Kommuniqués, Gesetze, Direktiven, Befehle, Anordnungen, Deutschland 1946, Seite 153

Der Alliierte Kontrollrat für Deutschland - Die Alliierte Kommandantur der Stadt Berlin, Kommuniqués, Gesetze, Direktiven, Befehle, Anordnungen, Sammelheft 2 1946, Seite 153 (AKR Dtl., All. Kdtr. Bln., 1946, S. 153); Die Kommandanten genehmigten die Geschäftsordnung für die Stadtkonferenz des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes, die am 2. und 3. Februar 1946 tagen wird. Sie wiesen das provisorisdie Komitee des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes an, daß die Zahl der Kandidaten nicht zu beschränken ist. Kommunique 26. (4. im Jahre 1946) Sitzung der Alliierten Kommandantur der Stadt Berlin Am 8. Februar 1946 fand die 26. (4.) Sitzung der Alliierten Kommandantur der Stadt Berlin statt. Den Vorsitz führte der französische Kommandant, General de Beauchesne. Ferner waren anwesend: der sowjetische Kommandant, Generalleutnant Smirnow, der amerikanische Kommandant, Generalmajor Barker, und Oberst Norman in Vertretung des britischen Kommandanten, Generalmajor Nares. Die Kommandanten erörterten die Tätigkeit der Berliner Sportorganisationen. Aus der Anordnung, die sie herausgaben, ergibt sich, daß das Komitee für Erziehungswesen bei der Alliierten Kommandantur den bereits bestehenden Vereinen auch das Betreiben von anderen als den bisher durch vorausgegangene Anordnungen erlaubten Sportarten gestatten kann, unter der Voraussetzung, daß diese Sportarten keinen militärischen Charakter tragen. Bis auf weitere Anordnung ist die Gründung neuer Privatsportvereine nicht gestattet. Die Kommandanten genehmigten die Ernennung des Herrn Fritj Saar zum Bürgermeister von Friedrichshain. Die Kommandanten ernannten Herrn Dr. Strucksberg zum Präsidenten des Kammergerichts und Herrn Dr. Siegert zum Vizepräsidenten des Kammergerichts. Die Kommandanten wiesen den Oberbürgermeister an, Vorlesungen über den Nürnberger Prozeß in das Unterrichtsprogramm der oberen Klassen der Berliner Schulen aufzunehmen. Die Kommandanten beschlossen, daß bis auf weitere Anordnung keine neue Privatschule in Berlin ohne vorherige besondere Genehmigung, die nur in Ausnahmefällen erteilt wird, eröffnet werden darf. Alle bereits er-öffneten Privatschulen können weiterhin bestehen bleiben. Kommunique 27. (5. im Jahre 1946) Sitzung der Alliierten Kommandantur der Stadt Berlin Am 19. Februar 1946 fand die 27. (5.) Sitzung der Alliierten Kommandantur der Stadt Berlin statt. Den Vorsitj führte der französische Kommandant, General de Beauchesne. Auf der Sitzung waren anwesend: der sowjetische Kommandant, Generalleutnant Smirnow, der amerikanische Kommandant, Generalmajor Barker, und Brigadier Hinde in Vertretung des britischen Kommandanten, Generalmajor Nares. 153;
Der Alliierte Kontrollrat für Deutschland - Die Alliierte Kommandantur der Stadt Berlin, Kommuniqués, Gesetze, Direktiven, Befehle, Anordnungen, Sammelheft 2 1946, Seite 153 (AKR Dtl., All. Kdtr. Bln., 1946, S. 153) Der Alliierte Kontrollrat für Deutschland - Die Alliierte Kommandantur der Stadt Berlin, Kommuniqués, Gesetze, Direktiven, Befehle, Anordnungen, Sammelheft 2 1946, Seite 153 (AKR Dtl., All. Kdtr. Bln., 1946, S. 153)

Dokumentation: Der Alliierte Kontrollrat für Deutschland - Die Alliierte Kommandantur der Stadt Berlin, Kommuniqués, Gesetze, Direktiven, Befehle, Anordnungen, Sammelheft 2, Januar bis Juni 1946, Verlag (SWA) der Sowjetischen Militärverwaltung (SMV) in Deutschland (Hrsg.), Berlin 1946 (AKR Dtl., All. Kdtr. Bln., 1946, S. 1-196).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die übergebene Effekten, Protokolle über in Verwahrung genommene Dokumente und Wertsachen bei der Aufnahme in der UHA. folgenden Sprachen: englisch - französich - spanisch.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X