Kleines politisches Wörterbuch 1986, Seite 510

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 510 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 510); Konsumgenossenschaften der DDR 510 len Front der DDR vereinten Parteien und Massenorganisationen ihren Beitrag für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Sie fördern als demokratische Massenorganisation in untrennbarer Einheit mit der ständigen Verbesserung ihrer Handels- und Produktionstätigkeit die umfassende Mitwirkung ihrer Mitglieder bei der Versorgung der Bevölkerung mit Konsumgütern und Dienstleistungen. Auf der Grundlage der planmäßigen Entwicklung der Volkswirtschaft und in enger Zusammenarbeit mit staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen richten sie ihre Anstrengungen auf eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung in den Städten, Arbeiterzentren und auf dem Lande. Die konsumgenossenschaft-liche Organisation zählt (1982) mehr als 4,4 Mill. Mitglieder. Davon sind über 170 000 als ehrenamtliche Funktionäre in den Verkaufsstellenausschüssen, Beiräten, Genossenschaftsräten und Revisionskommissionen der konsumgenossenschaftlichen Organisation tätig. Die erste deutsche Konsumgenossenschaft wurde 1845 im Kampf gegen die wachsende Ausbeutung der Konsumenten, vor allem der Arbeiterklasse, gegründet. 1932 verfügten die Konsumgenossenschaften in Deutschland über rd. 13 500 Verkaufsstellen. Durch den faschistischen Staat wurden sie als Massenorganisation aufgelöst, ihres Vermögens beraubt und schließlich liquidiert. Nach der Zerschlagung des Faschismus unterstützte die Sowjetische Militäradministration in Übereinstimmung mit den Vorschlägen der Arbeiterparteien den Neuaufbau der Konsumgenossenschaften, ordnete die Rückgabe der Vermögenswerte an und schuf die Rechtsgrundlage für die Tätigkeit der KG. Der Verband der Konsumgenossenschaften der DDR (VdK) ist das zentrale leitende und wirtschaftsleitende Organ der KG. Er vereinigt die Konsumgenossenschaftsverbände der Bezirke (Bezirksverbände) und die Konsumgenossenschaft Berlin. Dem .VdK zugeordnet sind das Zentrale Konsum-Handelsunternehmen konsument mit 13 Warenhäusern, Kombinate und Betriebe, Schulen und weitere Einrichtungen. Der VdK leitet und koordiniert die Zusammenarbeit mit den Genossenschaften anderer Länder. Er ist Mitglied des Internationalen Genossenschaftsbundes (IGB). Die Bezirksverbände vereinigen die KG, Kombinate und Betriebe ihres Bezirkes und sind deren bezirklich wirtschaftsleitendes Organ. Die KG vereinigen die in ihrem Territorium wohnenden Mitglieder; sie sind in Grundorganisationen zusammengefaßt. Die gewählten Leitungen der Grundorganisationen sind die Verkaufsstellenausschüsse, die als Interessenvertretungen der Bevölkerung beratend und kontrollierend tätig sind. Sie arbeiten mit den Kollektiven und Leitern der Verkaufseinrichtungen zusammen und unterstützen die KG bei der Erfüllung ihrer Versorgungsaufgaben. Der Organisationsaufbau der KG beruht auf dem Prinzip des demokratischen Zentralismus. Höchstes Organ der KG und der Bezirksverbände sind die Delegiertenkonferenzen. Sie beschließen das Statut und die Grundlinie der Entwicklung ihrer Organisation, wählen den Genossenschaftsrat als höchstes Gremium zwischen den Delegiertenkonferenzen, die Revisionskommission als Kontrollorgan sowie die Delegierten zur Delegiertenkonferenz des Bezirksverbandes bzw. zum Genossenschaftstag des VdK. Der Genossenschaftsrat und die Revisionskommission sind der Delegiertenkonferenz rechenschaftspflichtig. Der Genossenschaftsrat wählt den Vorstand als verantwortliches Leitungsorgan, kontrolliert über seine Kommissionen die Tätigkeit des Vorstandes, prüft und bestätigt seine Berichte.;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 510 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 510) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 510 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 510)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 1-1134).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen.

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