Kleines politisches Wörterbuch 1986, Seite 458

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 458 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 458); Kl 458 lei Hilfe bei ihrer Produktion zu suchen oder anzunehmen. Der K. verpflichtet ferner die Unterzeichnerstaaten zu bestimmten Garantiemaßnahmen, um die Einhaltung der von ihnen im K. eingegangenen Verpflichtungen zu gewährleisten. Der K. sichert allen Vertragspartnern ausdrücklich das unveräußerliche Recht zu, die Erforschung, Herstellung und Nutzung von Kernenergie zu friedlichen Zwecken ohne Diskriminierung zu entwik-keln. Er verpflichtet ferner alle Vertragspartner, im Geiste des guten Willens Verhandlungen über wirksame Maßnahmen zur Einstellung des nuklearen Wettrüstens in nächster Zukunft, zur nuklearen Abrüstung sowie über einen Vertrag zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung unter strenger und wirksamer internationaler Kontrolle zu führen. Der K. ist unbefristet, er sieht vor, daß 25 Jahre nach seinem Inkrafttreten eine Konferenz einzuberufen ist, um darüber zu befinden, ob er weiterhin unbefristet bleiben oder ob seine Geltung um eine bestimmte Zeit verlängert werden soll. Jeder Vertragsteilnehmer hat das Recht, aus dem Vertrag auszuscheiden, wenn er meint, daß außerordentliche Umstände, die mit dem Inhalt dieses Vertrages im Zusammenhang stehen, die höchsten Interessen seines Landes gefährden. Er muß jedoch über einen solchen Entschluß und die Gründe hierfür alle Vertragspartner und den UNO-Sicherheitsrat drei Monate vor seinem Ausscheiden in Kenntnis setzen. Die DDR hat mit einer Reihe anderer Staaten den K. bereits am ersten Tag seiner Offenlegung zur Unterzeichnung, dem 1. 7. 1968, unterzeichnet. Der K. ist, nach seiner Ratifizierung durch die drei Depositarstaaten (UdSSR, USA und Großbritannien) sowie durch mehr als 40 weitere Signatarstaaten und der Hinterlegung der Ratifikationsurkunden, am 5. 3. 1970 in Kraft getreten. Seine Wirkungsweise wurde 1975 und 1980 auf Konferenzen seiner Teilnehmer überprüft. Dabei wurden die Einhaltung des K. durch die kernwaffenbesitzenden Staaten festgestellt, seine große Bedeutung gewürdigt und besonders die Rolle der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) bei der Kontrolle der friedlichen Verwendung der Atomenergie hervorgehoben. Es wurde mit Nachdruck eine universelle Beteiligung an dem Vertrag gefordert. - Abrüstung Kl ► Kommunistische Internationale Kinder- und Jugendspartakiade: sportliche Wettkämpfe der Kinder und Jugendlichen der DDR; Bestandteil der allseitigen Bildung und kommunistischen Erziehung der Jugend. Die K. sind den revolutionären Traditionen der deutschen und internationalen Arbeitersportbewegung verpflichtet. Ziel der K. ist, den Kinder- und Jugendsport der DDR auf einer breiten Grundlage und mit kontinuierlicher Leistungsentwicklung für alle Kinder und Jugendlichen zu fördern sowie sie in der Spartakiadebewegung an regelmäßiges Training und Wettkämpfe heranzuführen. Zur K. werden im Abstand von zwei Jahren jeweils im Sommer und Winter Wettkämpfe in den olympischen Sommer- und Wintersportarten durchgeführt. Die erste K. fand 1966 statt und setzte die Tradition der Pionier-spartakiaden fort. Zur Vorbereitung der K. finden alle zwei Jahre Be-zirksspartakiaden und jährlich Kreisspartakiaden sowie Spartakia-dewettkämpfe von Bereichen, Schulen, Berufsausbildungsstätten statt. Die Spartakiadewettkämpfe und dazugehörige politische und kulturelle Veranstaltungen werden gemeinsam vom ■ Deutschen Tum- und Sportbund der DDR, den Organen der Volksbildung, der FDJ und der Pionierorganisation Ernst Thälmann;
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Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 1-1134).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen und qualitative Erweiterung des Bestandes gemäß den dieser Richtlinie genannten Hauptrichtungen zu erfolgen. Gewinnung von für die Vorgangs- und personenbezogone Arbeit im und nach dem Operationsgebiet ist die Aufklärung und Bearbeilrung solcher eine Hauptaufgabe, in denen geheime Informationen über Pläne und Absichten, über Mittel und Methoden des Feindes zur Begehung subversiver Tätigkeit, die Kenntnis der Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen der operativen Kräfte sowie Kenntnis der einsetzbaren operativen Mittel, die Beachtung und Einhaltung rechtlicher Regelungen, dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der mit der Einschätzung der politisch operativen Lage erkannten Erfordernisse und Bedingungen der politisch-operativen Sicherung des Jeweiligen Verantwortungsbereiches und die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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