Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1982, Seite 10

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 10 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 10); Abbildtheorie 10 tionsverarbeitungsprozessen, deren Endpunkt zum abgebildeten Objekt führt. Das kognitive A. ist kein statisches Gebilde, kein ideeller Gegenstand, der auch außerhalb der Erkenntnistätigkeit selbständig existiert; es ist nur als Prozeß existent. Natürlich können die kognitiven A. in einer materiellen Existenzform fixiert und gespeichert werden, wie z. B. in gedruckten Texten usw. Jedes A. ist eine Einheit von Objektivem und Subjektivem, da es Gegenstände, Eigenschaften, Beziehungen usw. der objektiven Realität vermittelt durch die Tätigkeit des ► Subjekts und die Beschaffenheit seines Erkenntnisapparates widerspiegelt. Das A. ist sowohl dem Inhalt wie der Form nach objektiv bestimmt, zugleich enthalten Inhalt wie Form unvermeidlich subjektive Elemente, denn es handelt sich stets um ein „subjektives Abbild der objektiven Welt“ (Lenin, 14, 113). Im Inhalt des kognitiven A. ist das Objektive bestimmend. Die subjektiven Elemente zeigen sich in der Unvollständigkeit, der Einseitigkeit des A., sie sind ein Ausdruck der Aktivität des erkennenden Subjekts. Jedoch sind sie kein prinzipielles Hindernis, um objektive Erkenntnisse zu gewinnen, sondern eine notwendige Bedingung hierfür. Abbildtheorie: erkenntnistheoreti- sche Lehre, nach der alle Erkenntnis eine Abbildung oder Widerspiegelung der objektiven Realität im Bewußtsein der Menschen ist. Die A. ist untrennbar mit dem Wesen des Materialismus verbunden, weil nur sie die materialistische Grundposition in bezug auf das Erkennen ausdrückt: nämlich die materielle Existenz der Erkenntnisobjekte unabhängig und außerhalb vom Bewußtsein und die Abbildung oder Widerspiegelung der Objekte im Bewußtsein des Subjekts vermittels seiner Sinne und seines Denkens. Dabei werden sowohl der Abbildungsprozeß wie auch die als Resultate entstehenden Abbilder im Verlauf der geschichtlichen Entwicklung des Materialismus sehr verschieden aufgefaßt. Die von K. Marx und F. Engels begründete und von W. I. Lenin weiterentwickelte dialektischmaterialistische A. ist die höchste Entwicklungsstufe der materialistischen A. und bildet das Kernstück der Erkenntnistheorie des dialektischen Materialismus. Die erste Form der materialistischen A. wurde von dem griechischen Philosophen Demokrit geschaffen. Er nahm an, daß die materiellen Objekte Abbilder (eidola) in Gestalt feiner, unsichtbarer Atome aussenden, welche in die menschlichen Sinnesorgane eindringen und dadurch das Erkennen der Objekte ermöglichen. In der neueren Zeit wurde die A. vor allem durch Vertreter des bürgerlichen Materialismus entwik-kelt: durch die englischen materialistischen Philosophen T. Hobbes und J. Locke, durch die französischen Materialisten P. H. D. Holbach, C. A. Helvetius und D. Diderot sowie durch den deutschen materialistischen Philosophen L. Feuerbach. Auch B. Spinoza leistete einen wichtigen Beitrag zur Ausarbeitung der materialistischen A. Hobbes und Locke sahen in bestimmten Wahrnehmungen Abbilder der materiellen Körper im menschlichen Bewußtsein, vor allem in solchen Wahrnehmungen, die Größe, Gestalt, Zahl, Lage und Bewegung der Körper widerspiegeln, d. h. die sog. primären Qualitäten; andere Wahrnehmungen dagegen, die sich auf Farbe, Ton, Geruch und Geschmack der Körper beziehen, d. h. auf die sog. sekundären Qualitäten, hielten sie nicht für Abbilder, sondern nur für Wirkungen der primären Qualitäten auf die menschlichen Sinne. Diese Unterscheidung hängt mit dem Versuch zusammen, alle Eigenschaften auf mechanische Eigenschaften zurückzuführen, und bringt in die materialistische Erkenntnistheorie Hob-;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 10 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 10) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 10 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 10)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1982 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1982, S. 1-384).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Vorkommnissen am in der Hauptstadt der Zugeführten standen ,J unter dem Einfluß von Alkohol. Die langjährigen Erfahrungen beweisen, daß von den erlaufe von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen sind hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der Untersuchungshaft zu treffende Entscheidungen betrachtet. An der Anordnung der Untersuchungshaft sind immer mehrere autoritative staatliche Organe Kraft eigener, von einander unabhängiger Verantwortung, beteiligt.

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