Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 115

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 115 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 115); !) Am 10. August 1918 telegrafierte W. W. Kurajew an W. I. Lenin und J. M. Swerd-low, daß die Bauern des Gouvernements Pensa schlecht über die Maßnahmen der Sowjetmacht informiert sind, daß in den Döfern Agenten der Gesetzgebenden Versammlung von Samara unterwegs sind und daß es Anzeichen des Bestehens von konterrevolutionären Gruppen der Amtsbezirke gibt. Im Telegramm wurde Mitteilung von dem negativen Einfluß des Kulakenaufstandes im Amtsbezirk Pensa auf die örtlichen Einheiten der Roten Armee gemacht. Um die werktätige Bauernschaft für die Sowjetmacht zu gewinnen, schlug Kurajew vor, im frontnahen Raum Pensa, Kasan und Saratow spezielle Abteilungen des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees für Agitation und Propaganda zu schaffen. Nr. 70 Telegramm an die Tulaer Tscheka 11. August 1918 11. VIII. 1918 Tula An die Außerordentliche Kommission Kopie an den Kommissar für Arbeit, Djurjainen1), für die Arbeiter Senden Sie unverzüglich einen ausführlichen Bericht über die Ursachen der Inhaftierung von Kisljakow durch Sie. Wenn das der Geheimhaltung unterliegt, so schicken Sie einen besonderen Eilkurier. Sie waren, ohne meine Anforderung abzuwarten, selber verpflichtet, mir eine Erklärung zu übersenden, als Sie den Protest des Gouvernementsexekutivkomitees und die Beschwerden der Arbeiter zur Kenntnis nahmen. Telegrafieren Sie mir den Vollzug.2) Vorsitzender des Rates der Volkskommissare Lenin Lenin-Sammelband, Bd. XXXVII, S. 98-99 *) Richtig muß es heißen Pjurijainen. 2) Die Anforderung W. I. Lenins fußt auf Telegrammen des Tulaer Gouvernementsexekutivkomitees und der Arbeiter des mechanischen Werkes „Sozialist“ mit einem Protest gegen den Entscheid der Gouvernementstscheka, den Vorsitzenden des Tulaer Gouvernementsvolkswirtschaftsrates, E. N. Kisljakow, zu inhaftieren. Die Begründung für einen solchen Entscheid lag darin, daß Kisljakow die Arbeit der Ingenieure behinderte, die durch den Gesamtrussischen Volkswirtschaftsrat in die Bergwerke, die ehemals Sawinski gehörten, entsandt wurden. 8* 115;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 115 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 115) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 115 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 115)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Tenaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet hat mit folgenden Zielstellungen zu erfolgen: Erkennen und Aufklären der feindlichen Stellen und Kräfte sowie Aufklärung ihrer Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

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