Kleines politisches Wörterbuch 1985, Seite 1025

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 1025 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 1025); 1025 Volksmassen ziehung aller Werktätigen in den politischen, ökonomischen und kulturellen Neuaufbau, der Kampf gegen die drohende Spaltung Deutschlands, für die Erhaltung der Einheit Deutschlands als demokratischer und friedliebender Staat und die Sicherung des Friedens. Diese antiim- ?erialistische Aufgabenstellung ührte zur Unterdrückung und schließlich zum Verbot der V. in den imperialistisch besetzten Westzonen Anfang 1948. Der 2. Deutsche Volkskongreß (17./18. 3. 1948) wählte die 400 Mitglieder des Deutschen Volksrates, zu dessen Unterstützung 8 Fachausschüsse gebildet wurden. Ein Präsidium mit 3, später 5 Präsidenten (W. Pieck, O. Nuschke, H. Kästner, L. Bolz, E. Goldenbaum) leitete und koordinierte die Tätigkeit des Volksrates. Auf insgesamt 9 Tagungen nahm der Volksrat zu allen grundlegenden Fragen Stellung und verabschiedete wichtige Dokumente. Der 3. Deutsche Volkskongreß (29./30.5. 1949), hervorgegangen aus freien, geheimen und direkten Wahlen, beschloß den Entwurf der Verfassung der deutschen demokratischen Republik und rief zur Erweiterung der V. zur Nationalen Front auf. Auf seiner 9. Tagung am 7.10.1949 konstituierte sich der Deutsche Volksrat als Provisorische Volkskam-mer der ► Deutschen Demokratischen Republik. Volkskunst ► künstlerisches Volksschaffen Volksmarine: Teilstreitkraft der ► Nationalen Volksarmee. Ihre Aufgabe ist, gemeinsam mit der Baltischen Rotbannerflotte und der Polnischen Seekriegsflotte den militärischen Klassenauftrag der Nationalen Volksarmee, die Unverletzlichkeit der Staatsgrenzen, des Territoriums, des Luftraumes und der Territorialgewässer der DDR sowie den Schutz ihres Festlandsockels, mit den der modernen Seekriegführung eigenen Mitteln zu gewährleisten. Der verpflichtende Name V. wurde den Seestreitkräften der DDR am 3. 11. 1960 anläßlich des 42. Jahrestages des Kieler Matrosenaufstandes verliehen. Im Geiste der Roten Matrosen der Volksmarinedivision setzt sie die Kampftraditionen der deutschen Arbeiterklasse und der besten Kräfte des deutschen Volkes gegen Militarismus und Krieg fort. Die V. ist entsprechend ihren Aufgaben mit moderner Kampftechnik ausgerüstet. Dazu gehören u. a. Küstenschutzschiffe, Minenleg- und -räumschiffe, U-Täger, Raketen-und Torpedo-Schnellboote, Landungsschiffe und -boote sowie Fliegerkräfte und Hubschrauber. Volksmassen: Begriff des historischen Materialismus, der mit dem Begriff * Persönlichkeit in enger Wechselbeziehung steht. Er umfaßt die progressiven werktätigen ► Klassen und sozialen Schichten einer gegebenen Gesellschaft, die durch ihre Stellung in der Produktion des materiellen Lebens sowie durch ihre politischen Aktionen die gesellschaftliche Entwicklung vorantreiben. Mit der Entwicklung der * Produktionsweise und der politischen Machtverhältnisse verändert sich die soziale Zusammensetzung der V. Den bestimmenden Kern bilden jedoch stets die Produzenten materieller Güter, vor allem jene Klasse, die mit den fortgeschrittensten ► Produktivkräften verbunden ist. Unter bestimmten historischen Bedingungen gehören auch nichtwerktätige Klassen oder soziale Schichten zu den V. (z. B. die nationale Bourgeoisie oder Teile der Bourgeoisie, sofern sie an der progressiven Bewegung der Gesellschaft teilnehmen). D. h., zu den V. gehört die Mehrheit der Bevölkerung eines Landes. In der antagonistischen Klassengesellschaft steht diese im Gegensatz zur herrschenden Ausbeuterklasse oder; Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 5. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1985 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 1-1134).
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 1025 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 1025) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 1025 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 1025)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, 5. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1985 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 1-1134).

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