Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1974, Seite 226

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 226 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1974, S. 226); Politologie 226 lung der sozialistischen Demokratie zum Ausdruck. Die p. E. ist eine wichtige Triebkraft der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft, die einen wesentlichen Vorzug des Sozialismus gegenüber dem Kapitalist mus bedeutet. Voraussetzung der Entwicklung der p. E. ist die wachsende Führungsrolle der Arbeiterklasse und der marxistisch-leninistischen Partei. Die p. E. entwickelt sich in dem Maße, wie die Beziehungen der einzelnen Klassen und Schichten zur Arbeiterklasse und ihrer Partei, zum sozialistischen Staat und untereinander immer enger werden und das sozialistische Bewußtsein das Handeln der Werktätigen und ihre gesellschaftliche Aktivität zunehmend bestimmt. Die ideologische Grundlage für die Entwicklung der p. E. ist die Weltanschauung des - Marxismus-Leninismus, die nach und nach zur Weltanschauung des ganzen Volkes wird. Die historische Bedeutung der p. E. besteht darin, daß sie wichtige soziale, politische, ideologische und sozialpsychische Voraussetzungen für die Verringerung der Klassenunterschiede und deren schließliche Aufhebung im Kommunismus schafft. Politologie: Bezeichnung für die gegenwärtige bürgerliche politische Wissenschaft. Die P. soll die Politik der imperialistischen Bourgeoisie begründen und rechtfertigen. Die politologischcn Forschungen sollen letzten Endes der praktischen Politik der Bourgeoisie zur Aufrechterhaltung und Festigung ihrer Macht Erkenntnisse liefern. Staat und Politik werden von der P. meist als klassenindifferent betrachtet; sie dienen vorgeblich der ganzen Gesellschaft und bedürften lediglich rationellerer Gestaltung; hierzu soll die P. beitragen. Das Hauptanliegen der offiziellen P. ist die Verbreitung und pseudowissenschaftliche Fundierung des - Antikom- munismus, die Verleumdung der sozialistischen Gesellschaftsordnung und der kommunistischen und Arbeiterparteien. Das hat allerdings nicht verhindern können, daß sich auch in der P. oppositionelle, antiimperialistische Anschauungen herausgebildet haben. Position: Begriff, der in der Dialektik eine materielle Erscheinung oder eine These bedeutet, die im weiteren durch eine dialektische - Negation aufgehoben wird. In der Logik bedeutet P. die Bejahung einer Aussage im Gegensatz zur logischen Negation. Positivismus: Bezeichnung für eine subjektiv-idealistische Strömung der bürgerlichen Philosophie im 19. und 20. Jh., die ihren Namen davon herleitet, daß sie von dem „positiv Gegebenen“, von den „positiven Tatsachen“ ausgehen will. In Anknüpfung an die Philosophien G. Berkeleys und D. Humes verstehen die Vertreter des P. unter dem „Positiven“, dem „Gegebenen“ allerdings die Empfindungen und Wahrnehmungen im menschlichen Bewußtsein, so daß nach ihrer Auffassung die Welt keine objektiv-reale Existenz hat. Diese subjektiv-idealistische Entscheidung der - Grundfrage der Philosophie wird von ihnen jedoch auf mannigfaltige Weise verschleiert, und die Grundfrage selbst wird für ein „Scheinproblem“ erklärt. Der P. hat in seiner Entwicklung drei Etappen durchlaufen, so daß sich ein älterer, ein mittlerer und ein neuerer P. unterscheiden lassen. Der ältere P. wurde von dem französischen Philosophen A. Comte begründet; er forderte, vom „Positiven“ auszugehen und die Frage nach dem Wesen der Erscheinungen als niltzlos beiseite zu lassen. Weitere Vertreter waren die englischen Philosophen /. S. Mill und H. Spencer. Der mittlere P. entwickelte sich vor allem in der Zeit vom Ausgang des 19. Jh.;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 226 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1974, S. 226) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 226 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1974, S. 226)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1974, S. 1-334).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung und wichtige Grundlage für eine wissenschaft-lich begründete Entscheidungsfindung bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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