Kleines politisches Wörterbuch 1983, Seite 1029

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 1029 (Kl. pol. Wb. DDR 1983, S. 1029); 1029 Volksverbundenheit Werktätigen, die von der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei geführt werden. Sie ist daher in ihrem Wesen Verwirklichung der V. Die Entwicklungsetappen der Macht der Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten sind zugleich Etappen der immer tieferen und umfassenderen Realisierung der V., sowohl hinsichtlich des Umfangs der tatsächlichen Teilnahme des Volkes an der staatlichen Machtausübung als auch hinsichtlich des Grades der Beherrschung der Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung durch die Arbeiterklasse und ihre Verbündeten ( ► Bündnispolitik). Volksverbundenheit: im allgemeinen Sinne das Verhältnis Zum Sein und Bewußtsein des Volkes. V. kommt in der Politik der Arbeiterklasse und ihrer revolutionären Partei zum Ausdruck. Die Ausprägung der V. vollzieht sich in engem Zusammenhang mit der geschichtlichen Entwicklung des sozialen Seins und Bewußtseins des Volkes und steht in Wechselbeziehung mit dem Klassencharakter der Politik und der Kunst. Politik, Kunst und die Anwendung der Wissenschaft sind in dem Maße volksverbunden, wie sie von den Interessen und Bedürfnissen des ganzen Volkes ausgehen. Erst in der sozialistischen Gesellschaft fallen alle Schranken, die der Durchsetzung der Arbeiterpolitik, der realhumanistischen Anwendung der Wissenschaft und der vollen Entfaltung der Kunst entgegenstehen. Als ästhetische Kategorie bezeichnet V. das Verhältnis der Kunst zum Sein und Bewußtsein der Volksmassen. V. ist der Ausdruck der Lebensinteressen des Volkes in der ► Kunst und widerspiegelt die Rolle der revolutionären Gesellschaftskräfte heute der Arbeiterklasse und der mit ihr verbündeten Klassen und Schichten bei der Entwicklung von Kunst und Literatur. In der sozialistisch-realistischen Literatur und Kunst entwickelt sich die V. in engstem Zusammenhang mit der sozialistischen * Parteilichkeit. In der V. äußert sich ein solches Verhältnis zwischen künstlerischem Schaffen und Volk, das die wirklichen Interessen, Bedürfnisse, Zielvorstellungen, Gedanken und Gefühle der Volksmassen, deren Rolle im historischen Prozeß realistisch erfaßt und in den Kunstwerken wirkungsvoll zum Ausdruck bringt, so die Volksmassen befähigend, ihre Interessen tiefer zu begreifen und aktiver zu vertreten. Der Kategorie V. wird heute immer mehr der Begriff Volkstümlichkeit zugeordnet, worunter die marxistisch-leninistische Ästhetik die reale Wirkung des Kunstwerkes oder des Künstlers in der Gesellschaft, die tatsächliche Verständlichkeit und Aneignungsmöglichkeit der Kunst durch breite Bevölkerunesschichten versteht. Die Widersprüche des Gesellschaftsprozesses, vor allem in der antagonistischen Klassengesellschaft, zeigen sich auch in der Widersprüchlichkeit und Kompliziertheit der Kunst und ebenso in der Entwicklung ihrer V. Im Kapitalismus und Imperialismus besteht eine tiefe Kluft zwischen Kunst und Volk. Die bürgerliche Kunst entfernt sich immer weiter von humanistischen Positionen. Interessen der Volksmassen finden immer geringere Beachtung in der künstlerischen Gestaltung oder verbergen sich hinter schwer verständlicher und komplizierter Ausdrucksweise. Für die Werktätigen wird zunehmend eine imperialistische Massenkultur produziert, die sie im Interesse des Monopolkapitals manipuliert und von ihren wirklichen Interessen wegführt ( ► geistige Manipulierung). Auch fortschrittliche, humanistisch gesinnte Künstler haben es in einer solchen Gesellschaft immer schwerer, reale Interessen und Bedürfnisse der Volksmassen überhaupt zu erfassen und darzustellen.;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 1029 (Kl. pol. Wb. DDR 1983, S. 1029) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 1029 (Kl. pol. Wb. DDR 1983, S. 1029)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 4., überarbeitete und ergänzte Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1983 (Kl. pol. Wb. DDR 1983, S. 1-1134).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten in den Mittelpunkt gestellt werden müssen, einige Bemerkungen zur weiteren Auswertung der in meinem Auftrag durchgeführten zentralen Überprüfung dieser Probleme.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X