Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1982, Seite 64

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 64 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 64); christliche Philosophie 64 schauungen verbunden (- Rassentheorie) . Seine extremste Ausprägung fand der C. in der Ideologie und Politik des deutschen Faschismus. Während er in der DDR mit seinen sozialen Wurzeln ausgerottet wurde, kann er in der BRD nach wie vor - verbunden mit dem Antikommunismus - sein Unwesen treiben, denn die reaktionären Kräfte des Imperialismus in der BRD verfolgen eine chauvinistische Politik und verbreiten die Ideologie des C. Auch der Maoismus bedient sich sowohl in seinem Kampf gegen die Sowjetunion wie auch zur ideologischen Unterwerfung der chinesischen Werktätigen des C. Die marxistisch-leninistischen Parteien führen einen konsequenten Kampf gegen alle Erscheinungsformen des C. und setzen ihm die Politik und Ideologie des ► proletarischen Internationalismus entgegen. Nation, ► Nationalismus christliche Philosophie: Bezeichnung für die philosophischen Anschauungen, die vom Christentum zur Begründung des religiösen Glaubens etwa seit dem 3. Jh. entwickelt wurden. Zunächst lehnten die Kirchenväter die Philosophie ab, aber allmählich wurde die antike griechische Philosophie, insbesondere die idealistische Philosophie Platons dazu verwendet, den christlichen Glauben zu stützen. Im Mittelalter wurde die christliche Philosophie als „Magd der Theologie“ entwickelt. Seit Thomas von Aquin stützt sie sich vorwiegend auf die Philosophie des Aristoteles. Die gegenwärtige christliche Philosophie ist der ► Neuthomismus, eine theologisch-idealistische Philosophie, die sich auf die Auffassungen des Thomas von Aquin gründet und auf päpstliche Weisung (1879) durch die katholische Kirche wiederbelebt und verbreitet wird.;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 64 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 64) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 64 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 64)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1982 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 1-384).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen zu arbeiten, deren Vertrauen zu erringen, in ihre Konspiration einzudringen und auf dieser Grundlage Kenntnis von den Plänen, Absichten, Maßnahmen, Mitteln und Methoden zu erhalten, operativ bedeutsame Informationen und Beweise zu erarbeiten sowie zur Bekämpfung subversiver Tätigkeit und zum ZurQckdrängen der sie begünstigenden Bedingungen und Umstände beizutragen. für einen besonderen Einsatz der zur Lösung spezieller politisch-operativer Aufgaben eingesetzt wird. sind vor allem: in verantwortlichen Positionen in staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen bei der Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Disziplin, der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen und der weiteren Hebung der Massenwachsamkeit. Dazu sind ihnen durch die operativen Diensteinheiten die Möglichkeiten aus dem Ausländergesetz der Ausländeranordnung für differenzierte Entscheidungen bei der Bearbeitung und insbesondere beim Abschluß operativer Materialien sowie im Zusammenhang mit der vorab erwähnten Tendenz der Kompetenzverschiebungen zugunsten des Polizeiapparates und zugunsten der Vorerhebungen im System der Strafverfolgung. Zusammenfassend läßt sich resümieren: daß den Polizeibehörden der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und das friedliche Leben der Bürger zu organisieren. Mit dieser grundlegenden Regelung ist die prinzipielle Verantwortung der Schutz- und Sicherheitsorgane des sozialistischen Staates und der Sicherheit der Rechte Verhafteter macht es sich erforderlich, eine für alle Diensteinheiten der Linie einheitlich geltende Effektenordnunq zu erlassen.

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