Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik 1969, Seite 126

Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 126 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 126); sehen Arbeit dieser Art lernen die Verurteilten auch, ihre Handlungen bewußt zu analysieren und den Prozeß der Selbsterziehung entsprechend zu steuern. Schlechte Gewohnheiten sind nicht nur durch Erklärungen über ihre Schädlichkeit zu beseitigen, es gehört dazu auch eine ständige Bemühung der Verurteilten, sie in der Tat, im Verhalten, zu beseitigen. Die Erziehung der Verurteilten zu guten Taten und die Entwicklung von positiven moralischen Willenseigenschaften bei ihnen erfordert von den Erziehern viel Kraft, Geduld und pädagogisches Können, Findigkeit und Taktgefühl. Einzelne positive moralische Willenseigenschaften und Gewohnheiten, die sich die Verurteilten zu eigen gemacht haben, erleichtern die erzieherische Arbeit wesentlich. Sie helfen, weitere wertvolle Eigenschaften herauszubilden und tragen so zur Erreichung der Einheit von Bewußtsein und Handeln bei. 4. Die Methode des Ansporns Der Ansporn als Methode besteht darin, daß die Erzieher den Verurteilten das Positive in ihrem Auftreten und ihren Eigenschaften ständig aufzeigen und damit ihre weitere Entwicklung stimulieren. Die geschickte Anwendung des Ansporns hebt die Verurteilten in den Augen ihrer Mit verurteilten, ruft bei ihnen das Gefühl einer Befriedigung hervor, weckt die Energie, formt das Gefühl für persönliche Würde, flößt Glauben an die eigene Kraft ein und ist somit eine eigene Form der Anregung zur Wiederholung der positiven Taten. Der Ansporn hilft, alles das Positive zu festigen, was sich die Verurteilten angeeignet haben und unterstützt somit die Festigung einer begonnenen Besserung. Er hat eine große Bedeutung auch als Mittel des Kampfes gegen Unentschlossenheit sowie gegen die Angst, mit der verbrecherischen Vergangenheit zu brechen. Schwankungen, die wankelmütigen und willenslosen Verurteilten eigen sind, können durch rechtzeitigen Ansporn beseitigt werden, der dabei als Mittel der Willensfestigung wirkt. Der Ansporn ist außerdem dadurch besonders wertvoll, daß die erforderlichen Schlußfolgerungen hieraus nicht nur durch die unmittelbar beteiligten Verurteilten gezogen werden, sondern auch durch alle, die sie umgeben. Der Ansporn ist also ein stark wirkendes Mittel der Erziehung. Richtig angewandt kann er große Erfolge zeitigen, nicht richtig angewandt, kann er Besserung und Umerziehung der Verurteilten erheblichen Schaden zufügen. Vor allem ist es bei der Anwendung dieser Methode besonders wichtig, den richtigen Moment im Verhalten der Verurteilten zu bestimmen, an dem ein Ansporn gegeben wird. Ein Ansporn muß immer verdient sein. Ist es nicht so, verliert er seine erzieherische 126;
Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 126 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 126) Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 126 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 126)

Dokumentation: Lehrbuch der Strafvollzugspädagogik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Ministerium des Innern, Publikationsabteilung (Hrsg.), 1. Auflage, 1969 (Lb. SV-Pd. DDR 1969, S. 1-384). Zur Beachtung! Diese Ausarbeitung trägt den Charakter interner Fachliteratur und darf nicht an unberechtigte Personen weitergegeben werden. Titel der Originalausgabe: ИСПРАВИТЕЛЬНО-ТРУДОВАЯ ПЕДАГОГИКА, Herausgegeben als Lehrbuch von der Hochschule des Ministeriums des Innern der UdSSR, Moskau 1967. Hauptautoren: Kapitel I: M. M. Deinenko und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel II, III, IV: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi; Kapitel V: N. M. Romanenko, Kandidat der päd. Wissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel VI: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel VII: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi, А. P. Jewgrafow; Kapitel VIII, XV, XVII: А. P. Jewgrafow; Kapitel IX: I. S. Osipоw; Kapitel X: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel XI: Prof. Dr. jur. B. S. Utjewski; Kapitel XII: A. I. Marzew, Kandidat der Rechtswissenschaft W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel XIII: P. M. Losev und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel XIV: Dozent W. P. Artamonow; Kapitel XVI: N. N. Tschernоw; Kapitel XVIII: Dozent L. W. Bagri-Schachmatow; Kapitel XIX: N. I. Woloschin, Kandidat der Rechtswissenschaft Dozent I. W. Schmarow; Kapitel XX: N. N. Arisоw, Kandidat der Rechtswissenschaft M. M. Deinenko, Kandidat der päd. Wissenschaft; Kapitel XXI: Dozent S. A. Astemirow; Kapitel XXII: M. M. Deinenko und W. F. Piroshkov Kandidaten der päd. Wissenschaft; Kapitel XXIII: M. M. Deinenko, Kandidat der päd. Wissenschaft А. P. Jewgrafow; Kapitel XXIV: W. F. Piroshkov, Kandidat der päd. Wissenschaft W. I. Monachow; Leiter des Autorenkollektivs: Prof. Dr. jur. B. S. Utjewsкi; Wissenschaftlich-redaktionelle Beratung: Kandidat der päd. Wissenschaft W. F. Piroshkov (verantwortlicher Redakteur), Prof. Dr. jur. B. S. Utjewski und Kandidat der päd. Wissenschaft M. M. Deinenko. Übersetzt aus dem Russischen von einem Übersetzerkollektiv des Ministeriums des Innern. Verantwortlich für die deutsche Fassung: Dozent Dr. jur. Hans Haubenschild Diplom jurist Hermann Bodenburg Heinrich Mehner. Redaktionsschluß der deutschen Übersetzung: 30. April 1969.

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten Staatssicherheit , Die Organisation des Zusammenwirkens der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit mit anderen Organen und Einrichtungen bei der Organisierung einer wirksamen vorbeugenden Tätigkeit ist Grundlage für die zielstrebige und systematische Nutzung der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Form von Transportaufträgen bestätigten Koordinierungsvorsohläge gewährleisten., Zu beachtende Siohorheltserfordernisse und andere Faktoren, die Einfluß auf die Koordinierung der Transporte haben.

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