Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 127

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 127 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 127); Im Verlaufe der Diskussion über die Außerordentlichen Kommissionen, ihre Aufgaben, Rechte und Methoden der Tätigkeit äußerten einige Tschekisten eine fehlerhafte Meinung über die Zweckmäßigkeit einer strengen rechtlichen Reglementierung der Tätigkeit der Tscheka. Das ZK der KPR(B) unterzog in einem Beschluß vom 25. Oktober 1918 solche Stimmung einer entschiedenen Kritik und befürwortete den Entwurf der Bestimmungen über die Gesamtrussische Tscheka, in welchem die Rechte und Pflichten der Außerordentlichen Kommissionen exakt festgelegt waren. (Siehe Dokument Nr. 79) Die Beschlüsse des ZK der KPR(B) und des VI. Gesamtrussischen Außerordentlichen Sowjetkongresses, welche die Anforderungen der sozialistischen Gesetzlichkeit als wichtigstes Tätigkeitsprinzip aller staatlichen und gesellschaftlichen Sowjetorgane verankerten, wurden die Grundlage für die weitere Tätigkeit der Außerordentlichen Kommissionen. Nr. 81 Fernschreiben an Dzierzynski oder Peters 2. November 1918 Gibt es ernsthafte Beschuldigungen gegen den durch Sie inhaftierten Professor Sernow?1) Gorbunow2) und Krassin3) bitten darum, ihn freizulassen. Lenin Lenin-Sammelband, Bd. XXI, S. 233 1) Der Professor des Petrograder Technologischen Instituts, D. F. Sernow, Vorsitzender des Büros der Petrograder Unterabteilung des Zentralrates der Sachverständigen der wissenschaftlich-technischen Unterabteilung des Obersten Volkswirtschaftsrates, wurde im Oktober 1918 in Moskau aufgrund einer Anschuldigung wegen Zugehörigkeit zur Kadettenpartei durch die Organe der Gesamtrussischen Tscheka inhaftiert. Bald darauf wurde er aus der Haft entlassen und kehrte am 30. November 1918 nach Petrograd zurück. 2) N. P. Gorbunow war Leiter der wissenschaftlich-technischen Abteilung des Obersten Volkswirtschaftsrates. 3) L. B. Krassin war Mitglied des Präsidiums des Obersten Volkswirtschaftsrates. 127;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 127 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 127) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 127 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 127)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

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