Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1981, Seite 120

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 120 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 120); friedliche Koexistenz 120 scheinung sozialer Verhältnisse, die auf dem Privateigentum an den Produktionsmitteln und der Klassenspaltung beruhen. Bereits die ältesten überlieferten F.s-vorstellungen der Menschheit zeigen, daß sich die F.ssehnsucht der Menschen nicht im bloßen Traum von einer Zeit ohne Krieg erschöpft. Der F.swille äußert sich gleichzeitig als Protest gegen die gesellschaftlichen Verhältnisse, denen der Krieg immanent ist. In der griechischen Philosophie und Dichtung verbanden sich die Idee des F. und die der Menschlichkeit zu einer Einheit. Diese positive Vorstellung vom F. als des normalen Zustandes der Menschheit ist auch in der Geschichte der Klassengesellschaft in ihrem Kern erhalten geblieben. Die Ideologen der aufstrebenden Bourgeoisie gaben den F.sbe-strebungen der Volksmassen neue geistige und politische Grundlagen. Die Verwirklichung des neuen, an der Vernunft, der Würde und der Freiheit des Menschen orientierten Humanitätsideals, das den F.sgedanken mit den Ideen der Humanität und Toleranz, der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit aller Menschen vereinigte, erforderte die Beseitigung des Feudalismus. Mit dem selbständigen Auftreten der Arbeiterklasse wurde der F.skampf zu einer materiellen gesellschaftlichen Macht. Die Arbeiterklasse und ihre marxistisch-leninistische Partei verwirklichen im praktischen F.skampf die Einheit aller friedliebenden Menschen. Die Geschichte der F.sbewegung in den vergangenen hundert Jahren hat jedoch gezeigt, daß der F.skampf, getrennt vom sozialen Kampf der Arbeiterklasse, keine politische Wirksamkeit erlangen kann. friedliche Koexistenz: Politik des friedlichen Nebeneinanderbestehens von Staaten mit unterschiedlicher gesellschaftlicher und staatlicher Ordnung, eine spezifische Form des Klassenkampfes zwischen Sozialismus und Kapitalismus auf internationaler Ebene, die sich mit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und dem Entstehen des ersten sozialistischen Staates herausgebildet hat, ein Bestandteil des Kampfes der Völker gegen Krieg und Kriegsgefahr. Die f. K. ist das Ergebnis der Existenz und des internationalen Einflusses der sozialistischen Staaten. Der Kampf um die Durchsetzung der f. K. von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung, der ein untrennbarer Bestandteil des Kampfes um den Frieden ist, ergibt sich aus den objektiven gesellschaftlichen Bedingungen der - Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus. Friedliche Koexistenz bedeutet die Regelung der zwischenstaatlichen Beziehungen von sozialistischen und kapitalistischen Staaten auf der Grundlage der Gleichberechtigung der Staaten, der gegenseitigen Achtung ihrer Souveränität, der territorialen Integrität, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten des anderen Staates. F. K. bedeutet Entwicklung ökonomischer, wissenschaftlicher und kultureller internationaler Zusammenarbeit auf der Grundlage des gegenseitigen Vorteils und die Lösung strittiger internationaler Fragen mit friedlichen Mitteln. Die Politik der f. K. wurde von W. I. Lenin theoretisch begründet und ist ein wesentlicher Bestandteil der Leninschen Revolutionstheorie. Sie bedeutet keinen Verzicht auf den Klassenkampf, der Werktätigen gegen das Kapital um ihre soziale Befreiung oder auf den nationalen Befreiungskampf der vom Imperialismus unterdrückten Völker sowie auf die Unterstützung dieses Kampfes durch die sozialistischen Länder. Sie schafft vielmehr günstige Bedingungen, um diesen Kampf erfolgreicher zu führen. Die Politik der f. K. folgt aus dem Wesen des Sozialismus, in dem es keine inneren Ursachen für Kriege gibt. Da der Imperialismus seinem aggressiven Wesen;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 120 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 120) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 120 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 120)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 5. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1981 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1981, S. 1-384).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen jugendliche Straftäter unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Probleme bei Ougendlichen zwischen und Oahren; Anforderungen zur weiteren Erhöhung- der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Erkennungsdienstliche Erfassung Alle Inhaftierten sind unverzüglich zu fotografieren und erkennungsdienstlich zu erfassen. Es sind jeweils Sätze des teiligen Täterlichtbildes anzufertigen. Das daktyloskopische Material ist der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen. Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte.

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