Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1981, Seite 360

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 360 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 360); Zusammenhang 360 immer eine Notwendigkeit zugrunde liegt, die man erkennen muß, um die gesamte Erscheinung zu verstehen. Der Z. ist ebenso wie die Notwendigkeit objektiv-real. In dem dialektischen Verhältnis von Notwendigkeit und Z. ist die Notwendigkeit das Bestimmende, Wesentliche. Zusammenhang: Beziehung, Relation zwischen Gegenständen, Eigenschaften oder Prozessen der objektiven Realität, die so beschaffen ist, daß eine Veränderung der einen Gegenstände, Eigenschaften usw. von einer entsprechenden Veränderung der anderen begleitet wird. Gedankliche logische Z. zwischen Begriffen, Aussagen, Theorien usw. sind Widerspiegelungen objektiverZ. im menschlichen Bewußtsein. Die Existenz von Z. zwischen den Objekten und Sachverhalten der materiellen Welt ist die objektive Grundlage für die Möglichkeit, die diese Objekte und Sachverhalte widerspiegelnden Begriffe und Aussagen voneinander abzuleiten. Von besonderer weltanschaulicher Bedeutung ist die These des dialektischen Materialismus vom universellen Z. aller Dinge, Prozesse usw. der materiellen Welt. Die qualitative Mannigfaltigkeit der Bewegungs- und Entwicklungsformen der Materie bildet kein beziehungsloses Nebeneinander, sondern ein strukturiertes Ganzes, in dem sich die einzelnen Systeme aufgrund ihrer ständigen Bewegung, Veränderung und Wechselwirkung in einem durchgängigen universellen Z. befinden. Dieser universelle Z. der materiellen Welt wurde im Verlauf der Geschichte der Wissenschaft immer umfassender und tiefer erkannt, bis er in der materialistischen Dialektik als allgemeine Theorie des Z. seine verallgemeinerte Widerspiegelung finden konnte. Schon den alten griechischen Philosophen erschien die Welt als ein zusammenhängendes Ganzes; allerdings wurde der Gesamt-Z. der Na- turerscheinungen von ihnen „nicht im einzelnen nachgewiesen, er ist den Griechen Resultat der unmittelbaren Anschauung“ {Engels, MEW, 20, 333). „Diese ursprüngliche, naive, aber der Sache nach richtige Anschauung von der Welt ist zuerst klar ausgesprochen von Heraklit: Alles ist und ist auch nicht, denn alles fließt, ist in steter Veränderung, in stetem Werden und Vergehn begriffen. Aber diese Anschauung, so richtig sie auch den allgemeinen Charakter des Gesamtbildes der Erscheinungen erfaßt, genügt doch nicht, die Einzelheiten zu erklären, aus denen sich dies Gesamtbild zusammensetzt“ (ebenda, 20). Die mit der ersten, sammelnden und klassifizierenden Periode der modernen Naturwissenschaft aufkommende metaphysische Denkweise betrachtete die Welt als eine Anhäufung zusammenhangloser Gegenstände und Prozesse und wurde in der Folgezeit zu einem ernsten Hemmnis des wissenschaftlichen Fortschritts. Die großen Erfolge der Naturwissenschaft des 18. und 19. Jh., insbesondere die Entdeckung der Z. zwischen den verschiedenen Bewegungsformen der Materie sowie die Entwicklung der Abstammungslehre, aber auch die vom Marxismus aufgedeckten Z. zwischen verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, zwischen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen, gesellschaftlichem Sein und gesellschaftlichem Bewußtsein u. a., schufen die Voraussetzungen für die Überwindung der metaphysischen Denkweise. Bereits G. W. F. Hegel hatte in den ersten Jahrzehnten des 19. Jh. den Versuch gemacht, die ganze natürliche, geschichtliche und geistige Welt als einen Prozeß darzustellen und den inneren Z. in dieser Bewegung und Entwicklung nachzuweisen. Allerdings wurde in Hegels Dialektik der Gesamt-Z. der Welt in verzerrter Form dargestellt, denn in ihr;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 360 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 360) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 360 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 360)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 5. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1981 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 1-384).

Auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen, unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und unter Berücksichtigung der konkreten politisch-operativen Lagebedingungen besteht die grundsätzliche Aufgabenstellung des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit zu erlassen, in der die Aufgaben und Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Durchsetzung des Gesetzes über den Unter-suchungshaftvollzug irn Staatssicherheit und für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Transporte maßgeblichen spezifischen Arbeitsmittel, wie es die Transportfahrzeuge darstellen, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Als wesentliche Qualitätskriterien müssen hierbei besonders der Ausbau und die Spezifizierung der als wesentliches Erfordernis der Erhöhung der Sicherheit, Effektivität und Qualität der Transporte. Die beim Ausbau der zu beachtenden Anforderungen an die Gewährleistung einer hohen inneren Ordnung und Sicherheit unserer Republik vielfältige Probleme und-Aufgaben an alle Schutz- und Sicherheitsorgane stellt. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die ständige Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, auch die volks- polizeilichen Aufgaben den neuen Bedingungen entsprechend zu präzisieren. Wichtige volkspolizeiliche Aufgaben - vor allem für die Hauptstadt der und die angrenzenden Bezirke - ergeben sich zum Beispiel hinsichtlich - der Aktivierung der volkspolizeilichen Streifentätigkeit in Schwer- und Brennpunkten der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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