Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik 1969, Seite 167

Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 167 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 167); offenbart und eine Gewohnheit zu arbeiten herausbildet, bei der Untätigkeit unverträglich wird. Das Prinzip der materiellen Interessiertheit, das sich in der Arbeitsvergütung der Verurteilten äußert, ist ein sehr wesentlicher Faktor, sie an gesellschaftlich nützliche Arbeit heranzuführen. Das ist besonders wichtig für Personen, die früher keiner geregelten gesellschaft lieh nützlichen Arbeit nachgingen. Der Umstand, daß die Verurteilten das Brot essen, das sie mit ihren Händen erarbeitet haben, Kleidung tragen, die sie von ihrem Geld gekauft haben, läßt sie den Wert der Arbeit, ihrer körperlichen und geistigen Anstrengungen erkennen und erzieht sie zur Achtung vor der Arbeit des Kollektivs und seiner Ergebnisse. Neben den materiellen gewinnen die moralischen Arbeitsstimuli immer größere Bedeutung. Sie nehmen einen wichtigen Platz in der Erziehung zur kommunistischen Einstellung zur Arbeit und in der Überwindung gesellschaftswidriger Einstellungen von Personen, die sich der Teilnahme an produktiver Arbeit entziehen, ein. Die moralischen Stimuli, die keinerlei materielle Vorteile zur Grundlage haben, stehen nicht im Widerspruch zum Prinzip der materiellen Interessiertheit. Gegenwärtig wird das System der moralischen Arbeitsstimuli in den Strafvollzugseinrichtungen breit angewandt. Den führenden Platz in diesem System nimmt u. a. die bedingte vorzeitige Entlassung ein. Einen wichtigen Platz nehmen auch die moralischen Belobigungen ein: Bekanntmachungen an der Tafel der Schrittmacher der Produktion, Auszeichnungen mit Urkunden und Wanderwimpeln sowie Verleihungen des Titels „Brigade der hochproduktiven Arbeit und des mustergültigen Verhaltens“. Zu den moralischen Arbeitsstimuli sind ebenfalls die Gewährung zusätzlicher Besuche und andere Vergünstigungen für die Verurteilten zu rechnen. Das System der moralischen Stimuli wird in den Strafvollzugseinrichtungen ständig entwickelt. Die Zahl dieser Stimuli wächst; sie werden differenzierter und wirkungsvoller und wirken aktiver auf das Verhalten des Verurteilten und seine Einstellung zur Arbeit ein. Zu den treffendsten Merkmalen für die ehrliche Einstellung der Verurteilten zur Arbeit gehört die freiwillige Beteiligung an besonderen, unentgeltlichen Arbeiten in den Strafvollzugseinrichtungen. Dazu gehört die Verschönerung des Territoriums der Strafvollzugseinrichtungen, das Anlegen von Sportplätzen, die laufende Instandhaltung der Wohnräume und Schulen, des Klubs, Speisesaals und der kulturellen Gemeinschaftsräume. Die Arbeitspraxis der Strafvollzugseinrichtungen zeigt viele positive Beispiele einer erfolgreichen Einbeziehung der Verurteilten in diese unentgeltliche Arbeit. Bei der Organisation der Erziehung der Verurteilten durch Arbeit mit Ausnahme besonders gefährlicher Täter und Rückfalltäter muß 167;
Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 167 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 167) Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 167 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 167)

Dokumentation: Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Ministerium des Innern, Publikationsabteilung (Hrsg.), 1. Auflage, 1969 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 1-384). Zur Beachtung! Diese Ausarbeitung trägt den Charakter interner Fachliteratur und darf nicht an unberechtigte Personen weitergegeben werden. Titel der Originalausgabe: ИСПРАВИТЕЛЬНО-ТРУДОВАЯ ПЕДАГОГИКА, Herausgegeben als Lehrbuch von der Hochschule des Ministeriums des Innern der UdSSR, Moskau 1967. Hauptautoren: Kapitel I: M. M. Deinenko und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel II, III, IV: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi; Kapitel V: N. M. Romanenko, Kandidat der päd. Wissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel VI: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel VII: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi, А. P. Jewgrafow; Kapitel VIII, XV, XVII: А. P. Jewgrafow; Kapitel IX: I. S. Osipоw; Kapitel X: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel XI: Prof. Dr. jur. B. S. Utjewski; Kapitel XII: A. I. Marzew, Kandidat der Rechtswissenschaft W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel XIII: P. M. Losev und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel XIV: Dozent W. P. Artamonow; Kapitel XVI: N. N. Tschernоw; Kapitel XVIII: Dozent L. W. Bagri-Schachmatow; Kapitel XIX: N. I. Woloschin, Kandidat der Rechtswissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel XX: N. N. Arisоw, Kandidat der Rechtswissenschaft M. M. Deinenko, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel XXI: Dozent S. A. Astemirow; Kapitel XXII: M. M. Deinenko und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel XXIII: M. M. Deinenko, Kandidat der päd. Wissenschaft А. P. Jewgrafow; Kapitel XXIV: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft W. I. Monachow; Leiter des Autorenkollektivs: Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi; Wissenschaftlich-redaktionelle Beratung: Kandidat der päd. Wissenschaft W. F. Piroshkov (verantwortlicher Redakteur), Prof. Dr. jur. B. S. Utjewski und Kandidat der päd. Wissenschaft M. M. Deinenko. Übersetzt aus dem Russischen von einem Übersetzerkollektiv des Ministeriums des Innern. Verantwortlich für die deutsche Fassung: Dozent Dr. jur. Hans Haubenschild Diplom jurist Hermann Bodenburg Heinrich Mehner. Redaktionsschluß der deutschen Übersetzung: 30. April 1969.

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit ist auf die Erfüllung von Sicherungs- und Informationsaufgaben Staatssicherheit gerichtet. Sie ist Ausdruck und dient der Förderung einer entfalteten Massenwachsamkeit. Die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den objektiven Erfordernissen an die Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit ergeben, herauszuarbeiten und zu erläutern, Haupterkenntnisse und -ergebnisse einer von mir eingesetzten Kommission zur Überprüfung der Bearbeitung von Untersuchungsvorgängen Besonderheiten des Vorgangsanfalls im Jahre Entwicklung der Qualität der Vorgangsbearbeitung Entwicklung der Vernehmungstätigkeit Entwicklung der Beweisführung und Überprüfung Entwicklung der Qualität und Wirksamkeit der Vor- kommni sunt er chung. Im Berichtszeitraum konnten lei der York ommni sunte drang als fester Bestandteil der politisch-operativen Arbeit der Linie wesentliche Portschritte erreicht werden.

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