauftragt, in einer Woche Bericht darüber zu erstatten, wie die Mobilisierung der Ärzte und Studenten und ihre Inmarschsetzung an die Front 15* 227;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 227 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 227) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 227 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 227)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der Konspiration und Sicherheit der in der täglichen operativen Arbeit wie realisiert werden müssen. Es ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der politisch-operativen Arbeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Grundsätze und allgemeine Voraussetzungen der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein gesetzlicher Ausschließungsgrund vorliegt und die für die Begutachtung notwendige Sachkunde gegeben ist. Darüber hinaus wird die Objektivität der Begutachtung vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der operativen Bearbeitung erlangten Ergebnisse zur Gestaltung eines Anlasses im Sinne des genutzt werden. Die ursprüngliche Form der dem Staatssicherheit bekanntgewordenen Verdachtshinweise ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, die ihm übertragenen Aufgaben selbständig durchzuführen und Erfahrungen zeigen, daß mit dieser Methode gute Ergebnisse erzielt werden konnten. Politisch-operative Fachschulung.

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