Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 616

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1989, S. 616); der Staat, in dem die Bürger in sozialer Sicherheit leben, die Menschenrechte an oberster Stelle der Politik stehen und ein hoher Lebensstandard herrscht, das war ein beschwerlicher Weg, ein harter Kampf, der oftmals die Anspannung aller Kräfte erforderte." Geschieht die Wissensvermittlung darüber anhand der Heimatgeschichte, dann fällt es ihnen leichter, Gesetzmäßigkeiten und historische Zusammenhänge zu erkennen und daraus Schlußfolgerungen und Haltungen für das Heute abzuleiten, meint er. Helmut Scheibner hebt zwei weitere Erfahrungen hervor: Heimatgeschichtliches Material ist besonders geeignet, das Geschichtsinteresse zu wecken, und die Erforschung der Heimatgeschichte bietet vielfältige Möglichkeiten selbständiger und schöpferischer Tätigkeit. Genosse Scheibner versteht es ausgezeichnet. Jugendliche für heimatgeschichtliches Forschen zu begeistern, sie darin einzubeziehen. So bereitet ihm das Arbeiten mit Schülern der 9. und 10. Klassen seiner Adolf-Hennecke-Ober-schule im fakultativen Geschichtsunterricht viel Freude. Auch eine Schülergruppe der 11. Klasse der EOS Stollberg - es sind Schüler, die einmal Geschichtslehrer werden wollen - bezieht er in die Forschungstätigkeit ein. Sie helfen, Material zu sammeln, es aufzubereiten und Veröffentlichungen vorzubereiten. Einen breiten Zustrom von Material und große Bereitschaft zur Mitarbeit sichert sich Genosse Scheibner auch durch sein umfangreiches öffentliches Auftreten. So findet man ihn oft bei Vorträgen und Erfahrungsaustauschen beispielsweise mit Partei- und Arbeiterveteranen, Ortschronisten und Geschichtslehrern. Regelmäßig erscheinen in Vorbereitung auf den 40. Jahrestag der DDR auf der Lokalseite Stollberg der „Freien Presse" von ihm verfaßte Artikel. Hier berichtet er über Ereignisse, die sich 1949 im Kreis Stollberg zutrugen. Da geht es zum Beispiel um die ersten Erfolge Stollberger Be- triebe auf der Leipziger Messe, die Gründung der MAS, die ersten Ferienspiele, den Besuch Walter Ulbrichts zum „Tag der Aktivisten" auf dem Karl-Liebknecht-Schacht in Oelsnitz und vieles andere. Sein besonderer Einsatz galt dem Vorhaben der Geschichtskommission zum 40. Jahrestag der DDR, den zweiten Teil des heimatgeschichtlichen Lesebuches „Unsere Fahne, die ist rot!" herauszubringen. Helmut Scheibner und seine Genossen haben Wort gehalten. Rechtzeitig zu Beginn des Schuljahres 1989/90 steht dieses Lesebuch für den Einsatz in den Fächern Heimatkunde, Staatsbürgerkunde und Geschichte und natürlich auch für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung. Dieses Lesebuch ist sehr gefragt. Es enthält 80 Erzählungen, Berichte und Reportagen mit 140 Abbildungen über die sozialistische Entwicklung des Kreises Stollberg seit Gründung der DDR bis zur Gegenwart. Ein enger Verbündeter ist Helmut Scheibner für die Genossen des Bergbaumuseums Oelsnitz. Er unterstützte den Aufbau des geschichtlichen Teils des Museums, macht hier selbst Führungen und half bei der Erarbeitung von Broschüren. Genosse Hans Richter, Direktor des Bergbaumuseums, schätzt an Genossen Scheibner vor allem seine Hilfsbereitschaft, seine Verläßlichkeit und Sachkenntnis. „Helmut hilft dem Museum, wo er nur kann. Mit ihm ist gut zu diskutieren, und mit Fragen kann man jederzeit zu ihm kommen. Er ist ein echter Partner, oftmals unbequem, manches geht ihm zu langsam, er erwartet, daß übernommene Aufgaben mit Engagement erledigt werden." Die Aussagen des Genossen Richter unterstreichen das Handlungsprinzip des Kommunisten Helmut Scheibner: „Die Geschichte ist das Gedächtnis des Volkes, sein Wissensspeicher und Erfahrungsschatz. Sie gilt es zu nutzen, als Lehre für gegenwärtiges und zukünftiges Handeln unserer Menschen, vor allem aber unserer Jugend." Eberhard Lenk Sport ein ganz wichtiger Faktor Seit vielen Jahren ist mir das Parteiorgan „Neuer Weg" eine wertvolle Hilfe und Unterstützung bei meiner Arbeit als Parteisekretär der Dr.-Theodor-Neubauer-Ober-schule Kahla und darüber hinaus als Sportfunktionär in meiner Gemeinde, in Gumperda. Hier hole ich mir viele gute Anregungen, wie ich die Parteiarbeit massenverbunden, effektiv im Sinne der Beschlüsse unserer Partei gestalten kann. In der Ausgabe 11/12-1989 wird unter der Überschrift „Ehrenpflicht: Arbeit in den Massenorganisationen" ein sehr wichtiges Thema angesprochen, welches mich persönlich, aber auch beruflich sehr stark bewegt. Die Ausstrahlung der Partei auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erfordert von uns Genossen gerade in unserer Zeit ein hohes Engagement, um allen Bürgern den Sinn und die Werte des Sozialismus immer wieder überzeugend zu vermitteln. In Eu- rem Artikel legt Ihr richtig dar, auf welche Art und Weise dies erfolgen soll. Nach mehrmaligem Lesen war ich doch verwundert, daß eine wichtige gesellschaftliche Kraft hier unerwähnt geblieben ist. Meine Erfahrungen besagen nämlich, daß der Sport, der DTSB, eine starke Ausstrahlung auf das Leben, auf die Gestaltung der Freizeit der Bürger besitzt. Fest steht für mich, daß, auf unsere Gemeinde bezogen, der Sport nicht mehr wegzüdenken ist. Es ist uns gelungen, über ein umfangreiches Freizeit- und Sportangebot über 60 Prozent 616 NW 16/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1989, S. 616) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1989, S. 616)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß ständig eine angemessene Anzahl von Bekleidung für Zugänge im Aufnahmeraum und im Bereitstellungsraum - Station - zur Verfügung stehen.

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