Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1982, Seite 80

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 80 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 80); Ding an sich 80 die D. d. P. nach einem Wort Lenins millionenfach demokratischer als jede bürgerliche Demokratie {Lenin, 28, 247). Die D. d. P. entsteht und entwickelt sich im Rahmen einzelner sozialistischer Länder, sie besitzt aber zugleich internationalen Charakter. Dieser tritt im Zusammenhang mit der Entwicklung und Festigung des sozialistischen Weltsystems, insbesondere mit der sozialistischen ökonomischen Integration, stärker hervor und erlangt wachsende Bedeutung. Im Programm der SED, das vom IX. Parteitag beschlossen wurde, sind der Entwicklungsstand und die weiteren Aufgaben zur Entwicklung der D. d. P. in der DDR wie folgt charakterisiert: „Die Politik der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist auf die weitere allseitige Stärkung des sozialistischen Staates der Arbeiter und Bauern als einer Form der Diktatur des Proletariats gerichtet, die die Interessen des ganzen Volkes der Deutschen Demokratischen Republik vertritt. Er ist das Hauptinstrument der von der Arbeiterklasse geführten Werktätigen bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und auf dem Wege zum Kommunismus“ (Programm der SED, 40). Ding an sich: Grundbegriff der Philosophie I. Kants, der sein Schwanken zwischen Materialismus und Idealismus wie auch die besondere Form seines Agnostizismus ausdrückt. Obwohl Kant den Begriff „Ding an sich“ nicht immer in gleichem Sinne benutzt, verbindet er mit ihm im allgemeinen folgende Grundauffassung: Es existiert außerhalb und unabhängig vom menschlichen Bewußtsein eine objektiv-reale Welt, die Welt der Dinge an sich. Aber wir können diese Dinge an sich nicht erkennen, da sie uns - vermittelt durch die Sinne und den Verstand, durch Erfahrung und Denken - nur als Erscheinungen gegeben sind. Was wir erkennen, ist nur die Welt der Erscheinungen, doch diese ist durch die apriorischen Formen der Sinnesanschauung und des Denkens bestimmt ( ► a priori), da diese Bedingungen jeder möglichen Erfahrung sind. G. W. F. Hegel hat sich mit Kants Auffassung vom Ding an sich von der Position seines dialektischen Idealismus auseinandergesetzt und vor allem die undialektische Trennung von Wesen und Erscheinung kritisiert. F. Engels hat diese Kritik vom Standpunkt des dialektischen Materialismus weitergeführt und gezeigt, daß die „Dinge an sich“ durch das Erkennen und die Praxis zu „Dingen für uns“ werden (MEW, 21, 276). Diskontinuität: Unstetigkeit, unterbrochener Zusammenhang; in untrennbarer Einheit mit der Kontinuität eine der dialektischen Bestimmungen der objektiven Realität und ihrer Widerspiegelung im Denken. Die D. findet ihren Ausdruck in der relativ selbständigen, abgegrenzten Existenz einzelner Bewegungsformen der Materie und einzelner Systeme, Objekte, Teile, Elemente, Prozesse, Vorgänge usw. und bildet die objektive Grundlage für deren Teilbarkeit. In Entwicklungsprozessen zeigt sich die D. im Abbrechen der allmählichen quantitativen Veränderungen und im sprunghaften Übergang zu neuen Qualitäten. diskursiv: philosophischer Begriff, der den spezifischen Charakter des logischen Denkens, von Begriff zu Begriff und von Urteil zu Urteil fortzuschreiten, ausdrückt. Im Gegensatz hierzu soll das intuitive Denken einen Sachverhalt auf einmal als Ganzes erfassen können. Intuitionen spielen im Denken eine wichtige Rolle, aber ein rein intuitives Denken ist nicht möglich.;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 80 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 80) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 80 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 80)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1982 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 1-384).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Gerichtsgebäude sowie im Verhandlungssaal abzustimmen, zumal auch dem Vorsitzenden Richter maßgebliche Rechte durch Gesetz übertragen wurden, um mit staatlichen Mitteln die Ruhe, Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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