Kleines politisches Wörterbuch 1967, Seite 428

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 428 (Kl. pol. Wb. DDR 1967, S. 428); Nation 428 men, sondern ist durch die wachsende politisch-moralische Einheit des ganzen Volkes gekennzeichnet, weshalb sie wesentlich stabiler als die bürgerliche N, ist. Ihre führende Kraft ist die Arbeiterklasse, die im Bündnis mit der Klasse der Genossenschaftsbauern, der Intelligenz und allen anderen Schichten unter Leitung der marxistisch-leninistischen Partei die sozialistische Gesellschaft aufbaut. Im Rahmen der sozialistischen N. beschleunigt sich die gesellschaftliche Entwicklung außerordentlich, es vollzieht sich ein großer Aufschwung von Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Zugleich gewinnt die sozialistische N. ein völlig neues Verhältnis zu den anderen N. Wenn für die Beziehungen zwischen den bürgerlichen N. Feindschaft, Streben nach Unterdrückung, Übervorteilung und Ausbeutung anderer N. charakteristisch sind, so werden die Beziehungen zwischen den sozialistischen N. durch solidarische Zusammenarbeit, gegenseitige Unterstützung, Freundschaft und zunehmende Annäherung bestimmt. Es entsteht eine umfassende Gemeinschaft der sozialistischen N. Die deutsche N. wurde nach dem zweiten Weltkrieg durch die deutsche Großbourgeoisie und durch ausländische Imperialisten, insbesondere die der USA, gespalten (-v Spaltung Deutschlands), um die fortschrittliche Entwicklung der ganzen Nation zu verhindern und wenigstens in einem Teil Deutschlands die Machtpositionen des Imperialismus zu erhalten. Als Ergebnis dieser Entwicklung entstanden in Deutschland zwei Staaten mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Systemen: die sozialistische DDR und die monopolkapitalistische westdeutsche Bundesrepublik. Die deutsche N. besteht gegenwärtig aus zwei Staatsvölkern. Während in der DDR die Bedingungen für die freie Entfaltung der N. gemäß den Gesetzen des gesellschaftlichen Fortschritts geschaffen wurden, besteht in Westdeutschland nach wie vor der tiefe Gegensatz zwischen den Interessen der N. und denen des Monopolkapitals. Die forcierte Expansionspolitik des westdeutschen Imperialismus bedroht die Zukunft und die Existenz der deutschen N., daher erfordert das nationale Interesse die Entmachtung der aggressiven Kreise des westdeutschen Monopolkapitals und der Militaristen. Indem die DDR den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft vollendet, vertritt sie die wahren Interessen der ganzen deutschen N., denn sie trägt durch ihre eigene Stärkung zur Veränderung des Kräfteverhältnisses in Deutschland maßgeblich bei und ebnet der ganzen N. den Weg in die sozialistische Zukunft. Mit der Vollendung des Sozialismus schaffen die Werktätigen der DDR das große Beispiel für die Arbeiter, die Bauern, die Intellektuellen, für alle friedliebenden Menschen in der westdeutschen Bundesrepublik. Die Vereinigung der deutschen N. kann nur in einem längeren, heute nicht fixierbaren Entwicklungsprozeß erreicht werden. „Wenn es also gelingen soll, die beiden deutschen Staaten zusammenzufügen, dann ist zunächst und vor allem anderen die demokratische Umwälzung in Westdeutschland, die Überwindung des Militarismus und Neonazismus und die Beschneidung der Macht der Monopole durch die Kraft des werktätigen Volkes erforderlich Wenn aber erst einmal zwei fortschrittliche deutsche Staaten nebeneinander und miteinander leben, jeder von ihnen unter Führung der Arbeiterklasse;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 428 (Kl. pol. Wb. DDR 1967, S. 428) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 428 (Kl. pol. Wb. DDR 1967, S. 428)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1967 (Kl. pol. Wb. DDR 1967, S. 1-772).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Organe, Betriebe, Kombinate imd Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen, weitere feindlich-negative Handlungen zu verhindern und Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der bestätigten Struktur- teilenpläne für und für die Prüfung erfor-de iche AbSit immung und Vorlage von Entscheidungsvorschlägen zu dere . Der der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit weiteren Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft digrie. Die Leiter der operativen Diensteinheiten, mittleren leitendehM. führenden Mitarbeiter haben, zu sichern, daß die ständigehtwi?klung und Vervollkommnung, Planung und Organisation der Arbeit die unmittel- bare tägliche Arbeit mit ihnen sowie die ständige Einschätzung und Bewertung Vvsjr ihrer politisch-operativen Wirksamkeit auf der Grundläge nachfolgender Quaiitätskriterien erfolgt.

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