Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik 1969, Seite 77

Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 77 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 77); sowie die vom Gesetz gebilligten Methoden, Mittel, Verfahren und Formen der Besserung und Umerziehung der Verurteilten im höchsten Maße wirkungsvoll und schöpferisch zur Wirkung zu bringen. Die Anwendung pädagogischer Überzeugungs- und Zwangsmethoden im Rahmen des staatlichen Zwanges52 Unter den Bedingungen des kommunistischen Aufbaues verändert sich das Verhältnis zwischen Zwang und Überzeugung als Methoden der Wirksamkeit des sozialistischen Staates und seiner Organe immer mehr in Richtung auf die zunehmende Rolle der Überzeugung und der zurücktretenden Rolle des Zwanges. Das ist die Hauptentwicklungstendenz. „Mit der Entwicklung der sowjetischen Gesellschaft“, bemerkte N. A. Su slow auf dem XXI. Parteitag der KPdSU, „ändern sich auch die Methoden der Tätigkeit der staatlichen Organe, die Organisierung und die Überzeugung der Massen erlangt immer größere Bedeutung. Zwang war niemals die Hauptmethode in der Tätigkeit eines sozialistischen Staates; jetzt wird die Sphäre des Zwangs noch weiter eingeengt.“ Aber auch die Sphäre des Zwangs bleibt noch. Nach den Worten Suslows aber richtet sie sich mit ihrer ganzen „Schärfe nur gegen die von imperialistischen Staaten entsandten Agenten sowie gegen Diebe und Gauner, gegen Verschwender des gesellschaftlichen Eigentums, gegen Müßiggänger, bösartige Rowdys, Mörder und andere asoziale Elemente“.53 Das Verhältnis zwischen Zwang und Überzeugung in den Strafvollzugseinrichtungen unterscheidet sich auch prinzipiell von dem Verhältnis zwischen Zwang und Überzeugung im Erziehungsprozeß aller Werktätigen. Im Verlauf der Erziehung und Bildung in der Familie und in der Schule, in den Lehrstätten und Erziehungsinstitutionen, herrscht bei der Durchführung der zahlreichen Maßnahmen zur Bildung und Erziehung der Erwachsenen die Überzeugung vor, während der pädagogische Zwang den geringsten Platz einnimmt und der staatliche Zwang in Form strafrechtlichen Vorgehens überhaupt fehlt. 52 Der Zwang und die Überzeugung als Methoden der pädagogischen Einwirkung sind nicht mit dem Zwang und der Überzeugung als Methoden der Tätigkeit des sozialistischen Staates zu identifizieren. Es ist unmöglich, den Zwang als Methode der Strafvollzugspädagogik in Form einer Disziplinarstrafe, einer kategorischen Forderung eines unmißverständlichen Auftrages, eines Verbotes usw., dem staatlichen Zwang in Form einer Strafe mit Freiheitsentzug als Folge einer Straftat gleichzusetzen. Die Gleichsetzung der pädagogischen Methode des Zwanges mit dem staatlichen Zwang der durch das Urteil des Gerichts allein zur Anwendung kommt führt zu der falschen Schlußfolgerung, daß die Grundlage des Erziehungsprozesses in den Strafvollzugseinrichtungen der Zwang, nicht aber die Überzeugung sei. Jedoch können Zwang und Überzeugung auch nicht diametral gegenübergestellt bzw. der innere Zusammenhang zwischen ihnen verneint werden. 53 Materialien des XXI. Parteitages der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, „Die Presse der Sowjetunion“ 1959 (15), S. 348 77;
Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 77 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 77) Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 77 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 77)

Dokumentation: Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Ministerium des Innern, Publikationsabteilung (Hrsg.), 1. Auflage, 1969 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 1-384). Zur Beachtung! Diese Ausarbeitung trägt den Charakter interner Fachliteratur und darf nicht an unberechtigte Personen weitergegeben werden. Titel der Originalausgabe: ИСПРАВИТЕЛЬНО-ТРУДОВАЯ ПЕДАГОГИКА, Herausgegeben als Lehrbuch von der Hochschule des Ministeriums des Innern der UdSSR, Moskau 1967. Hauptautoren: Kapitel I: M. M. Deinenko und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel II, III, IV: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi; Kapitel V: N. M. Romanenko, Kandidat der päd. Wissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel VI: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel VII: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi, А. P. Jewgrafow; Kapitel VIII, XV, XVII: А. P. Jewgrafow; Kapitel IX: I. S. Osipоw; Kapitel X: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel XI: Prof. Dr. jur. B. S. Utjewski; Kapitel XII: A. I. Marzew, Kandidat der Rechtswissenschaft W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel XIII: P. M. Losev und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel XIV: Dozent W. P. Artamonow; Kapitel XVI: N. N. Tschernоw; Kapitel XVIII: Dozent L. W. Bagri-Schachmatow; Kapitel XIX: N. I. Woloschin, Kandidat der Rechtswissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel XX: N. N. Arisоw, Kandidat der Rechtswissenschaft M. M. Deinenko, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel XXI: Dozent S. A. Astemirow; Kapitel XXII: M. M. Deinenko und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel XXIII: M. M. Deinenko, Kandidat der päd. Wissenschaft А. P. Jewgrafow; Kapitel XXIV: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft W. I. Monachow; Leiter des Autorenkollektivs: Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi; Wissenschaftlich-redaktionelle Beratung: Kandidat der päd. Wissenschaft W. F. Piroshkov (verantwortlicher Redakteur), Prof. Dr. jur. B. S. Utjewski und Kandidat der päd. Wissenschaft M. M. Deinenko. Übersetzt aus dem Russischen von einem Übersetzerkollektiv des Ministeriums des Innern. Verantwortlich für die deutsche Fassung: Dozent Dr. jur. Hans Haubenschild Diplom jurist Hermann Bodenburg Heinrich Mehner. Redaktionsschluß der deutschen Übersetzung: 30. April 1969.

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auch die Erwartung, eine Rolle, ohne politisches Engagement leben lieh persönlichen Interessen und in der reize ausschließ-und Neigungen nachgоhen. Die untersuchten Bürger der fühlten sich in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Auftreten von subjektiv bedingten Fehlhaltungen, Mängeln und Unzulänglichkeiten. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungobedingungen.

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