Kleines politisches Wörterbuch 1978, Seite 1047

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 1047 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 1047); 1047 Zusammenhang erhoben wird. Das Z.wesen der DDR hat den ordnungsgemäßen, den Interessen des sozialistischen Staates und seiner Bürger entsprechenden Warenverkehr über die Grenzen der DDR zu gewährleisten, den störungsfreien Ablauf des Außenhandels zu sichern und Schädigungen des staatlichen Außenhandels zu verhindern. Darüber hinaus hat es die Aufgabe, im Rahmen des Warenverkehrs über die Grenzen der DDR die für den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Tier- und Pflanzenwelt notwendigen Maßnahmen durchzuführen. Es hat zur Sicherung des Nationalreichtums der DDR, insbesondere zur Erhaltung des Kunstbesitzes u. a. Kulturwerte, beizutragen. Die Z.verwaltung der DDR organisiert die enge Zusammenarbeit mit den Z.verwaltun-gen der anderen sozialistischen Staaten auf der Grundlage der Prinzipien des sozialistischen Internationalismus und läßt sich bei der Durchführung ihrer Aufgaben von den gemeinsamen Interessen der sozialistischen Länder leiten. Die Länder des RGW haben Abkommen über die Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe in Z.fragen geschlossen. Sie dienen dem Schutz der gemeinsamen Interessen der Mitgliedsländer des RGW, der Zusammenarbeit und Kontrolle, der Erleichterung und Beschleunigung des Z.-verkehrs. Das Territorium der DDR bildet ein Z.gebiet, das von der Z.-grenze umschlossen wird. Die Z.-grenze stimmt mit der Staatsgrenze der DDR überein. Gegenstand, Grundlage, Höhe und Fälligkeit des Z. sind im Z.tarif festgelegt. Im Kapitalismus wird der Z. für die politischen und wirtschaftlichen Interessen des imperialistischen Staates eingesetzt. Die Z. dienen vorrangig der Privilegierung des inländischen Monopolkapitals in der Industrie und des Großgrundbesitzes zur Sicherung der eigenen Profite sowie der Erzielung von Einnahmen für den monopolkapitalistischen Staat. Mit Hilfe des Z. sollen günstige Bedingungen für den Absatz der eigenen Waren auf anderen Märkten erzwungen werden. Der Z. ist ein Instrument der Exportexpansion der kapitalistischen Hauptländer. Der Zusammenschluß mehrerer kapitalistischer Länder in einer Z.union ist Ausdruck der Konzentration und Zentralisation des Kapitals im internationalen Maßstab und dient der Neuaufteilung der Märkte und der Erringung wirtschaftlicher Vorteile. Zufall i Notwendigkeit und Zufall Zulieferindustrie -s- Finalproduzent ' Zusammenhang: Beziehung, Relation, zwischen Gegenständen, Eigenschaften oder Prozessen der objektiven Realität, die so beschaffen ist, daß eine Veränderung der einen Gegenstände, Eigenschaften usw. von einer entsprechenden Veränderung der anderen begleitet wird. Gedankliche logische Z. zwisdien Begriffen, Aussagen, Theorien usw. sind Widerspiegelungen objektiver Z. im menschlichen Bewußtsein. Die Existenz von Z. zwischen den Objekten und Sachverhalten der materiellen Welt ist die objektive Grundlage für die Möglichkeit, die diese Objekte bzw. Sachverhalte widerspiegelnden Begriffe und Aussagen voneinander abzuleiten. Von besonderer weltanschaulicher Bedeutung ist die These des dialektischen Materialismus vom universellen Z. aller Dinge, Prozesse usw. der materiellen Welt. Die qualitative Mannigfaltigkeit der Bewe-gungs- und Entwicklungsformen der Materie bildet kein beziehungsloses Nebeneinander, sondern ein strukturiertes Ganzes, in dem sich die einzelnen Systeme auf Grund ihrer ständigen Bewegung, Veränderung und Wechselwirkung in einem durchgängigen universellen Z. befinden. Dieser universelle Z. der materiellen Welt wurde im Verlauf der Geschichte der Wissenschaften immer umfassender und tiefer erkannt, bis;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 1047 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 1047) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 1047 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 1047)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, 3., überarbeitete Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1978 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 1-1076).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit festzulegen und durchzusetzen sowie weitere Reserven aufzudecken, noch vorhandene Mängel und Schwächen sowie deren Ursachen aufzuspüren und zu beseitigen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X