Kleines politisches Wörterbuch 1986, Seite 592

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 592 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 592); Massenorganisationen 592 nipulierung) der Volksmassen in den kapitalistischen Ländern innehat. In der M. wirken auch Künstler, die sich dem ökonomischen und ideologischen Druck der Monopolbourgeoisie widersetzen, bürgerlich-demokratische Positionen verfechten und danach trachten, humanistische, fortschrittliche Aussagen und Unterhaltung miteinander zu verbinden. Einige von ihnen engagieren sich für die Sicherung des Friedens und beziehen eine aktive Stellung im Kampf gegen faschistische und militaristische Ideologie. Im antimonopolistischen Kampf stellt sich die Aufgabe, diese Kräfte als Bündnispartner der Arbeiterklasse zu gewinnen, um die M. in den Dienst einer demokratischen Kultur der werktätigen Massen zu stellen. Die Erfahrungen des Klassenkampfes zeigen allerdings, daß solche Bestrebungen mit den Machtverhältnissen in der kapitalistischen Kulturindustrie kollidieren. Der Kampf der Arbeiterklasse und ihrer Bündnispartner um die Zurückdrängung der Macht der Monopole und für die demokratische Mitbestimmung des werktätigen Volkes in Staat und Wirtschaft erstreckt sich deshalb auch auf den Bereich der M. Nur auf diesem Wege wird es möglich werden, die großen Errungenschaften der kulturellen Massenkommunikation voll im Interesse des werktätigen Volkes zu nutzen. Massenorganisationen -* gesellschaftliche Organisationen Massenpropaganda: Das Hauptanliegen der M. besteht darin, durch eine lebensnahe Vermittlung der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse, der Lehren von Marx, Engels und Lenin, sowie der Beschlüsse der Partei, der Dokumente der kommunistischen Weltbewegung, insbesondere der Beschlüsse und Erfahrungen der KPdSU, zu erreichen, daß alle Bür- ger der DDR, die Angehörigen der Arbeiterklasse und der Klasse der Genossenschaftsbauern, die Intelligenz und vor allem die Jugend die Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung verstehen und danach handeln. Die M. zielt darauf hin, bei allen Werktätigen das sozialistische Bewußtsein ( gesellschaftliches Bewußtsein) ständig zu entwik-keln und solche Haltungen und moralischen Eigenschaften immer stärker auszuprägen, die der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entsprechen. Die Schöpferkraft des ganzen werktätigen Volkes ist für die Stärkung der DDR und des Sozialismus als der Hauptkraft des Friedens in der Welt zu entfalten, und dem Einfluß der imperialistischen und bürgerlichen Ideologie ist offensiv entgegenzutreten. Die M. trägt dazu bei, daß die Bürger der DDR mit hoher Sachkenntnis und in Übereinstimmung mit den objektiven Gesetzen richtige Entscheidungen fällen, zutiefst im Sinne des sozialistischen ■ Patriotismus und ► proletarischen Internationalismus handeln, sich eine ständig höhere Einstellung zur Arbeit und zum sozialistischen Eigentum herausbildet und sich angesichts der Friedensbedrohung durch den Imperialismus die Bereitschaft vertieft, das sozialistische Vaterland gegen alle Angriffe des Imperialismus kompromißlos zu verteidigen. In der M. haben sich bewährte Formen und Methoden herausgebildet: dazu gehören das * Studienjahr der FDJ, die * Schulen der sozialistischen Arbeit, die Schulen der genossenschaftlichen Arbeit, die Frauenakademien des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands, die populärwissenschaftliche Bildungsarbeit der *■ URANIA. Eine große Rolle in der M. spielen Zeitungen und Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen, Gedenkstätten, Museen, Traditionskabinette, die *■ Messen der Meister von morgen, Lektorate,;
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Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 1-1134).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie entsprechend den jeweiligen politisch-operativen Aufgabenstellungen stets weiterführende Potenzen und Möglichkeiten der allem auch im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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