Kleines politisches Wörterbuch 1986, Seite 578

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 578 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 578); Manifest der Kommunistischen Partei 578 nen Arbeiter, die Proletarier. (MEW, 4, S. 468) Die Klarstellung .der weltgeschichtlichen Rolle der Arbeiterklasse als Totengräber der kapitalistischen und als des Schöpfers der sozialistischen Gesellschaft, die W. I. Lenin als das Wichtigste in der Marxschen Lehre bezeichnete (18, S. 576), steht im Mittelpunkt des M. Die Arbeiterklasse kann sich nur befreien, indem sie die gesamte Menschheit von Ausbeutung und Unterdrückung befreit. In diesem Befreiungskampf verbündet sie sich mit den anderen werktätigen Klassen und Schichten. Grundlage für das Bündnis ist das gemeinsame Interesse aller werktätigen Klassen an der Beseitigung der kapitalistischen Ausbeutung. Im M. sind die Grundlagen der marxistischen Staatslehre entwickelt. Um die sozialistische Gesellschaft errichten zu können, muß sich das Proletariat zur politisch herrschenden Klasse erheben, die Staatsmacht erobern und mit deren Hilfe die gesellschaftlichen Verhältnisse grundlegend umgestalten. Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benutzen, der Bourgeoisie nach und nach alles Kapital zu entreißen, alle Produktionsinstrumente in den Händen des Staats, d. h. des als herrschende Klasse organisierten Proletariats, zu zentralisieren und die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren. (MEW, 4, S. 481) Zur Verwirklichung ihrer welthistorischen Mission bedarf die Arbeiterklasse einer revolutionären Partei, die aus der Arbeiterklasse hervorgeht, Teil der Arbeiterklasse ist und als deren bewußte und organisierte Vorhut den Kampf des Proletariats führt. Das Wesen der Partei wird dadurch bestimmt, daß sie theoretisch vor der übrigen Masse des Proletariats die Einsicht in die Bedingungen, den Gang und die allgemeinen Resultate der proletarischen Bewegung voraus hat. (MEW, 4, S. 474) Der Befreiungskampf der Arbeiter kann nur erfolgreich sein, wenn er als internationaler Klassenkampf geführt wird. Darum forderte das M. von den Kommunisten, stets von den gemeinsamen internationalen Aufgaben der Arbeiterklasse auszugehen und in den verschiedenen nationalen Kämpfen der Proletarier die gemeinsamen, von der Nationalität unabhängigen Interessen des gesamten Proletariats hervor(zu)heben und zur Geltung (zu) bringen. (MEW, 4, S. 474) Ihren klassischen Ausdruck fand die Idee des *■ proletarischen Internationalismus in dem Schlußsatz des M.: Proletarier aller Länder, vereinigt euch!, der zum Schlachtruf der internationalen revolutionären Arbeiterbewegung geworden ist. Ausgehend von den Positionen des proletarischen Internationalismus, begründeten Marx und Engels die Rolle der Arbeiterklasse jedes Landes. Als Teil des internationalen Proletariats und fest eingegliedert in den internationalen Klassenkampf hat sie die Aufgabe, die eigene Bourgeoisie zu stürzen, die Führung der Nation zu erkämpfen und sich selbst als Nation zu konstituieren, d. h. die kapitalistische Nation sozial zu erneuern und die werktätigen Klassen und Schichten zur sozialistischen Nation zusammenzuschließen. Das M. begründete die Einheit von proletarischem Internationalismus und sozialistischem Patriotismus als Grundprinzip kommunistischen Denkens und Handelns. Das M. wurde un-zähligemal neu gedruckt und in fast alle Sprachen übersetzt. Bereits 1890 nannte Engels es das weitest verbreitete, das internationalste Produkt der gesamten sozialistischen Literatur. (MEW, 4, S. 585) Die geschichtliche Entwicklung hat die Lebenskraft der Ideen des M. bewiesen. Heute ist es über die ganze Welt verbreitet. Den wesentlichen Inhalt des M. gab Lenin mit den Worten;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 578 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 578) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 578 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 578)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 1-1134).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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