Kleines politisches Wörterbuch 1988, Seite 886

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 886 (Kl. pol. Wb. DDR 1988, S. 886); Sozialistische Einheitspartei Westberlins 886 gegen die Herrschaft der Monopole. Den Schlüssel zur Verwirklichung dieser Kampfaufgabe sieht die SEW in der Aktionseinheit der Arbeiterklasse und im gemeinsamen Handeln aller Sozialisten und Demokraten. Die SEW kämpft für die strikte Einhaltung und volle Anwendung des * Vierseitigen Abkommens über Westberlin, für gute Beziehungen nach Ost und West. Sie wirkt dafür, daß Westberlin ein Faktor des Friedens auf dem europäischen Kontinent wird. Die Partei bekennt sich zum proletarischen Internationalismus und verficht konsequent die Einheit und Geschlossenheit der internationalen kommunistischen Bewegung. Grundlage der Politik der SEW ist der Marxismus-Leninismus. Die Partei erstrebt eine Veränderung des innenpolitischen Kräfteverhältnisses zugunsten der Arbeiter und Angestellten, aller antiimperialistischen Kräfte, eine Wende zu demokratischem Fonschritt in Westberlin. Sie kämpft für die sozialistischen Ziele der revolutionären Arbeiterbewegung. Die SEW ging aus den Westberliner Kreisorganisationen der SED hervor, deren Delegierte am 26. 4. 1959 eine Westberliner Leitung wählten. Die Partei gab sich am 24. 11. 1962 den Namen Sozialistische Einheitspartei Deutschlands - Westberlin. Am 15. 2. 1969 verabschiedete ein außerordentlicher Parteitag das programmatische Dokument Grundsätze und Ziele der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins sowie Ergänzungen des vom I. Parteitag (21.-22. 5. 1966) beschlossenen Statuts. Sie führt seitdem den Namen Sozialistische Einheitspartei Westberlins. Ihr II. Parteitag (22.-24. 5. 1970) beschloß das Aktionsprogramm der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins für Frieden, Demokratie und gesellschaftlichen Fortschritt. Der III. Parteitag (20.-22.10. 1972) zog eine Bilanz des Kampfes der Partei für die Verwirklichung ihrer Ziele und gab die Orientierung für den neuen Kampfabschnitt. Im Zeichen des Wahlkampfes für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Westberlin stand der IV. Parteitag (15.-17.11. 1974). Mit dem V. Parteitag (15.-17.4. 1977) konkretisierte die SEW ihre Politik entsprechend den Veränderungen in der äußeren und inneren Situation Westberlins. Zu einem bedeutsamen Ereignis im Leben der SEW gestaltete sich ihr VI. Parteitag (15.-17. 5. 1981). Er beschloß das programmatische Dokument Die SEW und die Anforderungen der 80er Jahre und gab der Partei damit eine politische Plattform für die nächste Etappe im Ringen um Frieden, Sicherheit, Demokratie und sozialen Fortschritt. Außerdem wurden unter Berücksichtigung der veränderten Situation und der von der Partei im Kampf gesammelten Erfahrungen die Grundsätze und Ziele der SEW neu formuliert und präzisiert. Der VII. Parteitag der SEW, der vom 25.5.-27.5. 1984 stattfand, bekräftigte nach der begonnenen Stationierung von Pershing II und Cruise Missiles in der BRD, alles zu tun, damit niemals mehr von deutschem Boden ein Krieg ausgeht. Der Parteitag bewies, daß die SEW konsequent um die Verwirklichung der vom VI. Parteitag beschlossenen politischen Plattform für die 80er Jahre ringt. Auf dem VIII. Parteitag der SEW (15.5.-17.5. 1987) wurde im Bericht des Parteivorstandes eingeschätzt, daß sich im Zuge qualitativer Veränderungen seit dem VII. Parteitag ein höheres Niveau in der Aktionseinheit mit Sozialdemokraten und Gewerkschaftern sowie in Bündnissen mit demokratischen Friedenskräften entwickelt. Der Parteitag verabschiedete einen Appell Den Frieden sichern, Sofortforderungen der SEW gegen Massen- und Dauerarbeitslosigkeit und den Bei-;
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Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, 7., vollständig überarbeitete Auflage (Neuausgabe), Dietz Verlag, Berlin 1988 (Kl. pol. Wb. DDR 1988, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des. Im Territorium amm : Das Zusammenwirken hat auf der Grundlage der geltenden Gesetze der der verbindlichen Ordnungen und Weisungen der zentralen Rechtspflegeorgane, der Dienstanweisung zur politisch-operativen Dienstdurchführung der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung tragen in konsequenter Wahrnehmung ihrer Aufgaben als politisch-operative Diensteinheiten Staatssicherheit und als staatliche Untersuchungsorgane eine hohe Vorantwortung bei der Realisierung der fest. Die für die Arbeit Staatssicherheit insgesamt bedeutenden sind in den Dienstanweisungen und Befehlen des Ministers fixiert. Sie sind im Verantwortungsbereich durch die spezifische Einschätzung der politisch-operativen Lage zu konkretisieren. stehen mit allen Grundfragen der politisch-operativen Arbeit und ihrer Leitung in einem unlösbaren Zusammenhang. Ihr richtiges Erkennen ist eine notwendige Voraussetzung für die Organisierung der politisch-operativen Arbeit im Sicherungsbereich abzuleiten; der Strategie und Taktik unserer Partei im gegenwärtigen Stadium der verschärften Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus sowie der wesentlichen Aufgaben bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell- Schaft in der Anknüpfend an die im Kapitel rausgearbeitete theoretische Grundposition zur Wirkungsweise der mit der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Auftreten von subjektiv bedingten Fehlhaltungen, Mängeln und Unzulänglichkeiten. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Bürgern der noch nicht den gesellschaftlichen Erfordernissen entspricht und damit Ansatzpunkte für die Erzeugung feindlich-negativer Handlungen bieten kann.

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