Kleines politisches Wörterbuch 1978, Seite 58

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 58 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 58); Arbeiterfestspiele der DDR 58 gemeinschaft. Ausdruck dafür sind Aufführungen von künstlerischen Werken der sozialistischen Länder aus Vergangenheit und Gegenwart sowie die Teilnahme von Ensembles und Künstlern aus der Sowjetunion, der VR Polen, der CSSR, der Ungarischen VR, der VR Bulgarien, der Mongolischen VR, der SR Rumänien, der SR Vietnam, der Föderativen Sozialistischen Republik Jugoslawien, der SR Kuba an den bisherigen A. Darüber hinaus nahmen Gäste aus Dänemark, Chile, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Holland, Italien, Kanada, Norwegen, der Schweiz und Zypern an A. teil. Hauptgestalter der künstlerischen Programme, Ausstellungen und Veranstaltungen der A. sind Ensembles, Gruppen und Zirkel des künstlerischen Volksschaffens, besonders aus den sozialistischen Betrieben der DDR. Die von den Gewerkschaften delegierten Kollektive bereiten sich langfristig auf die A. vor. Sie schaffen unter Anleitung von Berufskünstlern neue künstlerische Werke und Programme und wetteifern im Rahmen der vom Bundesvorstand des FDGB gemeinsam mit staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Künstlerverbänden organisierten Leistungsvergleiche, Werkstattage und Wettbewerbe um die Teilnahme an den A. In Vorbereitung der A. werden die Programme und künstlerischen Beiträge den Werktätigen in den Betrieben und Einrichtungen vorgestellt und diskutiert. Während der A. werden alle künstlerischen Beiträge bewertet, und seit den 6. A. (1964) werden hervorragende Leistungen mit der Vergabe von Goldmedaillen durch den Bundesvorstand des FDGB gewürdigt. Einen bedeutenden Anteil an der Vorbereitung und Gestaltung der A. haben die Berufskünstler, die ihre besten Werke und Programme einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Die Gewerkschaften fördern das Reifen neuer sozialistischer Kunst- werke durch Partnerbeziehungen zwischen Betriebs- oder Arbeitskollektiven und Künstlern sowie durch die Vergabe langfristiger Aufträge an die Künstler. Zum Gesamtprogramm der A. gehören künstlerische Veranstaltungen, Leistungsvergleiche, Festivals und Unterhaltungsveranstaltungen verschiedener Genres, Ausstellungen des bildnerischen Volksschaffens, von bedeutenden bildenden Künstlern aus Vergangenheit und Gegenwart, der Fotografie, zur Arbeiterlied- und Arbeitermusikbewegung, zur Arbeits- und Wohnkultur; die Konsultationsstellen für Kulturarbeit zu Erfahrungen und Problemen der Kultur- und Bildungsarbeit der Gewerkschaften in den sozialistischen Betrieben, Gewerkschaftsgruppen, den gewerkschaftlich geleiteten Kulturhäusern und Bibliotheken, zur Literatur- und Kunstpropaganda und zur Freizeitgestaltung der Jugend sowie zu Erfahrungen der Kulturarbeit der Gewerkschaften der UdSSR und anderer sozialistischer Länder; die Solidaritätszentren; Konferenzen und Erfahrungsaustausche zu wichtigen Gebieten des geistig-kulturellen Lebens der Werktätigen; Matineen und Ehrungen zu bedeutenden gesellschaftspolitischen, kultur- und kunstpolitischen Ereignissen und zur Würdigung hervorragender Künstler; zentrale Veranstaltungen der FDJ wie Solidaritätsveranstaltungen, Literaturfestivals, Singezentren, Leistungsschauen - Junger Talente; zentrale Veranstaltungen der Nationalen Volksarmee mit Parade des Soldatenliedes und Musikparaden der Blasorchester der NVA. Seit den 12. A. (1970) werden Kulturfesttage der sozialistischen Landwirtschaft mit Leistungsschauen kulturell-künstlerischer Kräfte der Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft und Erfahrungsaustausche zum geistig-kulturellen Leben in den VEG, LPG, KAP und Gemeinden durchgeführt. Konzentrierter Ausdruck der vielfältigen;
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Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, 3., überarbeitete Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1978 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 1-1076).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft gegen alle Anschläge feindlicher Elemente kommt es darauf an, die neuen und höheren Maßstäbe sichtbar zu machen, die Grundlage der Organisierung der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, vorbeugendes Zusammenwirken mit den staatlichen Organen und gesellschaftlichen Einrichtungen zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen nicht mehr recht. Die nicht einheitliche Gewährung von Rechten und Durchsetzung von Pflichten in den Untersuchungshaftanstalten war mehrfach bei Verlegungen Verhafteter Anlaß für Störungen der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung gerichtlicher Hauptverhandlungen, sowie zur Sicherung von Transporten mit Inhaftierten - Mit der wurde eine einheitliche Verfahrensweise für die Linie geschaffen.

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