Kleines politisches Wörterbuch 1967, Seite 403

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 403 (Kl. pol. Wb. DDR 1967, S. 403); 403 Materie einigen, so daß sie in vieler Hinsicht bis dicht an die Auffassungen des dialektischen M. herankamen, ohne jedoch den entscheidenden Schritt zum materialistischen Verständnis der Gesellschaft zu vollziehen. Erst K. Marx und F. Engels überwanden mit der Begründung des dialektischen und historischen Materialismus die Schwächen aller früheren Formen des M. Im vormarxistischen M. stehen sich Materie (Natur, Sein) einerseits und Bewußtsein (Denken) andererseits unvermittelt, d. h. metaphysisch, undialektisch gegenüber. In ihm ist das Bewußtsein nur ein passiver Reflex des materiellen Seins, worunter der vormarxistische M. ausschließlich die Natur verstand. Demgegenüber unterstrichen Marx und Engels, daß für die Entstehung und Entwicklung des menschlichen Bewußtseins nicht die Natur allein bestimmend ist, sondern vor allem die Arbeit, die materielle produktive Tätigkeit, in der und durch die sich der Mensch in der Gemeinschaft mit anderen Menschen mit der Natur „auseinandersetzt", auf sie einwirkt. Im dialektischen und historischen Materialismus verbinden sich M. und Dialektik zu einer organischen Einheit. Dadurch wurde erstmalig in der Geschichte des menschlichen Denkens der M. bei der Erklärung des gesellschaftlichen Lebens angewandt und so die materiellen Triebkräfte und die Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung erschlossen, d. h. erstmals eine wissenschaftlich begründete Gesellschaftstheorie ausgearbeitet. Der dialektische und historische Materialismus ist die Weltanschauung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei. Er beeinflußt in wachsendem Maße das Denken der gesamten fortschrittlichen Menschheit in der gegenwärtigen Epoche. Als theoretische Grundlage der Politik der marxistisch-leninistischen Partei und als theoretisch-methodologisches Fundament der Einzelwissenschaften hat er alle kontemplativen Züge des früheren M. abgelegt. Er ist ein sich ständig entwickelndes und bereicherndes Instrument zur Veränderung der Welt. materialistische Geschichtsauffassung: Name für die wissenschaftliche Auffassung der Geschichte der menschlichen Gesellschaft, die in der materiellen Produktion die letzte bestimmende Grundlage der gesamten gesellschaftlichen Entwicklung sieht. dialektischer und historischer Materialismus Materie: die außerhalb und unabhängig vom menschlichen Bewußtsein existierende objektive Realität. Der Begriff bedeutet alles objektiv, real Existierende; in dieser Bedeutung hängt er eng mit der Grundfrage der Philosophie zusammen und kann als der umfassendste philosophische Begriff nur durch sein Verhältnis zum Begriff Bewußtsein bestimmt werden. Der dialektisch-materialistische M.begriff abstrahiert von allen Unterschieden der Gegenstände, Erscheinungen und Prozesse und hebt nur ihre allgemeinste Eigenschaft heraus, die ihnen allen gemeinsam ist, nämlich „die Eigenschaft, objektive Realität zu sein, außerhalb unseres Bewußtseins zu existieren" (W. I. Lenin). Die M. ist demnach weder in einer besonderen, unveränderlichen, allen einzelnen Gegenständen zugrunde liegenden Substanz zu suchen noch kann sie mit einer bestimmten Art oder Form ihrer selbst gleichgesetzt werden, sondern sie existiert stets nur in der Mannigfal-;
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Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1967 (Kl. pol. Wb. DDR 1967, S. 1-772).

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