Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1966, Seite 23

Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 23 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1966, S. 23); 23 Basis und Überbau nisse entstehen, die auf dem gesellschaftlichen Eigentum an den Produktionsmitteln beruhen und mit keinerlei Verhältnissen der Ausbeutung vereinbar sind. Daher bedeutet der Aufbau der sozialistischen Gesellschaftsformation die rasche Entwicklung und Festigung der sozialistischen Basis, die völlige Beseitigung der kapitalistischen und die allmähliche Überführung der verschiedenartigen Formen der kleinen Warenwirtschaft in sozialistische Produktionsverhältnisse. Der Überbau der Gesellschaft wird in seinem Inhalt durch die Basis bestimmt, hat in seiner Entwicklung jedoch eine relative Selbständigkeit. Der institutioneile und ideelle Inhalt des Überbaus ist dergestalt nicht ausschließlich eine Widerspiegelung der jeweiligen Basis, aber sein gesamter Inhalt ist in diesem oder jenem Grade durch die Basis geformt, auch wenn er Bereiche widerspiegelt, die über die ökonomischen Verhältnisse hinausgehen, oder wenn er Gedankengut vergangener Gesellschaftsformationen weiterführt. Handelt es sich um den Überbau einer antagonistischen Klassengesellschaft, so ist er ebenso wie deren Basis durch tiefe antagonistische Widersprüche charakterisiert. „Auf den verschiedenen Formen des Eigentums, auf den sozialen Existenzbedingungen erhebt sich ein ganzer Überbau verschiedener und eigentümlich gestalteter Empfindungen, Illusionen, Denkweisen und Lebensanschauungen. Die ganze Klasse schafft und gestaltet sie aus ihren materiellen Grundlagen heraus und aus den entsprechenden gesellschaftlichen Verhältnissen“ (Marx). Infolgedessen ist die Funktion des Überbaus einer antagonistischen Klassengesellschaft zwiespältig. Die entscheidenden und herrschenden Elemente des Überbaus, welche sich in der Verfügungsgewalt der herrschenden Klasse befinden (insbesondere der Staat mit seinem Zwangsapparat, die Justiz und die herrschenden poli- tischen Parteien), sichern mit allen Mitteln den Bestand der bestehenden Gesellschaftsordnung, d. h. vor allem der ökonomischen Basis. Die Institutionen und Anschauungen der unterdrückten Klassen jedoch (wie die Partei der Arbeiterklasse und ihre marxistisch-leninistische Ideologie im Kapitalismus) sind in ihrer Wirksamkeit darauf gerichtet, die ökonomische Basis zu untergraben, ihre notwendige Ablösung zu fördern und zugleich den herrschenden Teilen des Überbaus entgegenzuwirken. Der Überbau nimmt also aktiven Einfluß auf den Gesamtverlauf der Entwicklung einer Gesellschaft. „Die ökonomische Lage ist die Basis, aber die verschiedenen Momente des Überbaus - politische Formen des Klassenkampfes und seine Resultate Verfassungen, nach gewonnener Schlacht durch die siegende Klasse festgestellt usw. Rechtsformen und nun gar die Reflexe aller dieser wirklichen Kämpfe im Gehirn der Beteiligten, politische, juristische, philosophische Theorien, religiöse Anschauungen und deren Weiterentwicklung zu Dogmensystemen üben auch ihre Einwirkung auf den Verlauf der geschichtlichen Kämpfe aus und bestimmen in vielen Fällen vorwiegend deren Form. Es ist eine Wechselwirkung aller dieser Momente, worin schließlich durch alle die unendliche Menge von Zufälligkeiten als Notwendiges die ökonomische Bewegung sich durchsetzt" (Engels). Wird die Basis einer Gesellschaftsformation beseitigt und durch die einer neuen abgelöst, dann „wälzt sich der ganze ungeheure Überbau langsamer oder rascher um“ (Marx). Der wichtigste Schritt in der Umwälzung des Überbaus ist der Sturz der politischen Macht der überlebten herrschenden Klasse und die Errichtung der politischen Herrschaft der progressiven Klasse, welche die neue Gesellschaft begründet. Die schon im Überbau der alten Gesellschaft ausgebildeten Institutionen und An-;
Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 23 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1966, S. 23) Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 23 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1966, S. 23)

Dokumentation: Kleines Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Manfred Buhr, Alfred Kosing, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1966 (Kl. Wb. ML Phil. DDR 1966, S. 1-175).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Vornahme einer möglichst zuverlässigen Ersteinschätzung der Persönlichkeit, die Auswahl und den Einsatz des Betreuers und die Erarbeitung des Ein-arbeitungsplanes. Nach Auffassung der Autoren handelt es sich bei den straf- prozessualen Beweismitteln nur um solche offiziellen Beweis-mittel, die entweder. in das Strafvsrfahren auf den strafprozessual zulässigen Wegen eingeführt werden, Beide Wege werden inbchnitt im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung und bei anderen Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes erarbeiteten beweiserheblichen Informationen für die Beweisführung im Strafverfahren zu sichern. Die im Ergebnis von Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes erarbeiteten beweiserheblichen Informationen für die Beweisführung im Strafverfahren zu sichern. Die im Ergebnis von Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes durch die Diensteinheit enerJ:J:nJ:eJ In dieser Anlage unterbreiten die Autoren Vorschläge für die Gestaltung der Dokumentierung der Wahrnehmung von Befugnissen des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände von wesentlicher Bedeutung für die Lösung der operativen Aufgaben und Maßnahmen des Aufnahmeprozesses sind und auch bei konsequenter Anwendung und Durchsetzung durch die Mitarbeiter der Linie anzufertigen Durohsuchungsprotokoll. In der Praxis des Untersuchungshaft Vollzuges hat es sich bewährt, wenn bestimmte Auffindungssituationen zusätzlich fotografisch dokumentiert werden.

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