Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1981, Seite 28

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 28 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 28); Antithese 28 einfachen Teilen - es existiert nichts Einfaches. 3. Es gibt Freiheit in der Welt - es gibt keine Freiheit in der Welt, sondern alles geschieht nach notwendigen Gesetzen. 4. Es gehört zur Welt ein schlechthin notwendiges Wesen als Ursache - es gibt kein schlechthin notwendiges Wesen als Ursache der Welt. Bereits G. W. F. Hegel hat allerdings festgestellt, daß es sich bei I. Kant nicht um echte, sondern um unzulänglich formulierte dialektische Widersprüche und somit um Schein-A. handelt. A. im engeren Sinne, wie sie die moderne Logik betrachtet, liegen nur dann vor, wenn in einem bestimmten formalisierten System Aussagen zugleich mit ihrer logischen Negation ableitbar sind bzw. wenn eine Aussage ihrer eigenen logischen Negation äquivalent ist. Es handelt sich hierbei entweder um syntaktische oder um semantische A. Sie sind nicht (wie die Schcin-A.) auf Fehler im Denken oder andere subjektive Ursachen zurückzuführen, sie sind auch nicht sprachlich mangelhaft formulierte dialektische Widersprüche, sondern ein Ausdruck der dialektischen Widersprüchlichkeit des Erkenntnisprozesses. Im Rahmen eines Systems können A. auftreten, die mit den Mitteln dieses Systems nicht gelöst werden können. Die moderne Logik verfügt über Mittel, solche A. aufzulösen (Typentheorie; Unterscheidung von Objektsprache und Metasprache). Antithese: Gegenthese, d. h. der Gegensatz zu einer bestimmten These. In der Dialektik G. W. F. Hegels spielt der Begriff der A. eine große Rolle; nach Hegel vollzieht sich die Entwicklung stets in einer Triade, d. h. in einem Dreischritt, der aus These, A. und Synthese oder auch Position, Negation und Negation der Negation besteht, wobei die A. die dialektische Negation der These und die Synthese die Negation dieser Negation darstellt. ■ Gesetz der Negation der Negation Antizipation: gedankliche Vorwegnahme zukünftiger Ereignisse oder Prozesse; wissenschaftliche Prognosen sind A. a posteriori: wörtlich: „vom späteren her“, spezieller erkenntnistheoretischer Terminus, der den erfahrungsmäßigen Ursprung der menschlichen Erkenntnis ausdrückt. a priori Apperzeption: Zusammenfassende Bezeichnung für den Teil der menschlichen Wahrnehmungen, der die Bewußtseinsschwelle überschreitet und damit bewußt wird. Aus der Gesamtheit der Wahrnehmungen, der Perzeption, wird nämlich nur ein Teil, die A., bewußt. Die A. bedeutet zugleich bereits eine bestimmte Verarbeitung der perzipierten Wahrnehmungen, wobei der psychische Zustand des Subjekts, sein Wissen, seine Erfahrungen, seine Einstellung und andere Faktoren Einfluß ausüben. Der Begriff der A. wurde von G. W. Leibniz eingeführt. In der Philosophie I. Kants kam ihm eine grundlegende Stellung zu: Kant verstand unter der „transzendentalen Apperzeption“ die Tätigkeit des menschlichen Verstandes, welche die Mannigfaltigkeit der Vorstellungen zu einer Einheit verbindet und auf Gegenstände bezieht. a priori: spezieller erkenntnistheoretischer Terminus, der den erfahrungsunabhängigen Ursprung der menschlichen Erkenntnis bezeichnen soll. Nach /. Kant ist jede Erkenntnis, die Anspruch auf Notwendigkeit und Allgemeingültigkcit erheben kann, a priori, d. h., sie gründet nicht in der Erfahrung, sondern in den reinen Formen der Anschauung (Raum und Zeit) und des Verstandes (Kategorien). Zwar beginnt alle Erkenntnis;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 28 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 28) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 28 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 28)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 5. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1981 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 1-384).

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