durch den hohen sensibilitaetsgrad des systems werden sogar kleinstebewegungen in den rechenvorgang einbezogen. somit nimmt nicht nur diebewegung selbst, sondern auch deren intensitaet einfluss auf die bild- undklanggestaltung der installation. das akustische geschehen und die virtuelle3d-grafik dienen dabei nicht nur allein der uebersetzung und interpretationder bewegungen, sondern ermoeglichen vielmehr, bedingt durch ihrenwandlungscharakter und ihre eigendynamik, einen weiteren aspekt desinteraktiven erlebens, der ueber das rein visuelle, akustische undkoerperliche hinausgeht. THE UNTOUCHABLE PAINTING kann auf mehrere, gleichzeitig agierende benutzerindividuell reagieren. somit steht der benutzer zum einen seinem eigenenbewegungsspiegelbild gegenueber, zum anderen kann er ueber die projektion mitanderen personen interagieren. Weiterführende Arbeiten Arthur Schmidts greifen das Thema der Interaktion von Menschen mit hochkomplexen Systemen oder über diese miteinander immer wieder auf. Zentral ist das Interface, welches unsichtbar einen Interaktion-stiftenden-Raum definiert und die durch Körperbewegung ausgelöste Interaktion in Form automatisch generierter Bilder und Töne ermöglicht. So entsteht eine Kommunikation zwischen dem Akteur und der Installation. Das heißt, die Intensität der Körperbewegung steuert die Veränderung innerhalb des Systems. Die beiden Elemente Mensch und Computer verändern sich in Reaktion aufeinander und erzeugen somit die Intensität der Rückkopplung. Der Interagierende, so die Intention dieser Installation, soll zu den audiovisuellen Elementen in unmittelbare Beziehung treten und diese durch seine eigene Körpersprache beeinflussen. anläßlich der ausstellung im museum elctrum erschien ein katalog mit dem titel "G V O O N the untouchable painting" am 26. märz 1996. special thanks to: gottfried böttger, marcus giltjes, michael saup, anna rosen, werner feith, sharp and silicon graphics.