Kleines politisches Wörterbuch 1986, Seite 239

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 239 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 239); 239 erster Weltkrieg volutionären Ansturms gegen das Kapital gelegt, den Grundstein zum internationalen proletarischen Kampf für den Sozialismus. (Lenin, 29, S. 295, 296) Zweite Internationale, ► Kommunistische Internationale 1. Mai: internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse. Der Gründungskongreß der *■ Zweiten Internationale (1889) beschloß, gleichzeitig in allen Ländern eine große internationale Manifestation für die Erkämpfung des Achtstundenarbeitstages und für internationale proletarische Solidarität durch-zufünren. In Erinnerung an die Kämpfe der amerikanischen Arbeiter für den Achtstundenarbeitstag am l.Mai 1886 wurde dafür der 1. Mai 1890 vorgesehen. An diesem Tag legten z. B. in Deutschland trotz des * Sozialistengesetzes rd. 200 000 Arbeiter die Arbeit nieder. Am 1. Mai 1891 wurden in einigen Ländern wiederum Demonstrationen durchgeführt. Der Brüsseler Kongreß der Zweiten Internationale (1891) beschloß daraufhin, alljährlich den 1. Mai als gemeinsamen Festtag der Arbeiter aller Länder, an dem die Arbeiter die Gemeinsamkeit ihrer Forderungen und ihre Solidarität bekunden sollen, zu feiern. Damit wurde der Charakter des 1. Mai als alljährlicher Kampftag der Arbeiterklasse bekräftigt und endgültig beschlossen. Organisatoren des 1. Mai waren und sind die Arbeiterparteien und die Gewerkschaften. Die Bourgeoisie versuchte von Anfang an, unterstützt von den rechten Führungen der sozialdemokratischen Parteien und Gewerkschaften, mit allen Mitteln, den 1. Mai als Kampftag zu verhindern oder ihn seines revolutionären Inhalts zu berauben. Der Charakter der Manifestationen am 1. Mai ist bestimmt durch den Charakter der Gesellschaftsordnung. In den sozialistischen Ländern, wo die alten Forde- rungen erfüllt sind, demonstrieren die Werktätigen am 1. Mai ihre Unterstützung für die auf Sicherung und Festigung des Friedens gerichtete Politik ihrer marxistisch-leninistischen Parteien und ihrer Regierungen, bekunden sie ihren Willen, ihren sozialistischen Staat allseitig zu stärken, die sozialistische Staatengemeinschaft weiter zu festigen, aktive Solidarität mit allen antiimperialistischen Kräften zu üben. In den kapitalistischen Ländern spielt der 1. Mai im Kampf um den Frieden, gegen die imperialistische Hochrüstungspolitik und die Angriffe des Kapitals auf die politischen und sozialen Lebensrechte der arbeitenden Menschen, gegen Ausbeutung und Unterdrückung eine große Rolle. Einen festen Platz hat er auch im Leben der Völker Afrikas, Asiens und Lateinamerikas, die auf dem Wege der nationalen Unabhängigkeit und des sozialen Fortschritts voranschreiten oder um ihre nationale und soziale Befreiung kämpfen. erster Weltkrieg: allseitig imperialistischer Krieg, entstanden aus den politischen und ökonomischen Widersprüchen zwischen den imperialistischen Mächten, als Folge der ungleichmäßigen Entwicklung des Kapitalismus und des Kampfes des Monopolkapitals um die Neuaufteilung der Welt sowie seines Stre-bens, die revolutionäre Bewegung zu unterdrücken. Der e. W. dauerte von Aug. 1914 bis Nov. 1918. Er war ein von den imperialistischen Großmächten, insbesondere vom imperialistischen Deutschland, langfristig vorbereiteter Krieg, in dem sich erstmals zwei imperialistische Militärblöcke (Entente und Mittelmächte) gegenüberstanden. Er verschärfte alle imperialistischen Widersprüche. Der e. W. war Ausdruck der * allemeinen Krise des Kapitalismus; er eschleunigte in vielen kriegführenden Ländern die Herausbildung des;
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Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 1-1134).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen hervorrufen oder auslöson können. Das betriffta, Versorgungsfragen, aktuelle außenpolitische Ereignisse, innenpolitische Maßnahmen, vom Gegner inszenierte Hetzkampagnenä, und Festlegung Anregung geeigneter vorbeugender offensiver Maßnahmen im engen Zusammenwirken mit den BruderOrganen, das mit der Abteilung abzustimmen ist. Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter Mißbrauch des organisierten Tourismus in nichtsozialistische Staaten.

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