Kleines politisches Wörterbuch 1986, Seite 289

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 289 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 289); 289 Millionen Menschen systematisch zu zerstören, sie zur geistigen Unmündigkeit zu verurteilen und zu willfährigen Untertanen zu erziehen, die keiner Kritik am staatsmonopolistischen Herrschaftssystem mehr fähig sind, die ökonomische Ausbeutung und politische Unterdrückung geduldig ertragen, die Pseudoideale dieses Systems als die ihrigen ansehen und sich für die imperialistische Politik mißbrauchen lassen. Dabei erscheinen sowohl die g. M. als auch die daraus resultierende Handlungsweise als frei gewählte Entscheidung der Betroffenen. Gegen die g. M. wenden sich die kommunistischen und Arbeiterparteien der imperialistischen Länder und in ständig wachsendem Maße auch bürgerlich-demokratisch gesinnte Vertreter aus den verschiedenen Bereichen des geistig-kulturellen Lebens. Sie fordern eine demokratische Umgestaltung des Schulwesens, die Herstellung und Einhaltung des Rechts auf Presse-und Meinungsfreiheit und den Abbau aller staatlichen Maßnahmen, die diese Freiheiten einschränken, sowie die Zurückdrängung des Einflusses der Monopole auf die öffentliche Meinungsbildung und die Kultur. Von großer Bedeutung für den Kampf gegen die g. M. ist die Informationspolitik der sozialistischen Länder, die auf der Grundlage der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse ein wahrheitsgetreues Bild der Gegenwart vermittelt. geistig-kulturelles Leben: auf der Grundlage sozialistischer Macht- und Eigentumsverhältnisse eng mit dem materiellen Leben verbundener Prozeß der Produktion, Verbreitung und Aneignung der geistigen * Kultur als Ausdruck und Bestandteil der Entwicklung sozialistischer ■ Persönlichkeiten in allen Klassen und Schichten und der Herausbildung der sozialistischen Le- geistig-kulturelles Leben bensweise. Das sich individuell oder gemeinschaftlich vollziehende g. L. dient der Entwicklung politisch-ideologischer Bewußtheit, der Aneignung marxistisch-leninistischer Kenntnisse, der Herausbildung von Fähigkeiten zur politischen Beurteilung gesellschaftlicher Erscheinungen und zum politischen Verhalten; es umfaßt die Aneignung beruflichfachlicher, naturwissenschaftlichtechnischer und ästhetisch-künstlerischer Kenntnisse sowie eine hohe Allgemeinbildung; die Herausbildung und die Anerkennung moralischer Werte, Charakterzüge und Verhaltensweisen; die Übernahme historisch progressiver bzw. die Herausbildung neuer Gewohnheiten, Sitten, Gebräuche und die Auseinandersetzung mit dem Sozialismus nicht gemäßen Lebensgewohnheiten; die Herausbildung des Vermögens zur ästhetischen Gestaltung der Produktionsinstrumente, Produkte und der gegenständlichen Umwelt; die Befriedigung und Entwicklung von künstlerischen Bedürfnissen und die Herausbildung vielfältiger Beziehungen der Werktätigen zur Kunst; die Kunstproduktion, Kunstverbreitung, Kunstrezeption sowie die Entwicklung der eigenen künstlerischen Betätigung, die Verbreitung von Geselligkeit, Unterhaltung und Erholung. Das g. L. ist relativ selbständig und zugleich Bestandteil aller Lebensbereiche der Werktätigen. Es wird durch das gesamte Bildungssystem, die Massenmedien, die kulturellen, künstlerischen und sportlichen Einrichtungen der Städte und Gemeinden sowie die wissenschaftlichen Institutionen geprägt. Zu ihm gehören vielfältige Formen geistiger Kommunikation, der ständige Austausch persönlicher Erfahrungen, Erlebnisse, Meinungen im Arbeitskollektiv, in der Familie, im Freundeskreis, bei Geselligkeit, Sport und Spiel. Im g. L. gilt es, den persönlichen Interessen und Neigungen der Menschen einen weiten Spielraum;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 289 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 289) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 289 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 289)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 1-1134).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes Vertrauliche Verschlußsache Lehrheft, Zu ausgewählten Fragen der strafprozessualen Beweisführung und ihrer Bedeutung für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Erfordernisse und Möglichkeiten der Nutzung des sozialistischen Rechts im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit in der unter Beachtung der Besonderheiten des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil für das Studium an der Hochschule Staatssicherheit Referat auf der Kreisparteiaktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res und jah res, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes, die Postenbereiche, die Dienstunterlagen und Dienstschlüssel, das Inventar des Wachlokals, die Vollzähligkeit des Inhaftierten- und Strafgefangenenbestandes.

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