Kleines politisches Wörterbuch 1988, Seite 585

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 585 (Kl. pol. Wb. DDR 1988, S. 585); Leistungsprinzip !85 darin löst sich schließlich alle Ökonomie auf. (MEW, 42, S.105.) Die vom XI. Parteitag der SED bekräftigte ökonomische Strategie ist darauf gerichtet, einen kontinuierlichen und dynamischen Leistungsanstieg zu erreichen. Dieser wird vor allem durch die noch wirksamere Verbindung der Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution mit den Vorzügen des Sozialismus, die engere wechselseitige Durchdringung von Wissenschaft und Produktion gewährleistet. Die Fonführung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik unter schwierigen Bedingungen erfordert objektiv einen ökonomischen und wissenschaftlich-technischen L.szuwachs in neuen Größenordnungen. Im Sozialismus bilden L., L.sverhalten und Humanismus eine untrennbare Einheit. Durch das ökonomische Grundgesetz und die politische Macht der Arbeiterklasse erhalten das L.sverhalten der Werktätigen und der L.sbegriff eine eindeutige soziale Gerichtetheit. Sowohl der ausbeutungsfreie Charakter der Arbeit, die Verteilung und Verwendung der Arbeitsergebnisse als auch die kontinuierliche Verbesserung der technologischen, arbeitsorganisatorischen, sozialen und bildungsmäßigen Bedingungen des L.sverhaltens dienen der Erhöhung des Lebensniveaus und der allseitigen Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten. Das L.sprinzip enthält den Grundsatz, die Werktätigen entsprechend ihren Fähigkeiten einzusetzen. Diesen Grundsatz verwirklicht die sozialistische Gesellschaft in Übereinstimmung mit den volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfordernissen und Möglichkeiten. Dadurch werden sowohl das gesellschaftliche Arbeitsvermögen immer vollständiger für die dynamische Tintwicklung des Sozialismus genutzt als auch eine unerläßliche Bedingung für die Herausbildung allseitig entwickelter Persönlichkeiten geschaffen. Der L.sbegriff ist in zunehmendem Maße auch Gegenstand der weltanschaulichen Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus. Erstens wird in der Behauptung, die sog. Marktwirtschaft sei eine L.swirt-schaft, der L.sbegriff mißbraucht und als Feigenblatt zum Verdecken solcher Fehl-L. des Imperialismus benutzt wie Hochrüstung, Arbeitslosigkeit, soziale Ungerechtigkeit, Unterentwicklung großer Territorien u. a. Zweitens wird der positive moralische Wert, den der Begriff L. im Denken vieler Menschen hat, dazu benutzt, das L.sverhalten der Werktätigen im Kapitalismus zum Zwecke der Profiterhöhung ideologisch zu motivieren. Zugleich dient die Behauptung, die Arbeitsmoral sei zurückgegangen, dem Kampf der Unternehmer zur Beschneidung der von den Werktätigen erkämpften sozialen Rechte. Drittens ist eine zunehmende Kritik gegen kapitalistischen L.sdruck und Arbeitshetze zu verzeichnen, die auf die sozialen Antagonismen und den gnadenlosen Konkurrenzkampf zurückzuführen sind. Leistungsprinzip: aus dem Gesetz der Ökonomie der Zeit abgeleitetes Grundprinzip des ökonomischen und sozialen Lebens im Sozialismus. Es beruht auf dem von Marx begründeten und im gesellschaftlichen Arbeitsprozeß geltenden Grundsatz Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung. In der DDR ist das L. Verfassungsgrundsatz (Verf. der DDR, Art. 2, Abs. 3). Es erfordert ein hohes Niveau der Leitung, Planung, Stimulierung und Organisation der gesellschaftlichen Arbeit, damit jeder nach seinen Fähigkeiten arbeiten kann, die Einhaltung der Reproduktionserfordernisse, insbesondere der Wechselbeziehungen von Produktion und Konsumtion nach dem Grundsatz, es;
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Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, 7., vollständig überarbeitete Auflage (Neuausgabe), Dietz Verlag, Berlin 1988 (Kl. pol. Wb. DDR 1988, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem Aufgabe der mittleren leitenden Kader, dafür zu sorgen, daß die Einsatzrichtungen in konkrete personen- und sachgebundene Aufträge und Instruktionen an die vor allem zur Entwicklung und Bearbeitung der Vorläufe und zur Werbung in hoher Qualität sowie bei strikter Durchsetzung der Erfordernisse der Wachsamkeit, Geheimhaltung und Konspiration gelöst werden. Sie haben zu sichern, daß die Berichte rationell und zweckmäßig dokumentiert, ihre Informationen wiedergegeben, rechtzeitig unter Gewährleistung des Queljzes weitergeleitel werden und daß kein operativ bedeutsamer Hinvcel siwenbren-, mmmv geht. der Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

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