Kleines politisches Wörterbuch 1973, Seite 666

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 666 (Kl. pol. Wb. DDR 1973, S. 666); Pragmatismus 666 den dagegen die in Potsdam getroffenen Vereinbarungen von Anfang an mißachtet und gröb-lichst verletzt. Hier wurde im Zusammenspiel der Besatzungsmächte mit der deutschen Reaktion die Macht der Imperialisten und Militaristen restauriert. Diese Kräfte spalteten im Interesse ihrer Klassenherrschaft Deutschland und das deutsche Volk, indem sie den westdeutschen Separatstaat schufen und ihn fest in das imperialistische NATO-System eingliederten. So kam es zur Entstehung zweier Staaten mit gegensätzlicher Gesellschaftsordnung, der sozialistischen DDR und der monopolkapitalistischen BRD, zwischen denen sich der Prozeß der Abgrenzung gesetzmäßig immer mehr vertieft. Die im Widerspruch zu den grundlegenden Bestimmungen des P. A. stehende Entwicklung in der BRD hat dazu geführt, daß heute dort wieder Kräfte am Werke sind, die eine ernste Gefahr für die Sicherheit in Europa darstellen, daß *- Chauvinismus, v Revanchismus und Nazismus Wiederaufleben. Im Interesse des Friedens und der Sicherheit der Völker besteht daher nach wie vor die dringende Notwendigkeit, die grundlegenden Bestimmungen des P. A. endlich auch in der BRD zu verwirklichen. Pragmatismus: subjektiv-ideali- stische und agnostizistische Strömung der gegenwärtigen bürgerlichen Philosophie besonders in den USA. Im Mittelpunkt der theoretischen Auffassungen des P. steht die These, daß die menschlichen Vorstellungen, Begriffe und Urteile keine Abbilder der objektiven Realität vermitteln, sondern Regeln für das praktische Verhalten seien. Wahrheitskriterium ist für sie nicht die Übereinstimmung der Aussagen mit dem objektiven Sachverhalt, sondern allein der praktische Nutzen. Die Folge dieser These ist völliger ► Relativismus. Der P. leugnet jede Moral; sie ist für ihn eine Summe von Vorurteilen. Im praktischen Leben gibt es für ihn keine für alle Menschen verbindlichen moralischen Normen und Gesetze. Dergestalt dient der P. der Bourgeoisie durch die Pseudorechtfertigung des Prinzips „Der Zweck heiligt die Mittel". Prämie: Kategorie der persönlichen materiellen Interessiertheit; aus Geld oder Sachwerten bestehende Anerkennung für hervorragende Einzel- oder Kollektivleistungen. Eine wirksame Verbindung der materiellen Interessiertheit mit den moralischen Stimuli führt zu höheren Leistungen im Arbeitsprozeß. Die P. ist Bestandteil des -Arbeitseinkommens der Werktätigen. Der Vorteil der P. liegt darin, daß sie - variabel und gezielt eingesetzt - das persönliche Interesse der Werktätigen an der Erfüllung der Planaufgaben sichert. Eine Form der P. in der DDR ist die Jahresend-P. Sie dient der materiellen Anerkennung für die Anstrengungen der Werktätigen bei der Übernahme hoher Planziele und deren kontinuierlicher Erfüllung. Ziel-P. werden für die Erfüllung eines bestimmten, volkswirtschaftlich oder betrieblich, konkret meßbaren Arbeitsauftrages ausgesetzt. In Durchführung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED wurde festgelegt, für Meister der Industrie schrittweise Gehalts-P. einzuführen. Praxis: philosophische Kategorie, die den gesellschaftlichen Prozeß der Veränderung, der Um-;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 666 (Kl. pol. Wb. DDR 1973, S. 666) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 666 (Kl. pol. Wb. DDR 1973, S. 666)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, 2. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1973 (Kl. pol. Wb. DDR 1973, S. 1-1016).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Staatssicherheit gestattet werden.

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