Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 19

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 19 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 19); quisitionen und Besteuerungen der besitzenden Klassen die revolutionäre Armee mit allem Nötigen zu versorgen, sie wird auch die Lage der Soldatenfamilien verbessern. Die Kornilowleute Kerenski, Kaledin u. a. versuchen, Truppen gegen Petrograd zu führen. Einige Truppenteile, die Kerenski durch Betrug in Marsch gesetzt hatte, sind auf die Seite des aufständischen Volkes übergegangen. Soldaten, setzt dem Kornilowmann Kerenski aktiven Widerstand entgegen! Seid auf der Hut! Eisenbahner, haltet alle Truppentransporte an, die Kerenski gegen Petrograd schickt! Soldaten, Arbeiter, Angestellte!In Euren Händen liegt das Schicksal der Revolution und das Schicksal des demokratischen Friedens! Es lebe die Revolution! Der Gesamtrussische Kongreß der Sowjets der Arbeiter- und Soldatendeputierten Die Delegierten der Bauernsowjets W. I. Lenin, Werke, Dietz Verlag Berlin 1961, Bd. 26, S. 237-238 ]) Der Aufruf wurde durch W. I. Lenin am 25. Oktober (7. November) verfaßt und durch den Kongreß am 26. Oktober (8. November) angenommen. 2) Es ist das Zentralexekutivkomitee gemeint, welches durch den I. Gesamtrussischen Sowjetkongreß gewählt wurde, dessen Mehrheit die rechten Sozialrevolutionäre und Menschewiki bildeten, welche auf der Position der Unterstützung der bürgerlichen Provisorischen Regierung standen. Nr. 3 Beschluß des Zweiten Gesamtrussischen Sowjetkongresses zum Kampf gegen konterrevolutionäre Aktionen 26. Oktober (8. November) 1917 An alle Räte Der Gesamtrussische Kongreß der Sowjets der Arbeiter-, Soldaten-und Bauerndeputierten beauftragt die Sowjets, in ihren Bereichen unverzüglich die energischsten Maßnahmen zu treffen, um konterrevolutionäre Aktionen, „antijüdische“ und jegliche anderen Pogrome nicht zuzulassen.1) 2* 19;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 19 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 19) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 19 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 19)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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