Kleines politisches Wörterbuch 1967, Seite 204

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 204 (Kl. pol. Wb. DDR 1967, S. 204); Fondseffektivität 204 zur Herstellung einer bestimmten Produktionsmenge benötigt werden. Steigende Fondseffektivität führt zu sinkender Fondsintensität. Die Fondsrentabilität zeigt das Verhältnis des Gewinns zu den Produktionsfonds: Fondsrentabilität = Gewinn Produktionsfonds Die Fondsrentabilität steigt, wenn mit den gegebenen Produktionsfonds ein höherer Gewinn erzielt wird. Fondseffektivität Fonds Fondsrentabilität Fonds Form: Organisation, Struktur, in weniger exaktem Sinne auch die äußere Gestalt der Gegenstände, Dinge, Prozesse usw. der objektiven Realität. F. und -- Inhalt bilden eine dialektische Einheit. Der dialektische und historische Materialismus sieht in F. und Inhalt zwei objektiv existierende Seiten aller Gegenstände, Dinge, Prozesse usw., die in dialektischem Wechselverhältnis zueinander stehen. Hinter der äußeren F. der Gegenstände vollzieht sich eine Vielzahl innerer Prozesse, die deren Inhalt ausmachen. Der Begriff der F. bedeutet nicht nur die äußere Gestalt, sondern in erster Linie jene Organisation der Gegenstände, die eine bestimmte Art der Wechselwirkung ihrer inneren Prozesse untereinander und mit den äußeren Bedingungen gewährleistet. Die F. steht dem Inhalt also nicht beziehungslos gegenüber, sondern wird wesentlich von ihm bestimmt. Innerhalb ihrer dialektischen Einheit bilden Inhalt und F. Gegensätze. Der Inhalt ist das bestimmende bewegliche Element in dieser Einheit. Die F. hingegen ist im allgemeinen langlebiger als der Inhalt. Die Entwicklung führt deshalb an einem bestimmten Punkt stets zur Zuspitzung der Widersprüche zwischen dem sich rascher entwickelnden Inhalt und der relativ stabilen F. Schließlich wird die alte F. zerstört, der neue Inhalt schafft sich eine neue F. Ausgehend von der Entwicklung des Inhalts entwickelt sich also nicht nur die F., sondern auch die Einheit von Inhalt und F. ständig weiter. Formalismus: spätbürgerliche Verfallserscheinung in Kunst und Literatur. Das Wesen des F., der die gemeinsame Grundlinie sehr verschiedenartiger künstlerischer Erscheinungsformen der spätbürgerlichen Kunst bezeichnet, besteht in der Loslösung der künstlerischen Form von der Wirklichkeit - Trennung von Form und Inhalt - und der Beschränkung der Kunst auf die künstlerischen Ausdrucksmittel. F. ist nicht einfach Überbetonung der formalen Elemente, sondern inhaltslose, wirklichkeitsfremde bzw. -feindliche und daher unfruchtbare und unkünstlerische Formspielerei. Der F. leugnet die bestimmende Funktion des Inhalts gegenüber der Form und führt letztlich zur Zerstörung der Kunst. Oft ist dies mit der Absage an das nationale Kulturerbe und dem Auftreten gegen realistische Traditionen verbunden. formierte Herrschaft: von der herrschenden Monopolbourgeoisie in der westdeutschen Bundesrepublik angestrebte totalitäre Herrschaftsform, die durch ein System wirtschaftlicher, politischer, juristischer, militärischer und ideologischer Maßnahmen vorbereitet wird. Ihr Ziel ist, die staatsmonopolistische Herrschaft so auszubauen, daß sie den sich aus der verschärften Rüstungsund Expansionspolitik ergebenden Belastungen gewachsen ist.;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 204 (Kl. pol. Wb. DDR 1967, S. 204) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 204 (Kl. pol. Wb. DDR 1967, S. 204)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1967 (Kl. pol. Wb. DDR 1967, S. 1-772).

Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

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