Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1975, Seite 263

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 263 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1975, S. 263); 263 sehe Produktionsweise zu schaffen, welche die ökonomische Grundlage des Sozialismus bildet. Das bedeutet: durch die Politik der sozialistischen Nationalisierung wird das kapitalistische Eigentum an den Produktionsmitteln in gesellschaftliches (staatliches) Eigentum überführt; durch die Politik der Bildung von Produktionsgenossenschaften (Kollektivierung) wird das Privateigentum an den Produktionsmitteln der Bauern, Handwerker u. a. Kleinproduzenten in genossenschaftliches sozialistisches Eigentum verwandelt, und durch die Politik der sozialistischen Industrialisierung, durch die Entwicklung der Produktivkräfte in Industrie und Landwirtschaft wird die materiell-technische Basis des Sozialismus geschaffen, welche den Sieg der neuen Gesellschaft und die ständige Hebung des Wohlstandes der Werktätigen gewährleistet. Mit der Umgestaltung der Eigentumsverhältnisse wird die Klassenstruktur der alten Gesellschaft, die auf der Herrschaft des Privateigentums an den Produktionsmitteln und der Ausbeutung beruhte, zerstört und eine völlig neue Klassenstruktur geschaffen, die nicht mehr auf Ausbeutung und Klassenunterdrückung beruht, sondern auf dem Bündnis der Arbeiterklasse mit den anderen werktätigen Schichten. Diese radikale Umgestaltung der sozialen Verhältnisse erfolgt in einem erbitterten Klassenkampf, in dem schließlich die Frage „Wer - wen?“ zugunsten des Sozialismus entschieden wird. Nachdem die Grundlagen des Sozialismus errichtet wurden und die sozialistischen Produktionsverhältnisse in allen Bereichen gesiegt haben, besitzt die sozialistische Gesellschaft folgende Klassenstruktur: die Arbeiterklasse als die führende und bestimmende soziale Kraft der neuen Gesellschaft, die - Klasse der Genossenschaftsbauern als eine weitere Hauptklasse, die Schicht der Sozialismus und Kommunismus sozialistischen - Intelligenz u. a. werktätige Schichten (z. B. Handwerker). Genossenschaftsbauern und Intelligenz sind mit der führenden Arbeiterklasse eng verbündet, besitzen gemeinsame Grundinteressen mit der Arbeiterklasse und nähern sich im Verlaufe der Entwicklung einander weiter an. Der Sozialismus ist eine Gesellschaft der Werktätigen, in der die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen für immer beseitigt ist. Die Angehörigen der Arbeiterklasse, der Klasse der Genossenschaftsbauern und der Intelligenz erwerben ihren Anteil am gesellschaftlichen Reichtum durch die Arbeit zum Nutzen der Gesellschaft. Im Sozialismus wirkt das Verteilungsprinzip „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung“. Dieses Prinzip entspricht dem ökonomischen Reifegrad der ersten Entwicklungsstufe der kommunistischen Gesellschaftsformation und wirkt zugleich als Hebel zur raschen Entwicklung der Produktivkräfte. Der Sozialismus beseitigt die Klassenantagonismen, aber die völlige Aufhebung der Klassen ist ein komplizierter und langwieriger Prozeß, der noch weitergehende ökonomische, soziale und geistige Umgestaltungen erfordert, die ihrerseits einen bedeutend höheren Entwicklungsstand der Produktivkräfte voraussetzen. Auf der Grundlage der gemeinsamen gesellschaftlichen Interessen und des Bündnisses von Arbeiterklasse, Genossenschaftsbauern und Intelligenz bildet sich die politisch-moralische Einheit der sozialistischen Gesellschaft heraus und festigt sich mit dem weiteren Fortschritt des Sozialismus in dem Maße, wie sich die Klassen und Schichten einander annähern. Dieser Prozeß erfolgt unter Führung und auf der Basis der Grundinteressen, der Weltanschauung und der Ideale der Arbeiterklasse mit dem Ziel der Vervollkommnung;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 263 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1975, S. 263) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 263 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1975, S. 263)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1975 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1975, S. 1-334).

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