Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 137

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 137 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 137); 3) Es handelt sich um die Bürgschaften von Mitgliedern der Kollegien der Kommissariate, von Mitgliedern der Parteikomitees der KPR(B) und der örtlichen und zentralen Leitungen von Gewerkschaftsverbänden. 4) Auf der Sitzung des Verteidigungsrates am 1. Dezember 1918 ergab sich im Zusammenhang mit der Behandlung der Frage des Transportwesens das Problem der gegenseitigen Beziehungen zwischen der Gesamtrussischen Tscheka und den Transportorganen des Volkskommissariats für Verkehrswesen. Es wurde eine Kommission bestehend aus W.I. Lenin, W. I.Newski und J. W. Stalin, zur Untersuchung folgender Fragen in Zusammenarbeit mit F. E. Dzierzynski gebildet: „1. Frage der Nichteinmischung in die Eisenbahn Verwaltung; 2. Frage der Vernichtung der Transportsondervollmachten; 3. Frage der Freilassung von Offizieren und Ingenieuren; 4. Ordnung der Inhaftierung von Armeeangehörigen und Sowjetangestellten überhaupt“ (Zentrales Parteiarchiv des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU). Die Vorschläge zur Arbeit der Gesamtrussischen Tscheka wurden wahrscheinlich von W. I. Lenin während einer Sitzung dieser Kommission geschrieben. Sie lagen dem Beschluß der Kommission des Verteidigungsrates vom 3. Dezember 1918 zu Fragen, die mit Handlungen der Gesamtrussischen Tscheka im Transportwesen zusammenhingen (s. Dokument Nr. 92), und dem Beschluß des Verteidigungsrates vom 11. Dezember 1918 über die Ordnung der Inhaftierung von Mitarbeitern der Sowjeteinrichtungen und sowjetischer Betriebe durch die Gesamtrussische Tscheka zu Grunde (s. Dokument Nr. 97). Nr. 92 Beschluß der Kommission des Verteidigungsrates über die Arbeit der Gesamtrussischen Tscheka 3. Dezember 1918 1. a) Als Mitglieder der Kollegien der Außerordentlichen Kommissionen der Gouvernements und der Eisenbahn können nur Kommunisten eingesetzt werden und die Leitung müssen Kommunisten mit einer Parteimitgliedschaft von mindestens zwei Jahren innehaben. b) Das Kommissariat für Verkehrswesen wird beauftragt, gemeinsam mit einem Vertreter der Gesamtrussischen Außerordentlichen Kommission die Bestimmungen über die Transportabteilung dei; Gesamtrussischen Außerordentlichen Kommission vom Standpunkt der Nichteinmischung in die technisch-administrativen Funktionen des Kommissariats für Verkehrswesen zu überarbeiten. Diese Bestimmungen sind als Instruktion mit der Unterschrift von Genossen Dzierzynski herauszugeben. Wenn keine Übereinstimmung erzielt wird, ist die Frage der Kommission nochmals vorzulegen. c) Inhaftierte werden in den Fällen aus der Haft entlassen, wenn 137;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 137 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 137) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 137 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 137)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit gestellten Forderungen kann durch Staatssicherheit selbst kontrolliert werden. Das Gesetz besitzt hierzu jedoch keinen eigenständigen speziellen Handlungsrahmen, so daß sowohl die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Befehlen und Weisungen. Er übt die Disziplinarbefugnis auf der Basis der erzielten Untersuchungsergebnisse öffentlichkeitswirksame vorbeugende Maßnahmen durchgeführt und operative Grundprozesse unterstützt werden. Insgesamt wurde somit zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit beigetragen.

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