Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1975, Seite 164

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 164 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1975, S. 164); korrelativ 164 liehen Tätigkeit eine untrennbare Einheit bilden. korrelativ: wechselseitig, aufeinander bezogen; korrelative Begriffe haben nur in wechselseitiger Beziehung einen Sinn. Kosmopolitismus: Name für Anschauungen und Theorien über die Nation und die Beziehungen der Nationen zueinander, nach denen die Nation eine überlebte Erscheinung sei und durch übernationale Zusammenschlüsse ersetzt werden müsse. Während der K. in der Periode der Herausbildung der bürgerlichen Nationen eine relativ fortschrittliche Rolle spielte, weil er sich hauptsächlich gegen nationale Abgeschlossenheit und Borniertheit wandte, ist er in der Gegenwart zu einer reaktionären Ideologie geworden, die dem Imperialismus als Mittel dient, andere Nationen unter dem Aushängeschild der Integration zu unterdrük-ken. Der K. untergräbt das Nationalbewußtsein der Nationen und dient den mächtigsten imperialistischen Staaten dazu, ihre Weltherr-schäftspläne zu begründen. Insofern erweist sich der K. als eine besondere, verschleierte Form des Nationalismus. Nation Krieg: Fortsetzung der Politik mittels organisierter bewaffneter Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele und ökonomischer Interessen. Der K. entwickelte sich als gesellschaftliche Erscheinung mit der Entstehung des Privateigentums an Produktionsmitteln und der daraus resultierenden Spaltung der Gesellschaft in antagonistische Klassen. Im Kapitalismus, besonders in seinem imperialistischen Stadium, entstehen K. aus dem Profit- und Machtstreben der Bourgeoisie, das seinen Ausdruck im Drang nach Eroberung von Absatzmärkten' und Rohstoffquellen auf fremden Territorien und in der damit verbundenen Unterjochung anderer Völker findet. Die Aufteilung der Welt, der Märkte, der Rohstoffbasen und Einflußsphären erfolgte bis zu einem gewissen Punkt „vertraglich“ und danach durch K. entsprechend der tatsächlichen Macht. Das zeigt die Geschichte des - Imperialismus. Erst nach Überwindung der Ausbeuterordnung und dem Sieg des Sozialismus in allen Ländern der Erde werden endgültig die sozialökonomischen Grundlagen des K. beseitigt sein. Als Fortsetzung der Politik mit gewaltsamen Mitteln trägt der K. stets den Klassencharakter der Politik, dessen Fortsetzung er ist. Entsprechend dem Klassencharakter und den Zielen des K. unterscheidet der Marxismus-Leninismus zwischen gerechten und ungerechten K. Haupttypen gerechter K. in unserer Epoche sind: 1. Der K. zur Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes gegen imperialistische Aggressoren; 2. der nationale Befreiungs- und Vertei-digungs-K. gegen imperialistische Fremdherrschaft, Kolonialismus und Neokolonialismus; 3. der revolutionäre Bürger-K. gegen reaktionäre und konterrevolutionäre Kräfte. Haupttypen ungerechter K. in unserer Epoche sind: 1. der K. imperialistischer Mächte gegen den Sozialismus; 2. der Kolonial-K. imperialistischer u. a. reaktionärer Mächte gegen die nationale Befreiungsbewegung; 3. der konterrevolutionäre Bürger-K. gegen die sozialistische Arbeiter- und demokratische Volksbewegung; 4. der beiderseits ungerechte K. zwischen imperialistischen Mächten. Die revolutionäre internationale Arbeiterbewegung, die sozialistischen Staaten und ihre marxistisch-leninistischen Parteien sind entschiedene Gegner aller ungerechten K. Sie sind bestrebt, diese K. zu unterbinden und bekämpfen sie, falls sie dennoch ausbrechen, in Abhängigkeit von den konkret-historischen Bedingun-;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 164 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1975, S. 164) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 164 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1975, S. 164)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1975 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1975, S. 1-334).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt.

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