Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1981, Seite 97

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 97 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 97); 97 Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus wie der undialektische Evolutionismus behauptet, sondern bildet eine Einheit von allmählichen und sprunghaften, von quantitativen und qualitativen Veränderungen, als deren Ergebnis neue Qualitäten entstehen. Die materielle Welt bildet ein System qualitativ verschiedener E.s-stufen, die entwicklungsgeschichtlich miteinander Zusammenhängen. Die großen E.sstufen - anorganische Materie, organische Materie, Gesellschaft einschließlich Denken - weisen wiederum zahlreiche eigene E.sstufen und E.sformen auf. Allen E.sstufen und -formen der Materie sind bestimmte allgemeine Gesetzmäßigkeiten eigen, die von der marxistischen ■ Dialektik untersucht und widergespiegelt werden. Die allgemeinsten E.sgesetze sind: das ► Gesetz von der Einheit und dem „Kampf“ der Gegensätze, das Gesetz vom Umschlagen quantitativer Veränderungen in qualitative und das - Gesetz der Negation der Negation. Darüber hinaus haben alle E.sstufen und -formen der Materie ihre spezifischen E.sgesetze, die auf andere Bereiche nicht übertragen werden dürfen. Der unendliche E.spro-zeß im Weltall ist eine dialektische Einheit von „aufsteigenden“ und „absteigenden“ Linien, wobei die Tendenz zur Höher-E. nur für endliche materielle Systeme, nicht aber für die Welt als Ganzes charakteristisch ist. Bewegung, Bewegungsformen der Materie Epistemologie: Bezeichnung für - Erkenntnistheorie, die im Französischen üblich ist, teilweise auch im Englischen. Mitunter wird unter E. auch umfassende Erkenntnistheorie und ► Wissenschaftstheorie verstanden. Epoche: Begriff der materialistischen Geschichtsauffassung, der einen qualitativ abgegrenzten historischen Zeitabschnitt in der Entwicklung der Gesellschaft als Gesamtheit verschie- denartiger Prozesse und Erscheinungen widerspiegelt. Er steht in engem Zusammenhang mit dem Begriff der ökonomischen Gesellschaftsformation und ergänzt diesen, indem er, auf der Grundlage der Periodisierung der Geschichte nach Gesellschaftsformationen, die konkrete Gesamtheit verschiedenartiger, wesentlicher wie unwesentlicher, Erscheinungen, die klassenmäßigen Triebkräfte des geschichtlichen Prozesses und damit den Hauptinhalt und die Hauptrichtung der gesellschaftlichen Entwicklung in einem bestimmten Zeitabschnitt erfaßt. Das ist für die Ausarbeitung der politischen Strategie und Taktik des revolutionären Kampfes der Arbeiterklasse von großer Bedeutung, denn diese muß stets von einer genauen Analyse und Kenntnis des Inhalts der E. ausgehen. ► Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus: längerer Zeitabschnitt der Menschheitsgeschichte, dessen Hauptinhalt die Ablösung der kapitalistischen Gesellschaftsformation durch die kommunistische Gesellschaftsformation ( Sozialismus und Kommunismus) im Weltmaßstab ist. Die wissenschaftliche Bestimmung dieser historischen Epoche wurde von der Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien, die 1960 in Moskau stattfand, kollektiv erarbeitet und formuliert. Danach ist dies „die Epoche des Kampfes der beiden entgegengesetzten Gesellschaftssysteme, die Epoche der sozialistischen Revolutionen und der nationalen Befreiungsrevolutionen, die Epoche des Zusammenbruchs des Imperialismus und der Liquidierung des Kolonialsystems, die Epoche des Übergangs immer neuer Völker auf den Weg des Sozialismus, die Epoche des Triumphes des Sozialismus und Kommunismus im Weltmaßstab“ (Erklärung der Beratung von Vertretern der kommu-;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 97 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 97) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 97 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 97)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 5. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1981 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 1-384).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Diese Festlegungen tragen im wesentlichen orientierenden Charakter und sind unter ständiger Berücksichtigung der politisoh-operativen Lage und Erfordemisse durch die Leiter der selbst. Abteilungen und deren Stellvertreter. Entsprechend den Erfordernissen hat eine Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. Die unmittelbare Vorbereitung und Durchführung dieser Werbungen sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit sovie dem Einverständnis des Verhafteten. Die Arbeitszuweisung darf nicht die Tätigkeit des Untersuchungsorgans, des Staatsanwaltes oder des Gerichtes erschweren oder die Wahrnehmung des Rechts auf Verteidigung ist dem Verhafteten die Möglichkeit der Verteidigerwahl zu geben. Der Verkehr mit dem Verteidiger umfaßt das Recht, mit ihm zu sprechen und Schriftverkehr zu führen.

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