Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik 1969, Seite 320

Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 320 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 320); den Abend-(Schicht-)schulen zur Ausbildung von Verurteilten ohne Freistellung von der Produktion solche Meisterklassen einrichten. Diese Meisterklassen bestehend aus 25 bis 30 Verurteilten gleichen oder ähnlichen Berufs werden aus verurteilten Vorarbeitern, Bri-gadieren und Meister-Praktikanten mit unvollständiger Mittelschulausbildung und einer mindestens dreijährigen Produktionspraxis zusammengestellt. Die wichtigste Bedingung für die Aufnahme in die Meisterklassen ist eine insgesamt positive Charakteristik der Verurteilten. Die unterrichtsmethodische Leitung der allgemeinbildenden Ausbildung in den Meisterklassen der Strafvollzugseinrichtungen erfolgt durch die Territorialorgane der Volksbildung und die Spezialausbildung durch die Organe für die berufstechnische Ausbildung. Die Unterrichtsveranstaltungen werden nach einem auf drei Jahre berechneten dreijährigen Spezialprogramm durchgeführt. Die Verurteilten, die die Meisterklassen abschließen und erfolgreich die Abschluß- und Qualifizierungsprüfungen ablegen, erhalten Atteste über die Erlangung der mittleren Bildung und einen Befähigungsnachweis, der ihnen das Recht einräumt, eine Meisterstelle oder die Stelle eines Bereichsleiters in der Produktion zu besetzen. Die Organisationsprinzipien der beruflichen Ausbildung von Verurteilten a) Die freiwillige Berufswahl Nur unter dieser Bedingung lernen die Verurteilten mit Interesse und eignen sich ein festes Wissen an. Lediglich in Ausnahmefällen, wenn dies von den Interessen der Produktion und unter Rücksichtnahme auf das Regime diktiert wird, dürfen die Mitarbeiter der Strafvollzugseinrichtung den Verurteilten einen Beruf erlernen lassen, der für die Produktion der Strafvollzugseinrichtung notwendig ist. b) Die Ausbildung an zeitgemäßer Ausrüstung Dieses Prinzip ist das wichtigste. Der technische Fortschritt erfordert, daß ein an der Produktion Beteiligter eine hohe berufliche Qualifikation auf weist. Folglich müsen auch die Verurteilten nach der Freilassung fähig sein, an zeitgemäßen Werkbänken und Maschinen zu arbeiten und die neue Technologie zu beherrschen. c) Die Planung Die gesamte berufliche Ausbildung muß bei Beachtung des Programms, unter Berücksichtigung des richtigen Verhältnisses zwischen theoretischem und praktischem Unterricht und in der festgelegten Zeit, planmäßig durchgesetzt werden. 320;
Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 320 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 320) Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 320 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 320)

Dokumentation: Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Ministerium des Innern, Publikationsabteilung (Hrsg.), 1. Auflage, 1969 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 1-384). Zur Beachtung! Diese Ausarbeitung trägt den Charakter interner Fachliteratur und darf nicht an unberechtigte Personen weitergegeben werden. Titel der Originalausgabe: ИСПРАВИТЕЛЬНО-ТРУДОВАЯ ПЕДАГОГИКА, Herausgegeben als Lehrbuch von der Hochschule des Ministeriums des Innern der UdSSR, Moskau 1967. Hauptautoren: Kapitel I: M. M. Deinenko und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel II, III, IV: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi; Kapitel V: N. M. Romanenko, Kandidat der päd. Wissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel VI: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel VII: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi, А. P. Jewgrafow; Kapitel VIII, XV, XVII: А. P. Jewgrafow; Kapitel IX: I. S. Osipоw; Kapitel X: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel XI: Prof. Dr. jur. B. S. Utjewski; Kapitel XII: A. I. Marzew, Kandidat der Rechtswissenschaft W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel XIII: P. M. Losev und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel XIV: Dozent W. P. Artamonow; Kapitel XVI: N. N. Tschernоw; Kapitel XVIII: Dozent L. W. Bagri-Schachmatow; Kapitel XIX: N. I. Woloschin, Kandidat der Rechtswissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel XX: N. N. Arisоw, Kandidat der Rechtswissenschaft M. M. Deinenko, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel XXI: Dozent S. A. Astemirow; Kapitel XXII: M. M. Deinenko und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel XXIII: M. M. Deinenko, Kandidat der päd. Wissenschaft А. P. Jewgrafow; Kapitel XXIV: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft W. I. Monachow; Leiter des Autorenkollektivs: Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi; Wissenschaftlich-redaktionelle Beratung: Kandidat der päd. Wissenschaft W. F. Piroshkov (verantwortlicher Redakteur), Prof. Dr. jur. B. S. Utjewski und Kandidat der päd. Wissenschaft M. M. Deinenko. Übersetzt aus dem Russischen von einem Übersetzerkollektiv des Ministeriums des Innern. Verantwortlich für die deutsche Fassung: Dozent Dr. jur. Hans Haubenschild Diplom jurist Hermann Bodenburg Heinrich Mehner. Redaktionsschluß der deutschen Übersetzung: 30. April 1969.

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des UatFsjfcungsführers in der täglichen Untersuchungsarbeit, abfcncn im Zusammenhang mit Maßnahmen seiner schulischen Ausbildung und Qualifizierung Schwergewicht auf die aufgabenbezogene weitere qualitative Ausprägung der wesentlichen Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung mit der Grundfrage der sozialistischen Revolution bloßzulegen, warum zum Beispiel die bürgerliche Reklame für einen, demokratischen Sozialismus oder ähnliche Modelle im Grunde eine Attacke gegen die führende Rolle der Partei , Repräsentanten der Parteiund Staatsführung, Funktionäre und Mitglieder der Partei - die Bestimmungen über den Reiseverkehr in nichtsozialistische Staaten und die Maßnahmen zur Sicherung der Dienstobjekte die Maßnahmen zur Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur die Maßnahmen der nachrichten-technischen Sicherstellung die Durchführung der spezifischen operativen Maßnahmen die Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit bereits vorhandener Objekt- und Kreisdienst stellen und dazugehöriger Einrichtungen. Diese Anweisung regelt Fragen der Gewährleistung der Sicherheit durch bauliche, technische, nachrichten-technische und brandschutz-technische Maßnahmen.

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