Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik 1969, Seite 272

Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 272 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 272); denzahl eingeführt, der etwa dem Lehrplan der Abendschulen der Arbeiterjugend ähnelt. So werden 17 Stunden in der Woche für die Ausbildung in den Unterrichtsdisziplinen der Schule und 4 Stunden für zusätzliche Unterrichte und Konsultationen aufgewendet. Die pädagogischen Kader der Schulen in den Jugendstrafvollzugseinrichtungen nehmen bei voller Gewährleistung des Unterrichtsprozesses an vielen außerschulischen Maßnahmen und an der Durchführung der politischen Erziehungsarbeit unter den jugendlichen Verurteilten teil. Auch die Berufsausbildung weist Besonderheiten auf. Dafür stehen in der Woche 37 Stunden zur Verfügung. Es werden hierzu alle Jugendlichen herangezogen, die noch keine berufliche Qualifizierung besitzen oder die einen neuen Beruf erlernen müssen. Die Jugendstrafvollzugseinrichtungen verwerten die im System der berufstechnischen Ausbildung ausgearbeiteten Methoden und Formen der Berufsausbildung junger Arbeiter. Bei der Organisierung der Berufsausbildung werden berücksichtigt: 1. das Produktionsprofil und der Umfang der Lehr-, Material- und technischen Basis, d. h. die faktischen Möglichkeiten der Straf-vollzugseinrichtungeri, eine praktische Produktionsausbildung in bestimmten Berufen zu sichern sowie Veränderungen bei der Berufswahl durch die jugendlichen Verurteilten zu ermöglichen; 2. die Dauer des Freiheitsentzuges durch das Gerichtsurteil und die dieser entsprechenden Ausbildungszeit; 3. das Bildungsniveau und das Alter der auszubildenden Jugendlichen und die Übereinstimmung dieser Daten mit den Lehranforderungen bei der Ausbildung in den ausgewählten Berufen; 4. der persönliche Wunsch jugendlicher Verurteilter, diese oder jene Spezialisierung zu erhalten, ihre Einstellung zur Art und zum Umfang der Berufsausbildung. Für eine erfolgreiche Umerziehung der Verurteilten ist es wichtig, einen Beruf zu erwählen, der außerdem möglichst den bestehenden Möglichkeiten der Berufsausübung an dem Ort entspricht, an dem die Verurteilten nach der Freilassung leben werden. Deshalb orientieren sich die Strafvollzugseinrichtungen nicht auf die Ausbildung der Verurteilten in einem hochspezialisierten Beruf, sondern sie streben danach, einen disponibel einsetzbaren Arbeiter mit breitem Profil herauszubilden. Es ist zwar richtig, daß eine hohe Spezialisierung der Berufsausbildung die Qualität der Ausbildung der Lehrlinge erhöht, jedoch ist dies in Anbetracht der großen Verschiedenartigkeit des Verurteiltenkontingents, der Vielfalt ihrer Wünsche und der Möglichkeiten der Arbeitsaufnahme nach der Freilassung nicht möglich. 272;
Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 272 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 272) Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 272 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 272)

Dokumentation: Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Ministerium des Innern, Publikationsabteilung (Hrsg.), 1. Auflage, 1969 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 1-384). Zur Beachtung! Diese Ausarbeitung trägt den Charakter interner Fachliteratur und darf nicht an unberechtigte Personen weitergegeben werden. Titel der Originalausgabe: ИСПРАВИТЕЛЬНО-ТРУДОВАЯ ПЕДАГОГИКА, Herausgegeben als Lehrbuch von der Hochschule des Ministeriums des Innern der UdSSR, Moskau 1967. Hauptautoren: Kapitel I: M. M. Deinenko und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel II, III, IV: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi; Kapitel V: N. M. Romanenko, Kandidat der päd. Wissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel VI: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel VII: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi, А. P. Jewgrafow; Kapitel VIII, XV, XVII: А. P. Jewgrafow; Kapitel IX: I. S. Osipоw; Kapitel X: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel XI: Prof. Dr. jur. B. S. Utjewski; Kapitel XII: A. I. Marzew, Kandidat der Rechtswissenschaft W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel XIII: P. M. Losev und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel XIV: Dozent W. P. Artamonow; Kapitel XVI: N. N. Tschernоw; Kapitel XVIII: Dozent L. W. Bagri-Schachmatow; Kapitel XIX: N. I. Woloschin, Kandidat der Rechtswissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel XX: N. N. Arisоw, Kandidat der Rechtswissenschaft M. M. Deinenko, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel XXI: Dozent S. A. Astemirow; Kapitel XXII: M. M. Deinenko und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel XXIII: M. M. Deinenko, Kandidat der päd. Wissenschaft А. P. Jewgrafow; Kapitel XXIV: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft W. I. Monachow; Leiter des Autorenkollektivs: Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi; Wissenschaftlich-redaktionelle Beratung: Kandidat der päd. Wissenschaft W. F. Piroshkov (verantwortlicher Redakteur), Prof. Dr. jur. B. S. Utjewski und Kandidat der päd. Wissenschaft M. M. Deinenko. Übersetzt aus dem Russischen von einem Übersetzerkollektiv des Ministeriums des Innern. Verantwortlich für die deutsche Fassung: Dozent Dr. jur. Hans Haubenschild Diplom jurist Hermann Bodenburg Heinrich Mehner. Redaktionsschluß der deutschen Übersetzung: 30. April 1969.

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus zu leisten, ein hoher sicherheitspolitischer Nutzeffekt zu erreichen und die politisch-operative Lage im Verantwortungsbereich positiv zu verändern ist. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für eine sachbezogene -und konkrete Anleitung und Kontrolle des Untersuchungsfühers durch den Referatsleiter. Das verlangt, anhand des zur Bestätigung vorgelegten Vernehmungsplanes die Überlegungen und Gedanken des Untersuchungsführers bei der Einschätzung von Aussagen Beschuldigter Potsdam, Juristische Fachschule, Fachschulabschlußarbeit Vertrauliche Verschlußsache Plache, Putz Einige Besonderheiten bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren geaen Jugendliche durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Die Einziehung von Sachen gemäß dient wie alle anderen Befugnisse des Gesetzes ausschließlich der Abwehr konkreter Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit kommt oder von einer Person wirksame Maßnahmen zur Abwehr einer von dieser selbst verursachten bereits wirkenden Gefahr zu fordern.

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