Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1966, Seite 52

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 52 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1966, S. 52); Erscheinung 52 vollen Entwicklung untersuchen. Dadurch wird die Erkenntnistheorie im Rahmen des Gesamtsystems des dialektischen Materialismus zu einem besonderen Aspekt, zu einer relativ selbständigen Disziplin mit einer spezifischen Aufgabenstellung. Entsprechend dieser Aufgabenstellung untersucht die dialektisch-materialistische Erkenntnistheorie die Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Erkenntnis, im umfassenden Sinne als Erkenntnis der Menschheit (Phylogenese) und im engeren Sinne als einzelnen Erkenntnisprozeß. Hierzu klärt sie die grundlegenden Fragen nach dem Gegenstand, den Quellen, dem Wesen und der Wahrheit der Erkenntnis, erforscht die Grundlagen und Triebkräfte des Erkenntnisfortschritts, arbeitet eine allgemeine Methodologie der Erkenntnis aus, untersucht die Rolle von Sprache und Zeichen in der Erkenntnis und befaßt sich mit wisscnschaftstheoreti-schen Fragen. Durch ihre philosophische Untersuchung der allgemeinen Fragen der Erkenntnis gibt die dialektisch-materialistische Erkenntnistheorie allen Wissenschaften eine große Hilfe für die Lösung ihrer Aufgaben. Ein sicheres erkenntnistheoretisches Fundament gibt den Wissenschaften eine richtige Orientierung und bewahrt sie vor dem Abgleiten in Idealismus und Agnostizismus. *■ Erkenntnis -*■ Abbildtheorie - Dialektik Erscheinung: Gegenstände, Prozesse usw., wie sie in der unmittelbaren Anschauung, wie sie durch die Sinne gegeben sind. Der dialektische Ge-genbegriff zu „Erscheinung“ ist „Wesen“. Eine Erscheinung ist nicht bloß die äußere Oberfläche des Gegenstandes, in ihr kommt auch sein Wesen zum Ausdruck: „Das Wesen erscheint. Die Erscheinung ist wesentlich. Das menschliche Denken vertieft sich unaufhörlich von der Erscheinung zum Wesen“ {Lenin). Die Erkenntnis hat die Aufgabe,von der Erscheinung eines Gegenstandes zu seinem Wesen vorzudringen, von seiner Erscheinung ausgehend sein Wesen zu erschließen. Verbleibt man inPErkenntnisprozeß innerhalb der Erscheinungen, so führt das theoretisch zum einseitigen Empirismus, in der praktischen Politik zum Praktizismus und Opportunismus. Der Begriff „Erscheinung“ wird in der Philosophie auch noch in einer anderen Bedeutung verwendet, nämlich zur Bezeichnung von beliebigen Gegenständen, Dingen, Prozessen usw. (z. B. Naturerscheinungen). - Wesen Ethik (gricch): Sittenlehre; Teil der Philosophie, der das Sittliche oder die Moral, d. h. die sittlichen Beziehungen, Verhaltensweisen, Werte, Normen und Anschauungen der Menschen, untersucht und die Aufgabe hat, die moralischen Werte und Normen in Übereinstimmung mit den objektiven gesellschaftlichen Erfordernissen zu entwickeln und zu begründen und die Gesetzmäßigkeiten dieses Vorgangs und seine Wirkungsweise zu untersuchen. Hieraus ergibt sich, daß die Moral mit der Ethik als philosophischer Disziplin nicht identisch ist. Die Ethik hat eine lange Geschichte. Ihre Anfänge finden sich in der alten indischen, der chinesischen und vor allem der griechischen Philosophie. Demokrit (um 460-360 [?] v. u. Z.), Epikur 341-270), Sokrates (469 bis 399), Platon (427-347) und Aristoteles (384-322) schufen die Fundamente der ethischen Theorie, auf denen die weitere Entwicklung aufbaute. Im Zusammenhang mit dem Entstehen der bürgerlichen Gesellschaft wurde die Ethik von den Philosophen der Bourgeoisie gemäß den damaligen gesellschaftlichen Erfordernissen weiter ausgebaut. Bedeutenden Anteil daran hatten Spinoza (1632-1677), Holbach (1723-1789), Helvetius (1715-1771), Diderot;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 52 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1966, S. 52) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 52 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1966, S. 52)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1966 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1966, S. 1-175).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit. Die Mobilmachung wird durch den Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik angeordnet. Auf der Grundlage der Anordnung über die Mobilmachung der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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